Dass eine Motorradjacke nicht nur eine Jacke sein muss, zeigt ein junges Unternehmen aus Hongkong, das derzeit versucht per Crowdfunding das nötige Startkapital zusammenzubekommen. Die Idee mit der Astric Sports um Investoren buhlt: Eine Motorrad-Jacke mit integrierter Motorrad-Abdeckung. Die sitzt in einem Kompressionsack im Rückenteil und dient dort zudem als Rückenprotektor. Wird das Bike abgestellt, dann wird die wasserdichte Haube aus dem Rückenteil entnommen und über das Motorrad gestülpt. Die Jacke kann dann weiter als Freizeitjacke genutzt werden.
Ohne Investoren keine Jacke
Den Entwicklern ist dabei schon klar, dass die zusammengefaltete Motorradabdeckung nicht die Schlagdämpfungswerte eines CE-geprüften Protektors erreicht.
Zu haben sein soll die Astric Jacke im Bomber-Stil in Schwarz und Olivegrün in den Größen M bis 4XL. Die Motorrad-Abdeckung dazu kann jeweils aus vier verschiedenen Größen kombiniert werden. Die Jacke an sich besteht aus 65 Prozent Nylon und 35 Prozent Polyester, das Futter zu 100 Prozent aus Polyester. Sie soll wasser- und winddicht sein und bietet zwei Einschub- und eine Ärmeltasche.
Lieferbar soll die Jacke ab voraussichtlich April 2018 sein. Als Preis werden umgerechnet 275 Euro angegeben. Ob die Astric Jacke aber überhaupt auf den Markt kommt, hängt noch vom Investorenaufkomen ab. Derzeit hat das Start-Up erst rund 2.700 von projektierten rund 16.000 Euro per Crowd-Funding eingesammelt (Stand 13.2.2018). Die Sammelaktion läuft noch bis zum 10. März 2018. Wird das Ziel nicht erreicht, so dürfte der Traum von der Astric Jacke platzen.