Spidi Beta H2Out ausprobiert: Parka für Motorradfahrer

Spidi Beta H2Out ausprobiert
Parka für Motorradfahrer

Zuletzt aktualisiert am 16.08.2019
Spidi Beta H2Out.
Foto: Biebricher

Als Motorradfahrer möchte man auch abseits von der Maschine eine gute Figur machen und mit angemessener Klamotte im Büro, zum Geschäftsessen oder Kundentermin erscheinen. Dass Italiener ein gutes Händchen für Mode haben, ist kein Geheimnis. So wundert es kaum, dass der wetterfeste Parka Beta H2Out von Spidi mit schöner Schlichtheit selbst als Business-Look durchgeht. Die Motorrad-Features sind dezent versteckt.

Sicherheits-Niveau für Stadtfahrten ausreichend

Fangen wir an bei der Sicherheit: zertifizierte Schützer an Schultern und Ellenbogen (allerdings nur das schwächere Level 1) und ein Einschubfach für einen Nachrüst-Rückenprotektor. Der Sitz der Schützer ist prima, der recht dünne Polyester-Außenstoff bietet zwar nicht allerhöchste Abriebfestigkeit, aber insgesamt ist das Safety-Niveau für Stadtfahrten ausreichend.

Spidi Beta H2Out.
Hersteller

Für normale Schauer reicht der Nässeschutz, bei längeren Regentouren wird man jedoch nass, und die (angeblich dichten) Außentaschen lassen sofort Wasser rein. Die herausnehmbare, ärmellose Thermo-Innenjacke mit Top-Kragensitz ist wiederum voll wintertauglich. Unterm Strich: ordentlicher Wetterschutz für Kurzfahrten. Der gesamte Schnitt des Parkas ist eher „slim fit“, im Hüft-/Taillenbereich lässt sich der Umfang per Reißverschlüsse erweitern, was den Fahrkomfort erhöht. Die Armabschlüsse sitzen sehr eng, voluminöse Armbanduhren etwa verhaken sich darin mitunter.

Positiv aufgefallen: geringes Gewicht, sehr gute Motorrad- und Alltagstauglichkeit

Negativ aufgefallen: bedingt wasserdicht

Größen: S bis 3XL

Preis: 299,90 Euro

MOTORRAD-Urteil: 3,5 Sterne von möglichen 5