Haben Männer tatsächlich auch einen Schuhtick? Wenn man sich die martialische Aufmachung von Motorrad-Sportstiefeln anschaut, möchte man sagen: ja! Ob der schöne Schein aber auch dem Sein entspricht, haben wir in diesem Labor- und Praxistest genauer unter die Lupe genommen.
Beginnen wir diesen Test mit einem Hoch auf Europa. Nicht dass die Stiefel dieses Vergleichs auf unserem Kontinent gefertigt werden – das meiste ist wie inzwischen so vieles andere aus unserem Leben Container-Massenware aus dem Fernen Osten. Nein, wir rücken einmal den Verbraucherschutz in den Vordergrund und sagen: Gut, dass es inzwischen eine Vielzahl von Normen gibt, die uns das Einkaufen erleichtern. Jetzt kommen Sie nicht mit zu krummen Gurken oder zu geraden Bananen, die nicht der Norm entsprechen und es deswegen nicht in die Auslage des Supermarkts schaffen. Diese Überregulierung des Markts ist natürlich behördlich verordneter Unsinn und gehört verboten. Eine gerade Banane schmeckt wie eine krumme. Punkt. Dumm ist es aber, wenn mal was beim Motorradeln mächtig schiefläuft und plötzlich die Knochen krumm und verbogen sind. Obwohl wir uns doch eigentlich mit augenscheinlich anständiger Klamotte umfassend geschützt haben. Anscheinend war da doch mehr Schein als Sein.
Gut also, wenn wir bereits im Laden eindeutige Hinweise darauf bekommen, ob die Motorradjacke oder -hose, der Handschuh oder Stiefel tatsächlich den harten Schutzanforderungen entsprechen, die im Worst Case erforderlich sind. Die entscheidende Norm für diesen Test ist die just aktualisierte DIN EN 13634:2017 und trägt zu Deutsch den schönen Titel „Schutzschuhe für Motorradfahrer. Anforderungen und Prüfverfahren“.
Bevor Sie jetzt verwirrt zum Hörer greifen oder eine Mail an unsere gestresste, aber stets gut gelaunte und auskunftswillige Redaktionsassistentin aufsetzen: Nein, Sie müssen keine Stiefel, die dieser Norm entsprechen, tragen. Genauso wenig zertifizierte Handschuhe, Jacken oder Hosen. In Deutschland gilt für Motorradfahrer weiterhin nur die Helmpflicht, und selbst nach der ist es egal, ob Sie eine knitterfreie Mütze gemäß der ECE-R 22.05 oder lediglich einen plastikgespritzten Chinakracher nach ISO Ho-Chi-Minh tragen. Also, Sie müssen nicht. Aber Sie dürfen – Stichwort: Besser ist das.
An dieser Stelle sei aber auch der Blick über den Tellerrand – sprich Landesgrenzen – erlaubt. Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass so manche Länder in dieser Hinsicht ganz anders ticken. In Italien achtet man beispielsweise schon darauf, dass der Helm der aktuellen ECE entspricht, und in Frankreich gilt inzwischen eine Handschuh-Tragepflicht, bei der die Fingerschützer der EN 13594 entsprechen müssen.
Regulierungswut hin oder her, bereits jetzt könnten Versicherer bei der Regulierung Ihrer Schmarren oder Wunden darauf verweisen, dass es zum Motorradfahren geeignete Schutzkleidung gibt, und Ihnen zum Beispiel Leistungen kürzen.
Genug schwarzgemalt – wenden wir das Blatt an dieser Stelle lieber ins positive und schauen uns an, inwiefern uns die 13634er-Norm bei der Schuhanprobe hilft. Entspricht ein Motorradstiefel dieser Norm, muss er auch entsprechend gekennzeichnet sein. Dabei darf man sich nun nicht von irgendwelchen kryptischen Zusatzzahlen und Markierungen irritieren lassen. Jahreszahlen wie 2010 oder 2015 geben lediglich Auskunft darüber, welche Norm-Fassung der Zertifizierung des Stiefels zugrunde liegt. Weiterhin können Zusatzangaben zum Schutzlevel gemacht werden, meist als Zahlenkolonne 1-1-1, 1-2-1, 2-2-1 und so weiter. In der Ziffernreihenfolge beschreibt diese Angabe die Abrieb- und Schnittfestigkeit sowie Quersteifigkeit des Stiefels. Und als Faustregel gilt: Zwei ist besser als eins.
Diese Begutachtung und Wertung gehört zum Pflichtprogramm der EN 13634. Ohne die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte nach Level 1 oder 2 darf der Stiefel nicht als zum Motorradfahren geeigneter Schutzschuh beworben bzw. verkauft werden. Ganz im Sinne des Verbrauchers dürfte sein, dass nach Norm auch gesundheitliche Facts wie Farbechtheit, Chrom-IV-Gehalt und pH-Wert überprüft werden.
Bislang optional sind Prüfverfahren, nach denen der Aufprallschutz – sprich das Dämpfvermögen für Knöchel- und Schienbeinprotektoren – begutachtet wird. Obwohl unsere Teststiefel allesamt sehr martialisch aufgemacht sind, tragen nur die wenigsten die Kennzeichnung, dass diese Schutzpolster auch der Norm entsprechen. Erst mit der Angabe IPA oder IPS kann man sicher sein, dass der Schutz für Knöchel („Ankle“) oder Schienbein („Shin“) normiert ist.
Da dieser Schutz für einen zeitgemäßen Sportstiefel eigentlich unerlässlich ist, haben wir alle Stiefel – ob zertifiziert oder nicht – auf dem Fallprüfstand untersucht und die Ergebnisse in die Wertung unter dem Kapitel „Sicherheit“ mit einfließen lassen. Nur die wenigsten bleiben bei einem Impact von zehn Joule unterhalb der nach Norm erlaubten fünf Kilonewton Restkraft. Dies als Hinweis an die Hersteller: Hier darf in Zukunft noch nachgelegt werden. Nicht für Europa, für uns Motorradfahrer!
Platz 1: Dainese Nexus
Anbieter: Dainese
Tel. 0 89/35 39 67 66
www.dainese.com
Preis: 239,95 Euro
Dainese Nexus.
Größen: 40 bis 47
Farben: Schwarz, Gelb, Rot, Weiß
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,6 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 29 cm
Zertifizierung: EN 13634:2015, Level 1-1-1, IPS
Herstellungsland: Rumänien
Positiv: Zertifizierter Schienbeinschutz mit guten, Knöchel mit hervorragenden Dämpfungswerten; bequemes Fußbett; guter Rastenhalt.
Negativ: Sehr umständlich zu schließen; passt nicht mit jeder Lederkombi; nur mäßiger Fersenhalt.
Fazit: Aus Daineses Rennabteilung abgeleiteter Allround-Sportstiefel. Punktet im Alltag – aber erst, wenn man in ihn reingekommen ist.
MOTORRAD-Urteil: sehr gut
Platz 2: Held Epco II
Anbieter: Held
Tel. 0 83 21/6 64 60
www.held.de
Preis: 199,95 Euro
Held Epco II.
Größen: 39 bis 47
Farben: Schwarz, Schwarz/Weiß
Obermaterial: Kunstleder/Leder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,8 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm
Zertifizierung: keine
Herstellungsland: Pakistan
Positiv: Sehr gute Dämpfungswerte an Knöcheln und Schienbeinprotektoren; bequemer Einstieg, leicht zu schließen; sehr guter Rastenhalt; angenehmes Innenklima.
Negativ: Leichte Druckstellen an Verstärkungen; eingeschränkter Komfort beim Fahren und Gehen.
Fazit: Muss man anprobieren. Je nach Größe und Fußform leidet der Komfort. Dafür ist die die Schutzfunktion auch ohne Zertifikat top.
MOTORRAD-Urteil: gut
Platz 2: Sidi Performer
Anbieter: Jopa Racing Products
Tel. 00 31-5 47/38 27 17 (Niederlande)
www.jopa.nl
Preis: 199,95 Euro
Sidi Performer.
Größen: 37 bis 50
Farben: Schwarz, Rot, Weiß, Neongelb
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,4 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 29 cm
Zertifizierung: EN 13634:2015, Level 2-2-2, IPS
Herstellungsland: Italien
Positiv: Ultrastabiler Sitz mit vorbildlich geformter Fersenkappe; sehr leicht; bequemer Einstieg, schnell zu schließen; top verarbeitet.
Negativ: Dämpfungswerte deutlich unter Durchschnitt.
Fazit: Bei der aktiven Sicherheit (Sitz, Komfort) spielt dieser klassisch gestylte Sportstiefel in der ersten Liga. Passiv muss man noch aufsteigen.
MOTORRAD-Urteil: gut
Platz 4: Alpinestars SMX-S
Anbieter: Alpinestars
Tel. 00 39-04 23/52 86 (Italien)
www.alpinestars.com
Preis: 199,95 Euro
Alpinestars SMX-S.
Größen: 36 bis 50
Farben: Schwarz, Schwarz/Weiß
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,6 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm
Zertifizierung: EN 13634:2010, Level 2-2-2
Herstellungsland: Vietnam
Positiv: Fester Sitz mit hohem Abstreifschutz; guter Rastenhalt; bequemer Einstieg; auch beim Gehen noch komfortabel; sauber verarbeitet.
Negativ: Durchschnittliche Schlagdämpfungswerte; Reißverschluss fummelig zu schließen.
Fazit: Top gemachter Sportstiefel mit ultrafestem, aber bequemem Sitz. Kann beim Knöchel- und Schienbeinschutz noch zulegen.
MOTORRAD-Urteil: gut
Platz 4: Modeka Speed Tech
Anbieter: Modeka International
Tel. 0 25 21/ 85 03 19
www.modeka24.de
Preis: 149,90 Euro
Modeka Speed Tech.
Größen: 39 bis 46
Farben: Schwarz, Schwarz/Weiß, Schwarz/Gelb
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,6 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 30 cm
Zertifizierung: EN 13634:2010, Level 2-2-1
Herstellungsland: Pakistan
Positiv: Schienbeinprotektor mit hervorragenden Dämpfungswerten; leichter Einstieg und einfach zu schließen; guter Rastenhalt; stabiler Sitz mit gutem Komfortpolster.
Negativ: Verarbeitung etwas nachlässig.
Fazit: Typischer Sportstiefel aus fernöstlicher Massenfertigung, kann sich durch die Passform von ähnlich gebauten Konkurrenten absetzen.
MOTORRAD-Urteil: gut
Platz 6: Kochmann Aragon
Anbieter: Colonia Schuh-Vertriebs GmbH
Tel. 0 22 41/4 40 86
www.motorradstiefel.de
Preis: 169,95 Euro
Kochmann Aragon.
Größen: 40 bis 48
Farben: Schwarz, Weiß/Schwarz
Obermaterial: Leder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,7 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm
Zertifizierung: EN 13634:2010, Level 2-2-1
Herstellungsland: Pakistan
Positiv: Sehr guter Fersenhalt; stabiles Grundgerüst; angenehmes Innenklima; Knöchelpartie mit guten Dämpfungswerten geschützt.
Negativ: Reißverschluss schwer zu schließen; partiell viele Druckstellen an den Verstärkungen.
Fazit: Je nach Fußform mindern die Verstärkungen den Komfort spürbar. Sportlich betrachtet gefällt aber der stabile Sitz.
MOTORRAD-Urteil: gut
Platz 7: Falco Oxegen 2 WTR
Anbieter: Germot
Tel. 0 61 03/45 91 00
www.germot.de
Preis: 199,90 Euro
Falco Oxegen 2 WTR.
Größen: 38 bis 47
Farbe: Schwarz
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,5 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm
Zertifizierung: EN 13634:2010, Level 1-2-1
Herstellungsland: Rumänien
Positiv: Fester Sitz, umschließt Fuß gleichmäßig und komfortabel; sehr guter Rastenhalt; hohe Beweglichkeit; wasserdichte Klimamembran.
Negativ: Schienbein und Knöchel mit zum Teil sehr hohen Dämpfungswerten; Reißverschluss etwas schwer zu schließen.
Fazit: Solider Oldschool-Sportstiefel mit komfortabler Passform – auch beim Gehen noch bequem. Die passive Sicherheit ist ausbaufähig.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
Platz 8: XPD XP3-S
Anbieter: Spidi Sport
Tel. 01 73/8 15 89 53
www.spidi.com
Preis: 229,90 Euro
XPD XP3-S.
Größen: 38 bis 48
Farben: Schwarz, Rot, Weiß, Gelb
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,5 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 30 cm
Zertifizierung: EN 13634/02, Level 1-1
Herstellungsland: China
Positiv: Leichter Ein- und Ausstieg; guter Rastenhalt; sehr guter Fersenhalt.
Negativ: Hakiger, extrem schwer zu schließender Reißverschluss; zum Teil sehr nachlässig verarbeitet; schlechte Schlagdämpfungswerte.
Fazit: Ein klarer Probierfall: Entweder er passt zum Fuß – oder er drückt. In puncto passive Sicherheit dagegen deutlich ausbaufähig.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
Platz 9: Vanucci RV6 Performance
Anbieter: Detlev Louis
Tel. 040/7341360
www.louis.de
Preis: 249,99 Euro
Vanucci RV6 Performance.
Größen: 36 bis 48
Farbe: Schwarz
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 2,1 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm
Zertifizierung: EN 13634:2015, Level 2-2-1, SRC
Herstellungsland: Thailand
Positiv: Sauber verarbeitet; Ferse fest eingebettet.
Negativ: An-/Ausziehen gerät mit Innenschuh-Anmutung zum kaum handelbaren Kraftakt; Ratschenverschluss schwer zu lösen; Dämpfungswerte zum Teil unter Durchschnitt; schwer; Druckstellen beim Fahren und Gehen.
Fazit: Der Skistiefel unter den Sport-Boots in diesem Test. Unterm Strich bringt diese Machart wenig Vorteile – selbst auf dem Prüfstand mau.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
Platz 10: Büse GP Race Tech
Anbieter: Büse
Tel. 0 24 71/1 26 90
www.buese.com
Preis: 199,95 Euro
Büse GP Race Tech.
Größen: 39 bis 47
Farben: Schwarz, Schwarz/Neongelb
Obermaterial: Kunstleder
Gewicht (Paar, Gr. 43): 1,9 kg
Schafthöhe (Gr. 43): 28 cm; Zertifizierung: EN 13634:2015, Level 2-2-1, IPA
Herstellungsland: Pakistan
Positiv: Bequemes Fußbett; auswechselbare Metallschleifer; zertifizierter Knöchelschutz mit guten Dämpfungswerten.
Negativ: Sehr unbeweglich und einengend; Reißverschluss im Neuzustand ausgerissen.
Fazit: Nicht nur optisch auf Härte getrimmter Sportstiefel. Auch im Innern herrscht unkomfortable Härte. Könnte besser verarbeitet sein.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
Anprobe auf Asphalt: So testet MOTORRAD
Schuhe kaufen geht eigentlich einfacher. Ein paar Schritte im Laden – und gut ist. Doch für hieb- und stichfeste Vergleichswerte müssen ein paar Kilometer geschrubbt werden. Und dazu noch ein paar Gewichte fallen.
Kurvenwandern, hoch und runter. Der Col de l’Espigoulier nahe Marseille.
Wie in jedem Frühjahr stopft die Service-Crew von MOTORRAD einen Redaktions-Sprinter randvoll mit Bikes, brandneuen Klamotten und Equipment, um pünktlich zum Saisonstart eine reichhaltige Auswahl an Kaufempfehlungen liefern zu können. 2018 haben wir einen sehr sportlichen Auftakt gewählt: Lederkombis in der letzten Ausgabe, hier nun die Sportstiefel für den „All-day-use“, und schon in 14 Tagen kommen griffige Handschuhe hinterher.
Kurvendiskussion, hoch und runter. Schlagdämpfungstest bei Sas-Tec.
Basislager unseres Service-Test-Camps ist das Hotel „Le Provence“ in Gemenos/Südfrankreich; von dort aus ist man binnen Minuten auf dem Col de l’Espigoulier – eine der Traumdestinationen für Motorradfahrer. Und wie gemacht zum Vergleichstesten. Schnelle und langsame Wechselkurven, Spitzkehren, das Ganze bergauf und bergab. Da muss es auch mit der Fahrerausrüstung stimmen. Denn wenn es zwickt und zwackt, ist so mancher Kurvenspaß verhagelt. Trockenübungen in verschiedenen Größen runden die praktische Begutachtung unserer zehn Testkandidaten ab. Zurück in der Redaktion lassen wir die Stiefel noch einmal zum Schlagdämpfungscheck der Schienbein- und Knöchelverstärkungen beim Protektorenbauer Sas-Tec (www.sas-tec.de) antreten.
Total subjektiv: Die Tops und Flops der MOTORRAD-Crew
Thorsten Dentges (46): Schuhgröße 45 und sehr sensibel, wenn es um den straffen Fersenhalt geht.
1. Alpinestars SMX-S
2. Sidi Performer
Letzter: Kochmann Aragon
Thorsten Dentges (l.o.); Tobias Beyl (r.o.); Jörg Lohse (u.)
Tobias Beyl (30): Schuhgröße 41 plus, setzt alles auf einen extrem guten Rastenhalt.
1. Held Epco II
2. Falco Oxegen 2 WTR
Letzter: Vanucci RV6 Performance
Jörg Lohse (48): Schuhgröße 43, schwört auf Schuhmacherleistung ohne Schnickschnack
1. Sidi Performer
2. Alpinestars SMX-S
Letzter: Büse GP Race Tech
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