Diese Airbags kannst du mit deiner Motorradjacke kombinieren

Diese Airbags kannst du mit deiner Motorradjacke kombinieren
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Universale Airbags für Motorradfahrer

© Hersteller 14 Bilder

Du möchtest eine Airbag-Weste, die du mit deiner Lieblingsjacke kombinieren kannst? Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die zum Drunter- oder Drüberziehen für beliebige Jacken und Kombis entwickelt wurden.

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Sensorgesteuerte Airbags mit Pyrotechnik lösen schneller als ihr eigener Schatten aus, da kommt kein Reißleinensystem auch nur ansatzweise ran. Bei fiesen Unfallszenarien im Alltag haben die E-Airbags aufgrund der ultrakurzen Reaktionszeit klar die Nase vorn. Bei typischen Stürzen auf der Rennstrecke bringen aber auch mechanische Reißleinensysteme noch ganz passable Leistungen. Wir zeigen euch, welche Systeme es derzeit auf dem Markt gibt – für drüber und drunter, mit und ohne Reißleine.

© Uwe Rattay
Elektronisch gesteuerte Airbags für Motorradfahrer Motorrad-Airbag-Westen und -Jacken im Crash-Test

Alpinestars – elektronische Airbag-Weste

© Alpinestars

Alpinestars Tech-Air 5: Airbag-Weste, die unter jeder Textiljacke getragen werden kann, elektronischer Airbag.

Alpinestars Tech-Air 5 in unserem Partnershop*

Die Airbag-Weste Alpinestars Tech-Air 5 lässt sich laut Hersteller, unter jeder Textiljacke tragen. Schulter, Brust, Rippen und der gesamte Rücken sollen beim Auslösen geschützt werden. Die Airbag-Weste ist per Bluetooth mit der zugehörigen App auf dem Smartphone vernetzt und unter anderem über den Ladezustand informiert. 30 Stunden Fahrzeit sollen mit einer Akkuladung drin sein, im Ernstfall soll der Airbag maximal 40 Millisekunden benötigen, um voll aufgeblasen zu sein.

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Mit einem kostenlosen Update der App und der Steuerungssoftware für die Airbagauslöung steht dann ein zusätzlicher Race-Modus zur Verfügung, der die Auslösesensorik auf einen Rennstreckeneinsatz trimmt. Der Race-Modus ist nicht für sportliche Straßenfahrer gedacht, er sollte ausschließlich für den Rennstreckeneinsatz aktiviert werden.

Dainese – elektronische Airbag-Weste

© Dainese

Dainese Smart Jacket D-Air: Weste, die über oder unter der Kleidung getragen werden kann, elektronischer Airbag, faltbar, zwei Schnitt-Varianten (Damen und Herren).

Dainese Smart D-Air in unserem Partnershop*

Zu Beginn der Airbag-Entwicklung für Motorradfahrer lag der Fokus von Dainese noch im Segment Einteiler, doch die Italiener geben längst auch bei den Airbag-Westen Vollgas. Sie denken hierbei vor allem an eine tägliche Nutzung, ohne dabei den Sicherheitsaspekt zu verringern. Im Airbag-Crashtest landete die Dainese Smart D-Air auf Rang 2.

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Die Smart Jacket kann unter geeigneten Jacken getragen werden, weil sie eng am Körper anliegt. Da sie faltbar ist, lässt sich die Airbag-Weste zudem im Rucksack transportieren. Sie für Herren und Damen erhältlich.

Held – elektronische Airbag-Weste

© Held / In&Motion

eVest und eVest Pro (rechts) von Held und In&Motion: Airbag-System von In&Motion, inklusive Rückenprotektor.

eVest von Held und In& in unserem Partnershop*

Bei universell einsetzbaren Airbag-Westen ist Held mit unterschiedlichen Produkten auf dem Markt vertreten, und deckt die elektronische Funktionsweise sowie die mit Reißverschluss ab. Ein elektronisches Airbag-Modell ist die Held eVest, die in Kooperation mit dem französischen Technologie-Hersteller In&Motion entwickelt wurde.

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Über ein monatlich zu zahlendes Abonnement wird das Airbag-System aktiviert. In&Motion verspricht, dass der Algorithmus des Airbags durch die Vernetzung dazulernen soll, um in unterschiedlichsten Situationen bestmöglich zu funktionieren, etwa um die Zündung des Airbags zu unterdrücken, wenn er trotz Unfall nicht benötigt werden sollte.

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Die eVest deckt die Schutzzonen um Rücken, Nacken, Brustkorb und Bauch ab. Die seit März 2024 erhältliche Held eVest Pro deckt neben Rücken, Nacken und Brustkorb noch Schultern und Rippen ab, dafür aber nicht den unteren Bauchbereich, wie beim eVest-Modul. Er ist vor allem für den Offroad-Einsatz und die Rennstrecke konzipiert, wo es häufig zu Stürzen auf die Seite kommt. eVest Pro von Held und In&Motion in unserem Partnershop*

Klim – elektronische Airbag-Weste

© Hersteller

Klim Ai-1 Airbag Vest: Airbag-System von In&Motion, Rückenprotektor.

Ai-1 Airbag Vest von Klim und In&Motion in unserem Partnershop*

Ebenso wie Held kooperiert auch Klim mit dem Airbag-Hersteller In&Motion und bietet ein ebensolches Abomodell an.

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Die Airbag-Weste kann unter der Jacke getragen werden und soll im Ernstfall in unter 60 Millisekunden Brustkorb, Bauch, Wirbelsäule und Hals schützen.

Ixon elektronische Airbag-Weste

© Ixon / In&Motion

Ixon IX U03 und U04 (rechts): Airbag-System von In&Motion, Rückenprotektor.

Wie die Airbag-Westen von Held und Klim greift auch die Ixon IX U03 auf die Technologie von In&Motion zurück. Es gibt sie – wie bei Held und Klim – einmal als Version, die Rücken, Nacken, Brustkorb und Bauch schützt. Eine weitere Version – wie bei Held auch – schützt Rücken, Nacken, Brustkorb sowie Schultern und Rippen (für seitliche Stürze, die häufig auf der Rennstrecke oder im Gelände vorkommen). Auf die Technik von In&Motion setzen auch die Marken Furygan und Tucan, die ebenfalls elektronische Airbag-Westen anbieten.

Gimoto – elektronisch und mit Reißleine

© Hersteller

Gimoto V-Race 3.0 RR: Rindsleder-Weste, optional in Wunschfarben und aus Känguruleder, kabellos oder mit Reißleine auslösend, Rückenprotektor.

Die Airbag-Weste von Gimoto kann entweder per Reißleine oder elektronisch ausgelöst werden, 2 in 1 sozusagen. So kann man die Airbag-Weste seinen individuellen Ansprüchen stets anpassen. Dieses Feature ist beim gleichnamigen Rennstrecken-Pendant V-Race RR Hybrid (Foto) auch vorhanden. Gimoto Airbagweste RT 3.0 bei Ebay kaufen

Hier geht's zum MOTORRAD- und ADAC-Crashtest von elektronisch gesteuerte Airbag-Westen

Hit-Air – Airbag-Weste mit Reißleine

© Hersteller

Hit-Air CrossCountry: Textil-Weste mit mechanischem Airbag, in drei Größen erhältlich.

Die japanische Marke gehört zu den ältesten Anbietern von Airbag-Westen – bereits um die Jahrtausendwende waren Hit-Air-Westen mit Reißleinen-Auslösung erhältlich. Inzwischen hat man das Urmodell überarbeitet und will mit dieser Universal-Weste neben dem Rücken auch Lendenwirbel und Rippen schützen. Ein Upgrade durch den Einsatz konventioneller Protektoren, wie bei anderen Herstellern inzwischen Usus, ist aber nicht möglich.

Helite Airbag-Weste mit Reißleine

© Hersteller

Helite Turtle 2.0: Airbag-Weste mit mechanischem Airbag-System per Reißleine, Rückenprotektor.

Helite Airbagweste in unserem Partnershop*

Die Franzosen sind die Platzhirsche im Segment Airbag-Westen. Zusätzlich zu ihren bekannten Airbag- Westen umfasst die Produktpalette von Helite auch komplette Jacken aus Textil und Leder mit Airbag. Der Airbag ist in die Jacken integriert und wird wie die Westen per Reißleine ausgelöst. Für die Damenwelt gibt es Modelle mit speziellem Schnitt.

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Viele andere Hersteller vertrauen auf Technik und Qualität ihrer Produkte und verbauen diese unverändert in ihre eigenen Kleidungsstücke. Ob nun auf der Straße oder auf abgesperrten Pisten: Helite-Westen sind von der Bildfläche nicht mehr wegzudenken.

Büse Airbag-Weste mit Reißleine

© Hersteller

Büse Airbag-Weste: Airbag-Weste, mechanisches Airbag-System, herausnehmbarer Rückenprotektor.

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Eine universell einsetzbare Weste, die über der Kleidung getragen wird, gestaltet im typischen Büse-Design, bietet das Zubehörunternehmen an. Das Airbag-System ist vom französischen Spezialisten Helite und wird mit einer Reißleine aktiviert.

Spidi Airbag-Weste mit Reißleine

© Hersteller

Spidi Full DPS Vest: Airbag-Weste in drei Größen, integrierter Airbag mit Reißleine, integrierter Rücken­protektor, Brustschutz optional.

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Auch Spidi hat sich bereits frühzeitig ins Airbag-Geschäft begeben. Bereits 1999 wurde zusammen mit einem japanischen Partner an einem Reißleinen-System gearbeitet.

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Von dieser Auslösetechnik hat man bis heute nicht abgelassen. Die universell einsetzbare Weste gibt es wahlweise mit oder ohne konventionellen Rückenprotektor – was derzeit der weitverbreitete Standard ist. Interessant ist allerdings die Konzeption des Airbags mit einer sehr üppigen Luftpolsterung um den Kragen.

*Diese Links führen zu Anbietern, von denen MOTORRAD eine Provision erhält.

Fazit

E-Airbags schützen – ja, auch Motorradfahrer. Nachdem mechanisch ausgelöste Airbag-Westen für Motorradfahrer schon relativ lange zu bekommen sind, die Aktivierung via Reißleine jedoch oft zu langsam erfolgt, stürmen immer mehr elektronische Systeme den Markt. Also Airbags, die genau wie die Assistenzsysteme moderner Sportmotorräder brenzlige Situationen blitzschnell erfassen und den Oberkörper des Fahrers explosionsartig mit einer Luftkammer ummanteln. Wie die 3 im Crash-Test geprüften Modelle reagierten, lest ihr im Motorrad-Airbag-Westen und -Jacken im Crash-Test.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen MOTORRAD eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

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