Velocifero Beach Mad: Hippes Elektromotorrad mit Ballonreifen

Velocifero Beach Mad
:
Hippes Elektromotorrad mit Ballonreifen

© Velocifero. 8 Bilder

Die Velocifero Beach Mad ist ein elektrisch angetriebenes Fun-Bike aus Italien, welches vor allen Dingen durch sein Reifenformat und die schlanke Taille auf sich aufmerksam macht.

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Mit dem Hersteller Velocifero dürften nur die allerwenigsten Motorradfahrer in Deutschland etwas anzufangen wissen. Bisher konzentrierte sich Velocifero eher auf kleinere, elektrisch angetriebene "Tretroller" oder Fahrzeuge, die vom Aufbau her an zwei- oder mehrrädrige Tretroller erinnern. Hinter der Marke verbirgt sich allerdings ein in der Motorradbranche durchaus bekannter Name: Firmengründer ist Designer Alessandro Tartarini, Sohn von Italjet-Gründer Egisto Tartarini, der sich in den 1950ern einen Namen als Rennfahrer gemacht hatte. Tartarini Junior wiederum hat für Italjet den neuen Dragster gezeichnet.

Beach-Buggy auf zwei Rädern?

Erstmals wurde die Velocifero Beach Mad auf der Bangkok International Motor Show vorgestellt, die im Juli 2020 stattfand. Beim Motor setzt der Hersteller auf einen Elektroantrieb mit 2 kWh, der mithilfe eines Boosts eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 60 km/h ermöglichen soll – ansonsten ist die Beach Mad mit 45 km/h unterwegs. Entsprechend kann die Mad Beach mehr oder weniger im 50er-Bereich angesiedelt werden. Laut Herstellerangaben sollen Reichweiten zwischen 60 bis 70 Kilometer drin sein. Um den Akku wieder vollständig aufzuladen, werden 8 bis 10 Stunden benötigt. Beim Gewicht gibt der Hersteller 90 Kilogramm an. Ein Soziusbetrieb ist auch aufgrund der ausgewählten Sattelform nicht vorgesehen.

© Velocifero.

Die Velocifero Beach Mad wurde von Alessandro Tartarini konzipiert.

Bei Betrachtung der Bilder dürften vor allen Dingen die Ballonreifen auffallen, die eine gewisse Offroadtauglichkeit suggerieren. Einen entsprechenden Hinweis auf diese Untergrundflexbilität liefert auch der Modellname, der andeutet, dass das Bike auch auf sandigen Untergründen bewegt werden kann. Weitere technische Daten nennt Velocifero nicht. Auf den ersten Bildern stechen die LED-Beleuchtung, Scheibenbremsen vorne und hinten, die schmale Bauform und das passend zur Grundfarbe lackierte Federbein des Motorrads ins Auge. Die Kennzeichenhalterung lässt zusätzlich darauf schließen, dass das Bike eine Straßenzulassung anstrebt.

Preis und Marktstart unbekannt

Wie viel das neue "Beach-Bike" kosten soll, verrät der Hersteller nicht. Es ist zudem offen, ob und ab wann das Bike erhältlich sein wird. Bisher gab es die Beach Mad in fünf Farbvarianten zu sehen. Dass es sich bei der Velocifero Beach Mad nicht ausschließlich um ein Show-Bike handelt, zeigt ein Bericht der japanischen Kollegen von Motor Fan, die das italenische Fun-Bike bereits ausprobieren durften. Bleibt zu hoffen, dass auch wir in Deutschland demnächst eine Probefahrt mit dem ungewöhnlichen Bike absolvieren dürfen.

Fazit

So wirklich kann man sich die hier vorgestellte Velocifero Beach Mad noch nicht so ganz vorstellen. Trotzdem ist das Konzept interessant und auch die Optik weiß durchaus zu gefallen.

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