Royal Enfield Himalayan 450 (2024): 40 PS für unter 6.000 Euro

Royal Enfield Himalayan 450 (2024)
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Royal Enfield Himalayan für unter 6.000 Euro

2024 kommt die Royal Enfield Himalayan 450, mit Wasserkühlung und exakt 40 PS. Wir verraten euch die Details.

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Enfield-Fans warteten sehnsüchtig auf die neue Royal Enfield Himalayan 450. Auf der EICMA 2023 präsentierte der indische Hersteller dann endlich seine neue leichte Reiseenduro.

Wassergekühlter Einzylinder-Motor mit 40 PS

Der neue, wassergekühlte Viertakt-Einzylinder-Motor kommt mit exakt 451,65 Kubik Hubraum und 40 PS bei 8.000/min. Ermöglicht wird dieser große Leistungssprung bei nur geringfügiger Hubraumerweiterung mit der rundum modernen, neuen Motorkonstruktion: Wasserkühlung, elektronische Benzineinspritzung, zwei obenliegende Nockenwellen (dohc) und 4 Ventile.

Im Video: Royal Enfield Himalayan 450 57 Sek.

Royal Enfield Himalayan 450 wiegt 198 Kilo

Die neue Royal Enfield Himalayan 450 misst 2.245 mm in der Länge, ist 1.316 mm hoch und 852 mm breit. Je nach Windschild-Ausführung wächst die Höhe auf 1.415 mm an, und je nach Handschutz wird sie bis zu 900 mm breit. Der Radstand beträgt 1.510 mm, das Leergewicht wird mit 198 Kilogramm angegeben, als Zuladung sind 200 Kilo erlaubt.

© Royal Enfield
Royal Enfield Himalayan 450 (2024) im Fahrbericht Neue Royal Enfield Himalayan 450 - erster Fahrtest

Enduro-Räder mit 21 Zoll und 17 Zoll

Auffällig an der neuen Royal Enfield Himalayan 450 sind die enorm langen Federwege der Upside-down-Telegabel und des direkt angelenkten Federbeins mit progressiver Feder, die jeweils über 200 Millimeter betragen. Die Federelemente liefert Showa. Die Gabel führt ein 21-Zoll-Rad, in der Stahl-Schwinge in Gullwing-Bauweise kommt ein 17-Zoll-Rad zum Einsatz. Die Drahtspeichenräder mit geraden Speichen weisen auf den Einsatz von Schläuchen hin. Ebenfalls zur Ausstattung gehören je eine Scheibenbremse pro Rad mit Zweikanal-ABS, 6-Gang-Getriebe, ein Motorschutz sowie Befestigungsmöglichkeiten fürs Gepäck. Die ausladenden Sturzbügel um den Tank dienen beispielsweise als Packtaschenhalter.

Schöner Einzylinder-Sound

Der Endschalldämpfer mit großem Vorschalldämpfer unter dem Schwingenlager endet halbhoch und kurz hinter dem Fahrersitz. Und klingt – zumindest für uns – überzeugend (siehe bzw. höre im Link unter diesem Absatz). Über dem kompakten Motor der Royal Enfield Himalayan 450 sitzt ein riesig wirkender 17-Liter-Tank, der zusammen mit einem sparsamen Verbrauch von 3,6 Liter Etappen bis zu 500 Kilometer ermöglichen soll.

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Ein runder Hauptscheinwerfer wird von einer kurzen Scheibe umrahmt, alle Lichter an der Royal Enfield Himalayan 450 setzen auf LED-Technik. Der flache Lenker sitzt recht weit vorn. Die Sitzbank ist zweigeteilt, und das Rohrheck endet in einem breiten Fender mit integrierter Beleuchtung.

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Royal Enfield Himalayan Electric Testbed 2.0 Elektro-Enduro-Studie wirkt seriennah

Ergonomie, digitales Cockpit, Konnektivität

Da für die Royal Enfield Himalayan 450 verschiedene Sitzbänke zur Auswahl stehen, dürfte für alle zwischen 1,60 und 1,90 Meter Größe etwas Passendes dabei sein: Entweder 805 oder 825 mm mit der niedrigen Sitzbank, oder 825 und 845 mit der Standard-Sitzbank. Wer die zusätzlich erhältliche und durchgehende Rally-Sitzbank ordert, kommt auf 865 mm Sitzhöhe. Wie bereits bei der Vorgängerin kann das größere TFT-Cockpit mit dem Smartphone verbunden werden und dient gleichzeitig als Navi.

In welchen Farben gibt es die Royal Enfield Himalayan 450?

In der Basis-Variante ist die Royal Enfield Himalayan 450 Sandbraun ("Kaza Brown"), weitere Farben sind "Slate Himalayan Salt", "Slate Poppy Blue", "Kamet White", "Hanle Black".

Wie viel kostet die Royal Enfield Himalayan 450?

Die Royal Enfield Himalayan 450 kostet ab 5.890 Euro. Sie soll im Frühjahr 2024 auf den Markt rollen und ist in 3 Varianten erhältlich. Ihr Preis liegt nur geringfügig über dem der Himalayan 411 (5.490 Euro).

Fazit

Die neue Royal Enfield Himalayan 450 kommt mit dem ersten wassergekühlten Motor von Enfield: Viertakt-Einzylinder mit 450 Kubik, 40 PS bei 8.000/min, 40 Nm Drehmoment bei 5.500/min. Als "ehrliches, sparsames, offroad-taugliches, günstiges und cooles Bike wird sie eine Lücke füllen, von der man gar nicht ahnte, dass es sie gab", so die Prognose unseres Kollegen Rolf Henniges.

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