Custom Bike Top Mountain Indian Bagger von Styrian Motor Cycle

Top Mountain Indian Bagger von Styrian Motor Cycle
:
Custom Bike auf Basis der Chief Vintage

© Markus Krasser 12 Bilder

Markus Krasser von Styrian Motor Cycle hat sich eine 2016er Indian Chief Vintage vorgeknüpft und daraus ein ansehnliches Custom-Bike geformt: die Top Mountain Indian Bagger.

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Die Indian Chief Vintage ist kaum noch wieder zu erkennen. Der Motor und einige Applikationen identifizieren die Basis des Top Mountain Baggers als Indian. Zum Glück hat der gelernte Kfz-Mechaniker Markus Krasser den Markennamen auf dem Motorrad verwendet. Gebaut wurde das Motorrad für Attila Schreiber, den Besitzer des Top Mountain Motorcycle Museum im Ötztal (Österreich). Besonders die Lackierung, die vom österreichischem Unternehmen Airvolution stammt, enthält viele Details des Museums.

So lässt sich zum Beispiel unterhalb des Sitzes ein Ausstellungsraum erkennen. Auf den seitlich angebrachten Plaketten und dem Tank findet man das Museum und dessen Emblem. Der Tank selbst stammt von einer Victory Hammer. Unterhalb des Emblems ist eine Flying Merkel abgebildet. Dieses Motorrad wurde in den Jahren 1911-1915 von dem amerikanischen Hersteller Merkel gebaut.

Überdimensionales Vorderrad darf nicht fehlen

Ebenfalls sehr auffällig: Der Indianerschmuck an den schwungvoll designten Kotflügeln. An einem Custom-Bagger darf natürlich ein überdimensionales Vorderrad nicht fehlen. Bei der Top Mountain Indian Bagger entschied man sich für ein 26-Zoll-Rad. Die beiden Fender, die Seitenverkleidung, der zentrale Auspuff und der Luftfilter wurden eigens von SMC hergestellt.

Über den Winter befindet sich die Top Mountain Indian Bagger unter den Museumsexponaten. Im Sommer wird das Custom-Bike hin und wieder vom Besitzer ausgeführt, auch wenn sie primär mit Sicherheit nicht zum Kurvenräubern geeignet und gedacht ist.

Das Basismodell: die Indian Chief Vintage

© www.r-photography.info

So sieht die Indian Chief Vintage eigentlich aus.

Die Indian Chief Vintage unterscheidet sich von der Classic-Variante im Prinzip kaum. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen ist die abnehmbare Scheibe, ein Soziusplatz und Ledertaschen, die es nur bei der Vintage gibt. Ansonsten begeistert die Vintage durch einen tollen Sitzkomfort und hervorragenden Eigenschaften für längere Touren. Davon konnte sich die Redaktion in den vergangenen beiden Jahren selbst überzeugen. Ende 2017 beendete die Chief Vintage erfolgreich den MOTORRAD-Dauertest und sortierte sich im Dauertest-Ranking auf einem stabilen 22 Platz ein.

© Gargolov
Indian Chief Vintage im 50.000 km-Dauertest Der große Indianer hat durchgehalten

Technische Daten Indian Chief Vintage

Luftgekühlter 49-Grad-V2-Motor, Hubraum 1.811 cm³, Bohrung/Hub 101,0 x 113,0 mm, 55,0 (75 PS) bei 5.075/min, 162 Nm bei 3.000/min, Sechsganggetriebe, Zahnriemen, Alu-Rückgratrahmen, Zentralfederbein mit Hebelsystem, Sitzhöhe 725 mm, Gewicht vollgetankt 400 kg, Tankinhalt 20,8 Liter, Preis 25.290 Euro (plus NK).

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