Brixton hat die EICMA 2019 dazu genutzt, einige neue Modelle vorzustellen. Vor allem das neue Modell Crossfire und neue 125er standen hierbei im Fokus.
Bereits 2018 hatte Brixton, ebenfalls auf der EICMA, ein interessantes Concept-Bike vorgestellt, das in diesem Jahr nun als Serienmodell auf der Messe in Mailand steht. Die sogenannte Brixton Crossfire 500 wird es neben einer Basisvariante in einer zweiten X-Version geben. Zudem zeigt Brixton auf der EICMA 2019 einige interessante 125er, darunter ein Mini-Bike im Stile von Honda Monkey & Co.
Brixton Crossfire 500 / X
Angetrieben wird die neue Crossfire und die X-Variante von einem Zweizylinder-Reihenmotor, der 48 PS bei 8.500/min und 43 Nm bei 6.750/min leisten soll und somit auch für Besitzer des A2-Führerscheins geeignet ist. Dabei hat sich motorentechnisch im Vergleich zum letztjährigen Concept-Bike nichts verändert. Der flüssigkeitsgekühlte Antrieb mit 486 cm³ besitzt acht Ventile und zwei oben liegende Nockenwellen. Auch optisch ist die neue Crossfire 500 durchaus schön anzusehen – im Vergleich zum letztjährigen Concept-Bike hat sich nicht viel verändert. Besonders der Tank dürfte einige Blicke auf sich ziehen. Auch der Rundscheinwerfer inklusive LED-Beleuchtung passt gut zum restlichen Motorrad. Vorne federt eine USD-Gabel, hinten soll ein einstellbares KYB-Federbein für erhöhten Komfort sorgen. Mit dabei sind zudem ein Digitaltacho und ABS.
Die Brixton Crossfire 500 X wurde auf der EICMA 2019 vorgestellt.
Auch zu den Dimensionen und dem Gewicht hat Brixton bereits einige Angaben gemacht. Die Länge des Motorrads soll demnach bei 2.117 mm liegen. Die Breite beträgt 757 mm; die Höhe 1.116 mm. Der Fahrer nimmt in einer Sitzhöhe von 795 mm Platz. Auch zum Radstand hat sich Brixton geäußert: 1.416 mm gibt der Hersteller, der zur KSR Group gehört, hier an. Dabei soll die neue Crossfire 500 180 Kilogramm auf die Waage bringen. Worin sich die beiden Modelle im Detail unterscheiden werden, verrät Brixton in der dazugehörigen Pressemitteilung nicht. Auf den ersten Blick dürften die Unterschiede allerdings überwiegend optischer Natur sein. Wie viel die beiden Modellvarianten kosten werden, verrät der Hersteller allerdings noch nicht. Immerhin nennt Brixton eine ungefähre Zeitangabe zur Markteinführung: im zweiten Quartal 2020 sollen die Auslieferungen beginnen.
Brixton Crossfire 125 XS
Mini-Bikes wie die Honda Monkey scheinen bei den Herstellern langsam aber sicher wieder eine größere Rolle zu spielen. Auch Brixton hat mit der Crossfire 125 XS ein Monkey-ähnliches Bike auf der EICMA präsentiert. Der Winzling wird in drei Lackierungen erhältlich sein, eine grüne, eine graue und die hier abgebildete gelbe Variante. Besonders viele Informationen hat der Hersteller über die neue Mini-125er bisher nicht preisgegeben. Angetrieben wird das Bike aber von einem luftgekühlten Viertakt-Einzylindermotor, der knapp 11 PS leisten soll. Ansonsten scheint sich die Crossfire 125 XS eher auf das Wesentliche zu konzentrieren. Einen Preis hat Brixton bisher nicht genannt. Sie soll im Sommer 2020 zu den Händlern rollen.
Dieses neue Modell nennt sich Brixton Crossfire 125 XS.
Zudem hat Brixton angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte ein weiteres 125er-Crossfire-Modell auf den Markt zu bringen, das erstmals mit einem flüssigkeitsgekühlten Motor angetrieben wird. Optisch ähneln die beiden 125er übrigens auch in Sachen Tankform ihren 500er-Geschwistern.
Brixton Rayburn 125
Ein weiteres neues 125er-Modell ist die Brixton Rayburn 125, die mit klassischer Optik auf sich aufmerksam machen möchte. Angetrieben wird die Rayburn von einem luftgekühlten Viertakt-Einzylindermotor, der 11 PS bei 9.000/min leisten soll. Der gefederte und für eine Person vorgesehene Höckersitz erinnert dabei an andere aktuelle Bobber-Modelle.
Die neue Brixton Rayburn 125 möchte durch klassisches Design auf sich aufmerksam machen.
Brixton spendiert dem Neuling eine Werkzeugtasche aus Leder, die knapp unterhalb des Sitzes montiert ist. Die Lackierung ist größtensteils in Blau gehalten, auch schwarze Farbelemente sind dabei. Auch sie soll in der ersten Jahreshälfte 2020 zu den Händlern rollen: Der Preis: noch offen.
Brixton Felsberg 125 XC und neue Modellbezeichnungen
DIe Brixton Felsberg 125 XC ist quasi das Nachfolgemodell der BX 125 X. Technich hat sich im Vergleich zur Vorgängerin nicht viel getan. Bei der Motorisierung kommt derselbe Antrieb wie bei der Rayburn zum Einsatz. Brixton spendiert der Felsberg allerdings ein größerer Vorderrad, einen höher angesetzten Frontkotflügel und einen serienmäßigen Unterbodenschutz. Damit soll sich die XC auch für kleinere Ausflüge ins Gelände eignen. Einen Preis nennt Brixton bisher nicht.
Die Brixton Felsberg 125 X soll sich für kleinere Ausflüge ins Gelände eignen.
Brixton hat zudem einige Änderungen bei den Modellbezeichnungen vorgenommen. Die beiden Modelle BX 125 und Saxby 250 werden zukünftig Cromwell heißen. DIe Modelle mit Stollenbereifung heißen ab sofort Felsberg. Früher konnten diese Modelle durch ein X am Ende der Modellbezeichnung identifiziert werden. Die Brixton BX 125 R wird zukünftig unter dem Namen Sunray an den Start gehen.
Fazit
Brixton macht da weiter, wo der Hersteller auf der letzten EICMA aufgehört hat. Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche neue und nett anzusehende Modelle vorgestellt, die zumindest optisch den derzeitigen Retro-Trend aufgreifen. Mit der Crossfire 125 XS steht zudem ein Mini-Bike aus der Monkey-Klasse in den Startlöchern, das durchaus interessant werden könnte. Wir sind gespannt!
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