Bildstrecke: Honda CTX 700 N im Test
-->
Sie können die Fotostrecke mit den Richtungspfeilen der Tastatur bedienen
← →
← →

Die Honda CTX 700 N ist die Umsetzung einer ganz simplen idee, die besten Attribute von Cruiser und Straßenmotorrad zu verbinden.

Einen durchaus sportlich angehauchten Cruiser in der 48-PS-Klasse bietet kein anderer Hersteller. Erst recht nicht mit serienmäßigem Doppelkupplungsgetriebe.

Lowrider: Fast liegende Zylinder ermöglichen weit heruntergezogene Rahmenrohre und somit zarte 71 Zentimeter Sitzhöhe.
Motor, Rahmen und Fahrwerk sind dank Baukastensystem eng verwandt mit den NC 700-Modellen, nur der Heckrahmen baut niedriger, um choppertypisch kommode Ergonomie zu ermöglichen.
Familienbande: Das Gesicht erbte die CTX von den Schwestern. Chic und besser erkennbar: Die Blinker leuchten permanent und verbreitern die Frontsilhouette.
Die Bedienung des Lichts.
Das Cockpit bietet nur nötigste Infos inklusive Ganganzeige. Honda-typisch schlecht ablesbarer LCD-Drehzahlmesser.
Vorne befinden sich Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 320 mm.
Offen sichtbares Metall oder funkelndes Chrom sucht man fast vergebens. Ausnahme ist der fette Solo-Auspuff.
Kuddelmuddel: Optisch aufgeräumt sieht anders aus, Plastikverkleidungen und plump geformte Auspuffkrümmer wirken wenig wertig. Dominant der weit nach vorne geneigte Motor und die große Glocke des Doppelkupplungsgetriebes.
Gepäck lässt sich per Haken auf dem Soziussitz verzurren, da die CTX 700 nur ein winziges Staufach besitzt.
Das können die NCs besser: Ins Staufach passt bloß ein Sommerhandschuh. Der eigentliche Kraftstofftank liegt weit unten.
Der Tank umfasst insgesamt 12,4 Liter.
Der niedrige Schwerpunkt ermöglicht erstaunlich spielerisches Handling. Mit ungewöhnlich geringen Lenkkräften lässt sich die CTX fast telepathisch durchs Kurvendickicht dirigieren.
Für rund 8000 Euro bietet Honda ein stimmiges Gesamtpaket. Ein Easy Rider ist sie allemal.