Royal Enfield im Modelljahr 2020

Royal Enfield im Modelljahr 2020
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Alle Modelle, Farben und Preise

© Royal Enfield. 26 Bilder

Was hat Royal Enfield im Modelljahr 2020 zu bieten? Wir zeigen alle angebotenen Modelle, Farben und die aktuellen Preise für dieses Jahr.

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Auf ganz neue Modelle müssen Fans der Marke Royal Enfield, zumindest in Europa, verzichten. Prinzipiell ändert sich im Vergleich zum Modelljahr 2019 nicht wirklich viel – und trotzdem erfreuen sich Motorräder des nach eigenen Aussagen weltweit größter Hersteller motorisierter Zweiräder über 200 cm³. Im nachfolgenden Überblick zeigen wir, welche Modelle in Deutschland im Jahr 2020 angeboten werden.

Royal Enfield Himalayan / Sleet

© Royal Enfield.

Royal Enfield Himalayan.

Einer 400er-Einzylinder-Reiseenduro mit 25 PS hätte wohl niemand zugetraut, sich besser zu verkaufen als eine Honda Fireblade oder BMW R nineT Pure. Aber das Konzept 'Nutzwert vor Leistung' scheint anzukommen. Im namensgebenden Gebirge erprobt, bietet der „Klappspaten auf Rädern“ (MOTORRAD-Test) eine langstreckentaugliche Sitzposition, Gepäckunterbringungsmöglichkeiten und den Gegenentwurf zu Elektronik und Leistungsüberfluss bei den SUV auf zwei Rädern.

Royal Enfield Bullet 500 Trials

© Royal Enfield.

Royal Enfield Bullet 500 Trials.

Als Hommage an die Maschinen der „International Six Days Trials der 1940er- und 50er-Jahre“ möchte Enfield die Bullet Trials verstanden wissen. Lenker mit Mittelstrebe, Gabel mit Faltenbälgen statt Metallhülsen, hochgezogener Schalldämpfer, Gepäckträger, angepasste Kotflügel und Stollenreifen sowie die Farbgebung mit rotem Rahmen zu silbernen Lackteilen sind die Änderungen zur Standard-Bullet. Der grüne Rahmen mit verchromten Tankflanken kostet 200 Euro extra. Ein Motorschutz ist als Zubehör verfügbar.

Royal Enfield Bullet / Classic 500

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Royal Enfield Classic 500.

Im Sog ihrer Nachkommen entdeckten Retro-Fans auch die gute alte Bullet, die, mit kurzen Unterbrechungen und Verlagerung des Produktionsstandortes von Redditch in England nach Madras beziehungsweise Chennai in Indien, seit 1932 gebaut wird. Bullet und Classic 500 sind also modernisierte Klassiker, keine Modern Classics wie etwa Kawasaki W 800 oder Triumph Bonneville. Der weltgrößte Hersteller motorisierter Zweiräder über 250 cm³ zitiert sich fleißig selbst, in weltweit 950.000 Einheiten, um genau zu sein. Zum Vergleich: BMW Motorrad peilt die 200.000 an, ebenfalls global gesehen. Im noch immer wichtigsten Heimatmarkt Indien wird ABS ebenfalls verpflichtend, so stellte man vor drei Jahren ganz nebenbei auch Bullet und Classic auf Euro 4 um, mit ABS und Steuergerät mit On-Board-Diagnose. Der klassischen Optik hat das ebenso wenig geschadet wie dem bollerigen Sound und dem entschleunigenden Wesen, für 2020 bleibt alles beim Alten. Immerhin knapp 400 Käufer goutierten dies in 2019.

Royal Enfield Continental GT / Interceptor 650

© Royal Enfield.

Royal Enfield Continental GT 650.

Die seit ihrem Erscheinen bestverkaufte Enfield, die neue, zweizylindrige Interceptor, ist in vielfacher Hinsicht ein Quell der Freude. Das beginnt beim Preis, setzt sich fort über Optik und Verarbeitung, den wohlerzogenen Motor mit dunklem kräftigem Ton, ohne lästig-laut zu sein, und hört bei der leichtfüßigen Handlichkeit nicht auf. Kritik kommt vom Allerwertesten des Fahrers, denn die Sitzbank erwies sich beim aktuell eingesetzten Dauertestmotorrad auf langen Strecken eher als Trainingsgerät für Fakire. Auf der anderen Seite zeigen sich die Federbeine etwas unterdämpft, was nach Bodenwellen in Schräglage schon mal zu schaukeligen Einlagen führt. Von technischen Defekten blieb das Langstreckentest-Motorrad bis jetzt verschont, einzig die mit 5.000 Kilometern kurzen Wartungsintervalle sind nicht mehr zeitgemäß.

Die Royal enfield Continental GT unterscheidet sich von der Interceptor durch anderen Lenker, Tank, andere Sitzbank und Fußrastenposition, was zu einer stärker vorderradorientierten Sitzhaltung führt. Und dazu, dass die Fußrasten in Schräglage später über den Asphalt schrappen.

Tabelle

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