Bildstrecke: SWM Superdual T (2018) im Top-Test
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Wie schlägt sich die Einzylinder-Reiseenduro SWM Superdual T im Top-Test?

Klick-Meister: Zug- und Druckstufe der Gabel lassen sich anpassen.

Rote Rohre: Motor- und Tankschutzbügel umspannen das 600er-Aggregat.
Klein fällt das Cockpit aus. Per Druckknopf (r.) lassen sich verschiedene Anzeigen abrufen.
Bremszange von Brembo und 300er-Scheibe, trotzdem ist kräftiges Zupacken gefragt.
Kosten extra: Die Koffer stammen von Givi, fassen jeweils 33 Liter und kosten inklusive Träger 900 Euro. Sie lassen sich von oben und von der Seite beladen.
Durch diese Felsspalte muss sie kommen. Die Haarnadel zieht sich am Ende zu. Für die SWM kein Problem. Leicht und verlässlich folgt die dem Fahrerwunsch nach einer immer engeren Linie.
Brutzelware: Natürlich halten die Schweißnähte am Heckträger die Rohre tadellos zusammen. Schöner aussehen dürften sie trotzdem. Die hingebrutzelten Schuppen schmeicheln dem Auge keineswegs.
Saubere Hände: An Motorrädern bis hin zur Mittelklasse ist der praktische Drehknauf zur Änderung der Dämpfer-Vorspannung nur selten zu finden. Die Superdual von SWM besitzt ihn. Dafür recken wir gerne beide Daumen nach oben.
Gut gemeint: Natürlich ist ein Hauptständer ziemlich praktisch. Gerade bei Motorrädern mit Kettenantrieb wie der SWM. Aber: Wenn der Hebel so geschickt hinter den Soziusrasten liegt, dass mit Stiefeln nicht ranzukommen ist, dann bleibt die Funktion zweifelhaft.
Koffer-Hopser: Weil das ABS nicht immer greift, hebt das Heck schon mal mächtig ab.
Helle Freunde: Die kleinen Zusatzscheinwerfer unterstützen das Abblendlicht.
Aufgeräumt: Unter der Sitzbank regieren Ordnung und gute Verarbeitung.
Ausreichend Stauraum ist in den Sidecases vorhanden.
Mehr als Klassenstandard sind sicherlich auch die vielfach verstellbaren Handhebel.
Je schmaler der Weg, desto wohler fühlt sich die SWM Superdual. Ihr Credo: Unbekanntes entdecken, dorthin abbiegen, wohin sonst keiner fährt.
In der getesteten Version werden für die SWM 8490 Euro fällig. Koffer und Halter inklusive.