Kawasaki kauft sich bei Bimota ein: Japaner übernehmen 49,9 %

Kawasaki kauft sich bei Bimota ein
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Japaner übernehmen 49,9 %

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Kawasaki Europe hat mit Bimota ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, an dem die Japaner 49,9 Prozent der Anteile halten. Die Zusammenarbeit wurde auf der EICMA verkündet.

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Ein Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt. Die Japaner sollen sich den Einstieg bei der italienischen Traditionsmarke aber ein paar Millionen Euro gekostet haben lassen. Kawasaki wird das neue Gemeinschaftsunternehmen mit Technikkomponenten beliefern. Sitz der neuen Bimota SPA bleibt Rimini. Das Firmenkapital wird mit 1,5 Millionen Euro angegeben.

Ein erstes Modell aus der neuen Kooperation wurde mit der Tesi H2 auf der EICMA 2019 bereits gezeigt. Die setzt auf das altbekannte Tesi-Achsschenkellenkungskonzept,

Geplant ist im Jahr 2020 etwa 200 Motorräder der Marke Bimota zu verkaufen.

2013 ging die Marke Bimota an die Schweizer Investoren Marco Chiancianesi und Daniele Longoni, die große Pläne mit Bimota hatten. Man sprach vom Einstieg in die Superbike-WM und einer Jahresproduktion von 600 Maschinen. Halten konnten die beiden von ihren Ankündigungen nichts.

Gegründet wurde Bimota 1973 von Valerio Bianchi, Giuseppe Morri und Massimo Tamburini, aus deren Anfangsbuchstaben sich auch der Markenname zusammensetzt.

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