Über 100 Zuschriften in einer Woche, mehr als 150 insgesamt. Dabei gab es nicht einmal etwas zu gewinnen. Es existierte auch kein Vordruck, auf dem schnell mal ein paar Kreuze gemacht wären. Nein, jeder Einzelne der MOTORRAD-Leser verfasste eine persönliche, zumeist sehr ausführliche Stellungnahme zum Thema "R 120 CS".
Wieso diese überraschende Resonanz? Nur weil MOTORRAD-Zeichner Stefan Kraft mit seiner Version einer Retro-BMW wie so oft ein überzeugender Entwurf gelang? Das wäre - bei aller Begeisterung für die knackige, daytona-orange Studie und deren Vorbild R 90 S - wohl ein bisschen zu kurz gesprungen.
Nein, bei diesem Thema geht es anscheinend um mehr. Es geht um die Befindlichkeit, um das Lebens- und Motorradfahrgefühl einer ganzen Generation. Einer Generation, die sich noch genau der alten Zeit erinnert, ohne die neue zu ignorieren. Die weder technikfeindlich noch restaurativ ist, sondern praxisbezogen denkt und Ansprüche selbstbewusst formuliert. Es geht um Menschen, die beruflich erfolgreich sind und familiär aus dem Gröbsten heraus. Um Konsumenten also, die durchaus einige Euro übrig hätten, um sich eine klassische BMW in die beheizte Garage zu stellen. So gesehen geht es um die Wunschklientel eines jedes Verkäufers. Und vor allem darum, dass bei dieser Käufergruppe offensichtlich Wünsche offen bleiben, die BMW nicht befriedigen kann (oder will).
Das jedenfalls spiegeln die Zuschriften wider. Die zumeist begeisterten Schreiber sind weitgehend zwischen 40 und 65 Jahren, die Mehrzahl hat eine lange, teilweise überaus vielschichtige Motorradbiographie hinter sich. Und Jahres- sowie Lebensfahrleistungen auf zwei Rädern, die deutlich über dem Durchschnitt liegen. Hier schreiben Praktiker, engagierte Motorradfahrer, und das, was sie zu sagen (und zu fordern) haben, dürfte eigentlich auch erfahrene Techniker und abgebrühte Marketing-Vorstände in München nicht kalt lassen. Nicht kälter jedenfalls als die Ansprüche des vielfach umworbenen Nachwuchses oder die der potenziellen Neukunden, die man bei anderen Marken abzuwerben gedenkt.
Aber werden denn nicht gerade jene, denen "der Boxer zwischen den Beinen festgewachsen ist" (Leser Rudi Menke), bei BMW seit Jahrzehnten bestens bedient? Wohl nur zum Teil. Denn auch, wenn das traditionelle, mit Akribie weiter entwickelte Motorenkonzept des fahrtwindgekühlten Boxers ein Pfund ist, mit dem die Münchner wuchern können, fehlt vielen BMW-Kun-den und Fans etwas ganz anderes: ein klares Design ohne Kanten, Asymmetrien und Schnörkel.
Anders, als die Retro-Skeptiker bei BMW vermuten, ist es daher wohl nicht allein der verklärte Blick zurück, der die große Akzeptanz des Kraft-Entwurfs ausmacht. Es ist vielmehr auch die formale Klarheit, die schon dem Vorbild R 90 S zu eigen ist und die man bei den aktuellen BMW-Entwürfen mit ihren verspielten, überbordenden Sicken, Kanten und gezwungenen Schieflagen vermisst. Die R 90 S ist ein Klassiker. Aber nicht, weil seit ihrem Erscheinen viele Jahre vergangen sind, sondern, weil sie auch nach vielen Jahren noch über Altersgrenzen hinweg zu begeistern vermag. Durch gelungene Proportionen. Und dadurch, dass deren Macher alles Überflüssige wegließen und alles Wesentliche betonten.
So ist denn auch die Beschränkung der zweite Aspekt, der in den Leserzuschriften immer wieder genannt wird. Die meisten haben keinen Bedarf für 120 PS. 80, vielleicht 90 würden es auch tun. Die, die das schreiben, müssen es wissen, denn sie haben in der Regel mehrere Motorräder in der Garage. Diesen Fuhrpark würden sie, wie immer wieder betont wird, mit einem klassischen Angebot aus dem BMW-Regal liebend gerne ergänzen oder ihre Uralt-BMW durch ein Motorrad wie die R 120 CS ersetzen.
Bleibt die Frage, ob es sich für die BMW-Produktplaner nicht doch lohnen würde, über ein entsprechendes Angebot in ihrem Portfolio nachzudenken. MOTORRAD jedenfalls möchte die Debatte weiterführen. Vielleicht zu einer Diskussionsrunde in die Redaktion einladen. MOTORRAD-Leser, MOTORRAD-Redakteure, BMW-Verantwortliche - das wäre doch was, oder?
"Schnörkellose Motorräder mit sichtbarer Technik"
Seit 25 Jahren setzt Designer Stefan Kraft sich für MOTORRAD mit dem Thema Zweirad auseinander. Da war die klassische R 120 CS eine der leichteren Übungen.
? Stefan, was war für dich das größte Problem bei der Umsetzung des Retro-BMW-Gedankens?
! (lacht) Dich davon zu überzeugen, auf das Telelever zu verzichten! Nein, jetzt im Ernst: Wir waren ja zum Glück in dieser Hinsicht schnell einig. Am kniffligsten ist sicherlich, das klassische Design möglichst Verlustfrei auf die Abmessungen und Technik der Gegenwart zu transformieren und behutsam zu modernisieren.
? Was heißt das konkret!
! Dass man in dieser Hinsicht ja nicht einfach komplett ohne Einschränkungen anfangen kann. Ich muss Dinge wie heutige Reifengrößen, aber auch die veränderten ergonomischen Gegebenheiten wie Sitzhöhe, Lenkerposition, Anordnung der Fußrasten soie Fahrwerksabmessungen und die Einbausituation und Größe des Motor-Getriebe-Verbunds beachten. Die Proportionen sind heute ganz anders als früher. Und einen Gitterrohrrahmen gab es damals bei BMW auch noch nicht!
? Aber so ein klassisches Gitterrohr dürfte doch kein Problem sein?
! Die Rahmenbauart generell nicht. Aber der aktuell sehr dominante Dreiecksverbund unterhalb des Tanks hat die das gewünschte schnörkellose, aufgeräumte Design der Retro-Version doch gewaltig gestört. Ich habe versucht, diese Problemstelle mit einer formal passenden Lufthutze zu entschärfen.
? Wie gehst du einen Entwurf an? Zeichnest du einfach los?
! Nein, zunächst einmal stöbere ich in meinem mittlerweile recht umfangreichen Archiv. Suche Bilder vom Original und Detailfotos der damaligen Zeit und lasse mich inspirieren. Dann lege ich die stilbildenden Hauptmerkmale fest. Bei der R 120 CS waren das die Tankform, die dreieckigen Seitendeckel, die Sitzbank und natürlich die Cockpitverkleidung. In diesem Fall habe ich dann das technische Package der R 1200 als Ausgangsbasis genommen und dann die Formensprache des damaligen Modells auf dieses moderne Grundgerüst übertragen.
? Wie beurteilst du selbst deinen Entwurf?
! Er passt gut in die Zeit. Ich denke, die Leute sehnen sich wieder nach ehrlichen, schnörkellosen Motorrädern mit sichtbarer Technik.
Die ganze Arroganz der Marke
Ihr Zeichner Stefan Kraft hat einen Sinn für Ästhetik bewiesen, den ich bei den heutigen Mars-Modellen von BMW schmerzlich vermisse. Deshalb auch meine ambivalenten Gefühle bei der an die alte R 90 S angelehnte Studie. Freude, weil ich nach Jahren in Ihrem Blatt endlich mal wieder ein richtig schönes Vehikel präsentiert bekam. Und Wehmut, weil ich weiß, dass dieses Teil nie zu kaufen sein wird. Schließlich wollen die Hersteller ja im Wettbewerb um die hässlichste Erscheinung unbedingt einen vorderen Platz belegen. So werden offenbar in der Designabteilung von BMW Symmetrien immer noch mit Abmahnung und formschöne Streuscheiben-Rundscheinwerfer mit Kündigung geahndet, so dass auch künftig eine GS 1200 nicht wegen, sondern trotz ihrer Optik geordert wird. Vielleicht setzt sich ja irgendwann in München die Erkenntnis durch, dass die Altersgruppe, die sich ein solches Motorrad leisten kann, nicht auf Dauer mit Plastikmist bedienen lässt und wegen mangelnder Alter-nativen lieber das alte Schätzchen fährt, bis es auseinanderfällt.
Ulrich Knorra, Wiesbaden
Wie eine Retro-BMW ankäme? Schon von der LoRider-Studie habe ich blind zwei Einheiten bei BMW geordert und auch mit der R 120 CS würde ich gerne meine Garage füllen, ohne den Händler mit Geldfragen zu nerven. Aber dieses Interview mit Herrn von Kuenheim ist ja wohl an Arroganz kaum mehr zu übertreffen.
Uns älteren Herrschaften ist seit Jahrzehnten der Boxer zwischen den Beinen festgewachsen und wir haben Flops, Fehlkonstruktionen und stilistische Lächerlichkeiten in diesem intimen Bereich ertragen und ohne großartig zu fragen bezahlt. Dabei war es nicht immer leicht, die unsäglichen Plastikgebirge von RT oder RS zu er-tragen und Auswüchse wie Scarver oder die überaus erfolglose X-Bau-reihe unserer Lieblingsmarke zuzu-ordnen. Aber uns jetzt als romantisie-rende Altkunden aus dem alten Europa abzutun, ist einfach frech. Für uns bleibt also nur die R 1200 R. Basta!
Ich möchte aber nicht stundenlang auf die zwei Pipipöttchen (Bremsflüssigkeitsbehälter) schauen und unter meinem Klapphelm dem peinlichen Gesäusel aus dem Schalldämpfer lauschen. Ich will Motorrad fahren, hören, schmecken, fühlen, und zwar noch 20 Jahre lang, was zirka zehn Neumaschinen im Wert von rund 150000 Euro entspricht. Wenn BMW mit diesen ach so schwierigen Produktentwicklungen überfordert ist und lieber so "faszinie-rende" Produkte wie die X-Baureihe, die 800er-Twins oder die Fireblade-Nachbauten für Neukunden in Asien und Amerika entwickeln möchte, müssen wir wohl umsteigen.
Mein Geld bringe ich nun hochzu-frieden zum freundlichen Harley-Dealer. Wenn es dann in der Garage donnert und bollert, weiß ich, dass die Entscheidung richtig war.Rudi Menke
Diese Retro-BMW wäre bei meinem nächsten Bike-Wechsel mit Sicherheit der heißeste Kandidat. Auch wenn es kein Schnäppchen wäre. Die Farbe dürfte auch Schwarz sein, die Sitzbank etwas moderner - und gegen eine einarmige Hinterradführung hätte ich auch nichts einzuwenden. Insgesamt eine tolle Idee! Martin Müller
... und noch eine Meinung: Wenn das Motorrad morgen gebaut wird, kaufe ich es übermorgen. Ganz sicher.
Kurt Müller (Biker 50+)
Vor 15 Jahren schenkte mir meine Frau eine FJ 1200 zu Weihnachten. Als sie mich heute beobachtete, wie ich mit leuchtenden Augen das Bild der R 120 CS studierte, sagte sie mit einem Au-genzwinkern, dass ich dieses Jahr mit einem etwas größeren Weihnachts-geschenk rechnen solle. Herr von Kuenheim, wir haben ein Problem!Jürgen Jurczik
MOTORRAD 23, erschienen 23.10.09. Ruckartiges Stoppen von Kunden vor dem Motorradbereich des Zeitungsregals. MOTORRAD ist der Grund. 24.10.90, 9 Uhr: Die letzte MOTORRAD aus der Lieferung vom 23. Ist verkauft, beim Grossisten neue nachbestellt. Die gleichen Reaktionen waren bei dem Titel mit dem kleinen Bild der Honda-Studie, die leider nie kam, zu beobachten. Oder der Königswellen-BMW zirka 2002. 24.10.09, 13 Uhr 10: Kampf gegen einen heftigen Würgereiz beim Anblick einer R 1100 R an der Zapfsäule.
BMW vergisst offenbar, dass die Familie der Boxerfahrer nicht nur aus Besitzern der aktuellen BMW-Modelle besteht. (...) Ich würde für die Studie sofort mein Sparbuch plündern.Frank Knuth
Wow! Yes! Genau so! Damals konnte ich mir die R 90 S nicht leisten, die R 120 CS würde ich sogar finanzieren. Ich fahre zwar noch Triumph, aber dieses tolle Bike könnte mich zum BMW-Besitzer machen. Aber bitte auch in Daytona-Orange! Und über die Ochsenaugen-blinker sollte man auch noch mal reden.
Nur, wenn der Erwerb dieses wunderschönen Retro-Bikes mit dem Kauf eine BMW-Systemhelms verbunden wäre, müsste ich vom Erwerb absehen... ;-) Tolle Studie. Und Herrn von Kuenheim möchte ich zum Nachdenken mitge-ben: "Das Gegenteil von Unternehmer ist Unterlasser." Mit freundlichen Triple-Grüssen,Wolfram Behrendt
Bitte sofort bauen. Stellt keine Forderungen, die das Projekt verteuern. Einarmschwinge und Telelever dürfen ruhig verbaut sein, ebenso ABS. Letztendlich entscheidet die Tank -Sitzbank-linie und die Halbschale das Design. Rauchsilber als Lackierung, Koffer und Tankrucksack im Programm, und ich fülle sofort einen Scheck aus. Reinhard Friedrich
Mein Kompliment an Stefan Kraft. Die R 120 CS wäre mit Sicherheit ein Mag-net auf allen Messen, Bikertreffs und vorm heimischen Stammcafé. Seit den Zeiten der R 80 R/R 100 R hat mich kein Bike mit dem blau-weißen Emblem mehr so angemacht! Sie wäre für mich absolut eine Alternative zum täglichen Einheitsbrei.Ingo Effenberger, Waldenbuch
Die R 120 CS wäre für mich absolut die erste Wahl. Die R 1200 R mit normaler Vorderradgabel kauf ich auch. Telelever geht gar nicht! Hoffentlich geht bei BMW in diese Richtung mal was. An-sonsten gehen meine Ersparnisse für die nächste Saison zu den Spaghettis oder über den Ärmelkanal.Ralf Affeldt, Stuttgart
Ein Retro-Bike in Anlehnung an 90 S und 100 CS, aber technisch auf dem neusten Stand, würde ich mir umgehend kaufen, so es denn preislich im Rahmen bliebe. Dafür würde ich unter Umständen sogar meine XS 1100 aufgeben. BMW scheint aber die Zielgruppe 55 plus zunehmend aus dem Blick zu verlieren. Die R 1200 R scheint ja technisch ein gelungenes Bike zu sein, was man vom Design leider nicht sagen kann. Dr. Michael Böckler
Seit 1995 fahre ich meine Gummikuh. Seit fünf Jahren suche ich, da endlich auch mal das Geld für mehr da wäre, nach einer Nachfolgerin. Gar nicht so einfach, da sich die Moppeds in den vergangenen Jahren ziemlich verändert haben. Der Tank breiter, der Sitz höher, die Sitzposition länger - zumindest bei den unmittelbaren Nachfolgern zu meiner nackten R 80. (...) Für mich wünsche ich mir "meine" Boxer modernisiert. Und genau das gibt es nicht und wird es laut Herrn von Kuenheim auch nicht geben. Dabei wäre ein Klassik-Projekt wie die R 120 CS so ein bildhübsches Ding...Birgit Jung
Hallo Leute, macht dem Meister Kuenheim Dampf, dass sowas mal dringend aufgelegt werden sollte. Den Boxer wollten die Macher, die sich für Marktstrategen hielten, ja schon mal einstampfen (bei BMW und Porsche). So eine Maschine würde ich direkt neben meine GS stellen. Dirk Schneider
Nach der Vorstellung der Studie R 120 CS kann ich nur sagen, dass ich auf diese BMW seit Jahren warte. Mit Einführung der Design-Katastrophe Telelever und weiterer BMW-Gabelhässlichkeiten war für mich das Thema BMW wegen Nichtgefallens lange vom Tisch. Die Skepsis von Herrn von Kuenheim bezüglich Herstellungsaufwand und Rentabilität beweist leider, dass er den schlechten Geschmack seiner Vorgänger beibehält. Bleibt nur zu sagen, dass ich ganz sicher einer der ersten Besteller der neuen R 120 CS wäre (...).Günter Preuß, Rottenburg
Was der ausnehmend gute Designer Stefan Kraft hier zu Papier gebracht hat, sollte eins zu eins in das nächst-mögliche Angebot von BMW übernommen werden. Ernüchternd jedoch die Erkenntnis, wie weit entfernt ein emo-tional aufgeladenes Retro-Konzept vom global bestimmten Denken eines auf Shareholder-Value bedachten Vorstands liegen kann. Mit Verlaub: Herr von Kuenheim kann kein Biker sein. Das lässt sich seinen kühlen Ausführungen schnell entnehmen. Eine BMW R 120 CS wäre weder nur "eine Kopie des Originals" noch eine "komplette Neuent-wicklung". Es wäre eine zeitgerechte Fortführung einer alten Idee unter Einbindung moderner, teils vorhandener Mittel (...).Kurzum: Ich würde mir sofort eine R 120 CS bestellen! Die Hoffnung stirbt zuletzt... Christian Zeter
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde mir das Teil direkt kaufen, obwohl ich die Motorradfahrerei eigentlich mit dem Verkauf meiner letzten Harley E-Glide 2004 drangegeben habe, weil ich keinen Bock mehr auf Technik von vorgestern zum Preis von übermorgen habe, so schön die Dinger auch aussehen. Ein so tolles Mopped traue ich BMW aber nicht zu. Ich hätte mir die Zeitung auch gar nicht gekauft, hätte ich diese "R 120" nicht auf dem Titelblatt gesehen, ich bin ja ab davon...Wilfried Klein, Köln
Ich habe mir das MOTORRAD-Heft gekauft und zuerst nur die Zeichnung der R 120 CS gesehen. Auf der Fahrt nach Hause war ich schon unruhig und habe mir in Gedanken schon die Farbe ausgesucht und mein Geld gezählt. Sollte es nach vielen Jahren der Abstinenz wieder möglich sein, eine BMW mit aktueller Technik zu fahren, ohne aus optischen Gründen Würg- und Kotz-anfälle zu bekommen? Die Ernüchterung kam dann nach der Lektüre Ihres Artikels und des Interviews. Leider alles nur die Phantasie von Autor und Zeichner. In dem Interview zeigt sich für mich die ganze Arroganz der Marke in den letzten Jahren. Kundenwünsche inte-ressieren nicht. Ihr könnt unsere Motorräder so kaufen, wie wir sie hinstellen, oder ihr lasst es eben. (...) Was für ein verschenktes Potenzial. Jedem Betriebswirt bei BMW müsste das Herz bluten. Mein Honda-Händler freut sich schon jetzt über die Ignoranten von BMW. Er wird mir wohl im nächsten Jahr eine neue VFR verkaufen.Christian Binger