Irgendwann war die Zeit einfach reif: In meiner Phantasie hatte ich die Dakar längst gewonnen, ohne jemals überhaupt bei einer Rallye gestartet zu sein. Das mußte sich ändern.
Irgendwann war die Zeit einfach reif: In meiner Phantasie hatte ich die Dakar längst gewonnen, ohne jemals überhaupt bei einer Rallye gestartet zu sein. Das mußte sich ändern.
Fünf...vier...drei... die Stimme des Streckenposten, der die Sekunden bis zu meinem ersten Rallye-Start runterzählt, nehme ich kaum noch war. Nervös blicke ich über den auf Parcours - abgesteckt auf einem Schulhof in Mattighofen. Rund 700 kurvenreiche Meter. Mittendrin ein Lkw, dessen Ladefläche es auf schmalen Holzbretten zu überqueren gilt. Dann ein fünf Meter langer Schienenstrang mit dicken Schwellen, schließlich eine Slalompassage. Alles im ersten Gang, und das Ganze als Prolog, dessen Zeit bereits für die Gesamtwertung gilt und der über meinen Startplatz für die erste Etappe des Istria Scramble entscheiden wird. Und natürlich über meine Rangordnung unter den anderen Fahrern, die jetzt jede meiner Bewegungen mustern. Mann oder Memme - gleich werden sie es wissen....zwei...eins...und los! Poff. Motor aus. In der Aufregung viel zu schnell die Kupplung kommen lassen. Im Berufsverkehr in der Regel immer Erster, wenn die Ampel auf Grün springt, habe ich in diesem Moment kläglich versagt. Nur das jetzt nicht nur meine Ehre, sondern auch die Chance auf eine gute Startposition im Eimer ist - weil die KTM trotz E-Starter vier oder fünf Sekunden braucht, bis ihr Triebwerk wieder läuft. Eine Ewigkeit, in der ich nach hinten durchgereicht werde, bevor die Rallye überhaupt richtig begonnen hat: Startplatz 46 von 64 Teilnehmern. Na prima.Dabei geht´s beim Istria Scramble des MSC Mattighofen eigentlich um nichts - was meinem angekratzten Ego in diesem Moment aber nur wenig hilft. Der Scramble ist als lockere Veranstaltung gedacht, bei der sportlich orientierte Enduro-Treiber - eine gewisse Erfahrung im Gelände vorausgesetzt - endlich auch einmal Rallye-Luft wittern können. Trotz vieler Sonderprüfungen, kniffliger Orientierungsetappen und einem hohen Off Road-Anteil soll das Ganze einfach Spaß machen und nicht in eine sture Geländebolzerei ausarten. Keine schlechte Idee, denn auch mich reizte nach vielen tausend Schotterkilometern zwischen Alpen und Anden der Gedanke, einmal nach Roadbook und Zeitvorgaben mit anderen ein paar Tage lang durchs Gelände zu pflügen. Mal schaun, was so geht - und morgen, das ist sicher, werde ich sie alle naß machen. Oder zumindest ein paar von ihnen.Zweiter Tag. Im Minutenabstand wird jeder Fahrer auf Feldwegen rund um Mattighofen zur ersten Sonderprüfung auf das Moto Cross-Gelände des MSC geschickt. Die Schnellsten von gestern zuerst, was mir Zeit läßt, das Feld genauer zu beobachten. Schwer abzuschätzen, wer in den knallbunten Klamotten Anfänger ist oder in einer höheren Liga spielt. Einige kennen sich bereits von früheren Rallyes und plaudern wie alte Bekannte. Andere stehen etwas abseits oder rätseln noch über die merkwürdigen Zeichen auf den meterlangen Papierollen in den Roadbooks - für 18 Teilnehmer ist es die erste Rallye überhaupt.Dann bin auch ich endlich an der Reihe. Prompt vergesse ich auf meiner ersten Roadbook-Etappe nach einer Abzweigung den Kurzstreckenzähler meines Rallyecomputers wieder auf Null zu stellen und rausche an der nächsten Gabelung in die falsche Richtung. Es dauert, bis ich merke, daß ich allein auf weiter Flur unterwegs bin: Die Vorgaben des Roadbooks hatten sich - mit einer zugegeben immer großzügigeren Interpretation - noch eine Weile nachfahren lassen, bis schließlich klar ist, daß überhaupt nichts mehr stimmt. Also wieder zurück bis zum letzten großen Abzweig und noch mal von vorn. Zwar wird die Verbindungsetappe zur Cross-Strecke nicht »gezeitet«, dort aber endlich angekommen, sehe ich die Rücklichter derjenigen, die hinter mir gestartet sind und werde auf dem schwierigen Gelände auch noch überholt. Das sitzt. Aber warum sollte es mir besser ergehen als einigen anderen? Ralph Baloun, der für seine erste Rallye extra aus Norddeutschland anreiste und beim Prolog zu den Schnellsten gehörte, fährt den Parcours gleich zweimal. Nicht aus Spaß, sondern aus Versehen. Oder Franz Strobl und der Permadinger Hans, beide wettbewerbserfahrene Enduro-Piloten des MSC Mattighofen, die auf ihrem hauseigenen Übungsgelände auf die Ränge zwei und drei verwiesen werden - von Thoralf Büttner aus Magdeburg, der zwar Besitzer einer Enduro-B-Lizens ist, aber den Kurs nicht kannte, ebenfalls seine erste Rallye fährt und hierher gekommen ist, um in seinem Urlaub »ein bißchen Spaß zu haben«. In der GST, der Gesellschaft für Sport und Technik, hatte man ihm zu DDR-Zeiten das Fahren beigebracht. Bei Turnieren, bei denen auf MZ durchs Gelände gerauscht wurde und die weiteren Disziplinen aus Zielschießen mit dem Luftgewehr und Handgranaten-Weitwurf bestanden.Dritter Tag. Neustart der Rallye in Istrien. Während der 500 Kilometer langen Vebindungsetappe von Mattighofen nach Umag durften die Bikes gestern in Transporter oder auf Anhänger verladen werden, um Fahrer und Reifen zu schonen. Denn heute, so Rallye-Leiter Stefan Pommer bei seiner Morgenandacht, gehe es erst richtig los. Soll heißen: bis nach Opatija lange Off Road-Etappen auf steinigen Wegen und zwei kernige Sonderprüfungen. Jetzt wird´s ernst.Wie ein Schwarm Hornissen stiebt das Feld - ab jetzt immer paarweise und im Minutenabstand nach den Resultaten des Vortags - ins Gelände. Kreuz und quer über staubige Pisten, schließlich über winzige Pfade, die das felsige Land wie ein dichtes Netz überziehen. Fahrtechnisch kaum ein Problem - wäre da nicht die Sache mit der Orientierung. Da auf den Verbindungsetappen zu den einzelnen Sonderprüfungen keine Punkte zu sammeln sind, lasse ich es jetzt, meine Irrfahrt von gestern noch in bester Erinnerung, etwas ruhiger angehen - und werde gelegentlich von Kandidaten überholt, die hemmungslos durch die Botanik pflügen. Was mich zuerst noch an meinen Fahrküsten zweifeln läßt, entpuppt sich bald als eine moderne Variante des Märchens vom Hasen und dem Igel: Es sind erstaunlicherweise oft die gleichen Startnummern, die sich wiederholt an mir vorbeischieben, weil sie in ihrer Eile zu spät oder überhaupt nicht abgebogen sind und entsprechend oft wieder umkehren und zurückfahren mußten - und teilweise erst nach mir den nächsten Checkpoint erreichen. Tempo ist eben nicht alles, und mein Ego sieht wieder Licht am Horizont.Dann die erste Sonderprüfung für den heutigen Tag. Drei Runden mit Zeitnahme auf einem Moto Cross-Parcours. Viele Sprunghügel, enge sandige Kehren, steile Auf- und Abfahrten und jeweils zehn Starter. Spätestens jetzt brennt die Luft, egal ob Mann oder Frau, ob Spitzenfahrer oder Anfänger, ob Sport- oder Reise-Endurofahrer. Jeder will´s wissen. Hier und jetzt. In der zweiten Runde ärgert mich bereits mein schlapper erster Turnus und in der dritten verlangt das Tier in mir ein Opfer - und bekommt gleich zwei serviert. Sorry Jungs, aber Zeit für Geschenke ist an Weihnanchten. Völlig ausgelaugt, mit schmerzenden Handgelenken und patschnaß falle ich im Ziel fast vom Motorrad. Die Sache fängt an, Spaß zu machen.Quer durch das Land geht´s mit Dampf zur nächsten Prüfung. Feine Strecken. Viel Piste, zwischendurch ein paar Kilometer Asphalt - und Kurven und Aussichten ohne Ende. Alles fast wie im Urlaub, bis am nächsten Checkpoint die Uhr wieder tickt. Für diese Sonderprüfung - eine Orientierungsfahrt - haben sich die Veranstalter ein besonders unzugängliches Waldstück ausgesucht, durch das man nun den Weg per Kompaß finden soll: für die Dauer der Etappe reduziert sich die Streckenbeschreibung im Roadbook auf Grad-Angaben. Bei jedem Abzweig also das Motorrad an den nächsten Baum lehnen, ein paar Meter laufen - damit die Nadel wirklich in Richtung Norden und nicht aufs KTM-Metall zeigt - und dann die Marschrichtung bestimmen. Oder gleich im Blindflug fahren. Wie Thomas Gent, der bei seiner ersten Rallye nicht nur ohne Kompaß, sondern die meiste Zeit auch ohne funktionierenden Kilometerzähler am Motorrad unterwegs ist und somit eigentlich nicht nach Roadbook fahren kann - der sich in der Gesamtwertung aber trotzdem Platz für Platz nach vorne hangelt, weil er sich regelmäßig vertrauensvoll an das Rücklicht des Vordermanns heftet.Überhaupt sind abends im Fahrerlager - stets eine riesige Freilicht-Werkstatt, in der rund 90 Personen schrauben, schweißen, putzen und Bier trinken - alle mehr als gespannt auf die Tagesresultate: Thoralf Büttner, der regelmäßig eine Stunde vor mir im Ziel steht, führt weiterhin vor seinen beiden engsten Verfolgern aus Österreich, und ich konnte mich immerhin um sieben Plätze bis auf Rang 39 vorarbeiten. Wenn das so weitergeht, wäre ich in drei Tagen Achtzehnter. Rein rechnerisch.Vierter Tag. Die Inseln Cres und Krk sollen unter die Stollen genommen werden. Damit alle Fahrer ungefähr gleichzeitig die Fähre in Brestova erreichen, startet das Feld von hinten - was mir und den anderen im Mittelfeld eine Lektion in Sachen Enduro fahren bescherrt, da die Top-Fahrer, die als letzte auf den Weg geschickt wurden, so schnell unterwegs sind, daß sie einen glatten Durchmarsch hinlegen. Jetzt ist alles klar: Bundesliga gegen Kreisklasse. Die Jungs sind wirklich gut. Mir dagegen gelingt heute kaum etwas. Bei der Sprintprüfung, die über loses Geröll steil bergauf führt, ist meine Zeit jenseits von Gut und Böse, weil ich das Motorrad unsanft auf die Seite lege und erst viel zu spät wieder in Gang bekomme. Und dann mein Rechenfehler, als es bei der nächsten Sonderprüfung darum geht, möglichst genau die gewünschte Durchschnittsgeschwindigkeit einzuhalten - ich hätte kurz vor Ende der Etappe einfach nur knapp eine Minute warten müssen. Nach 221 Kilometern Rang 47. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.Fünfter Tag. Volles Program. Eine weitere Sprint- und Orientierungsprüfung, ein Abstecher zum Grand Prix-Kurs von Rijeka, der in Super Moto-Manier jeweils zur Hälfte auf Asphalt und auf Sand dreimal umrundet werden soll, dann - quasi als Showeinlage - ein Trail-ähnlicher Parcours über Stufen und Absätze vor der Flaniermeile im Zentrum von Opatija. Doch mein Punktedefizit von gestern ist zu hoch, um noch einmal richtig durchzustarten. Dafür ist die Stimmung riesig. Aus dem anfangs anonymen Starterfeld haben sich lockere Formationen gebildet. Jeder kennt die Stärken und Schwächen und inzwischen auch die Namen seiner unmittelbaren Verfolger, und Probleme werden unterwegs längst gemeinsam gelöst - es herrscht Teamgeist statt Einzelkämpfertaktik, was mir und anderen Rallye-Einsteigern über die Runden hilft. Bitterernste Mienen nur bei den Österreichern: Hans Permadinger und Franz Strobl wollen sich einfach nicht damit abfinden, daß Thoralf Büttner souverän von Etappensieg zu Etappensieg fährt. Ein Duell, das für großen Unterhaltungswert und die nötige Würze sorgt.Sechster und letzter Tag. Mein Waterloo. Um es kurz zu machen: In Richtung Umag irgendwo vom rechten Weg abgekommen, dann zwei Plattfüße und eine gerissene Kette. Zwei Stunden nach dem offiziellen Ende der Rallye habe auch ich endlich das Ziel vor Augen - wo sich das gesamte Fahrerfeld um den Erstplazierten Thoralf Büttner bereits zum letzten Gruppenfoto formiert hat. Szenenapplaus und in der Gesamtwertung nach rund 1000 Kilometern immerhin noch Platz 46, als ich nach diesem verkorksten Tag völlig entnervt vom Motorrad steige. Irgend etwas in mir schreit nach Revanche.
Eines gleich vorweg: Lizensfreie Veranstaltungen wie der Istria Scramble sind zwar für Rallye-Einsteiger, nicht aber für Enduro-Anfänger gedacht. Sie richten sich an ambitionierte Fahrer, die bereits ein gewisses Maß an Geländeerfahrung besitzen und jetzt den nächsten Schritt wagen und ihr Können unter »Rallye-Bedingungen« ausprobieren wollen.
Einsteiger-Rallyes: Neben dem Istria Scramble gibt es weitere lizensfreie Veranstaltungen, bei denen Rallye-Einsteiger einen Geschmack davon bekommen können, was es heißt, sich per Roadbook und nach Zeitvorgaben durchs Gelände zu mühen.Die von Richard Schalber organisierte »Transdanubia-Rallye« führt nach dem Start in München vom 21. bis zum 28. August 1999 rund 3100 Kilometer weit auf anfangs längeren Straßenetappen durch Österreich, Tschechien, die Slowakei bis nach Ungarn, wo schließlich die meisten der Gelände-Sonderprüfungen stattfinden. Weniger geübte Fahrer dürfen wie beim Istria Scramble die schwierigsten Passagen auch umfahren, was allerdings mit Strafpunkten geahndet wird. Übernachtet wird in eigenen Zelten, und inklusive Nenngeld und Verpflegung sind 1950 Mark zu zahlen. Infos bei Richard Schalber, Telefon 08324/2876, Fax 08324/8742.Obwohl die »München-Breslau« zwar auch zu den klassischen Einsteiger-Rallyes gehört, sollten sich hier nur sehr sichere Geländefahrer mit einer guten Kondition an den Start wagen. Vom XX Juni bis zum XX Juli 1999 geht´s über längere Verbindungsetappen rund 2000 Kilometer weit bis nach Polen, wo in der Regel besonders schwierige Off Road-Passagen zu erwarten sind. Das Nenngeld beträgt 1280 Mark, und übernachtet wird in eigenen Zelten oder Begleitfahrzeugen. Infos beim Veranstalter Breitengrad, Telefon 08263/1526, Fax 08263/1527.Ausrüstung: Grundsätzlich können die genannten Rallyes mit jeder gängigen, straßenzugelassenen Enduro gefahren werden. Neben den entsprechenden Reifen müssen nur noch ein Roadbook sowie ein Tripmaster montiert werden. Die Firma Touratech hat sich auf Reise- und Rallye-Umbauten spezialisiert und bietet neben weiterem Zubehör wie Handprotektoren, Wassertransportbeutel oder Kartentaschen ein elektrisch betriebenes Roadbook sowie einen IMO-Rallyecomputer mit Halterung und Lenkerfernbedienung zum Paketpreis von 1149 Mark an. Einen Katalog und weitere Infos gibt´s unter Telefon 07728/97920, Fax 07728/97921, Internet: http://www-touratech.de.Im 830 Seiten starken Katalog vom Versandhändler Götz findet sich von Bekleidung über Ausrüstung und Zubehör nahezu alles, was besonders die Herzen von Enduro-, aber auch von Straßenfahrern höher schlägen läßt. Infos und Katalog: Götz GmbH, Telefon 07476/933150, Fax 07476/933250.In Sachen Bekleidung sind bei einer Rallye Brustpanzer, Ellenbogenprotektoren und Knieschützer unter einer leichten und luftigen Jacke und Hose obligatorisch. An den Enduro- oder Cross-Stiefeln sollte bei einer Fahrt durchs Gelände auf keinem Fall gespart werden, da man sich bei Geländefahrten schon bei kleineren Umfallern schwere Verletzungen im Fuß- oder Knöchelbereich zuziehen kann. Die Stiefel sollten deshalb eine sehr stabile Sohle haben und mit Protektoren im Schienbein- und Knöchelbereich ausgestattet sein. Wegen der besseren Luftzirkulation kommt bei Rallyes nur ein Endurohelm mit Schutzbrille in Frage. Der Helm sollte über ein bruchsicheres Sonnenschild und ein zum Waschen herausnehmbares Innenfutter verfügen. Besonders auf schlammigen Pisten lohnen sich Abreißscheiben (10er Pack zirka zehn Mark) oder Abrollvisiere (ab zirka 70 Mark), die sich im Fachhandel für die gängigen Brillenmarken wie Scott oder Smith immer finden.Gegen den Durst unterwegs hilft ein auf den Rücken geschnalltes Trinksystem mit Direktleitung zum Mund, die es beispielsweise im Fachhandel von Thor (59,90 Mark), von Camelback (ein Liter 79,80, zwei Liter 99,90 Mark) oder von Touratech als Hüfttasche (zwei Liter 49 Mark) gibt. Das notwendige Werkzeug und Flickzeug sowie Kleinteile wie Klebeband oder Draht verschwinden am besten in einer Gürteltasche (zum Beispiel Acerbis Hi-Tech mit Trinkwasserflasche für 105 Mark) oder in einer Werkzeugtasche, die auf dem Rahmenheck befestigt wird (zum Beispiel Free xxx Trouve von Götz für 29,50 Mark).Enduro-Trainings: Wer seine Off Road-Fahrkünste vor einer Rallye-Teilnahme verbessern will, sollte sich überlegen, an einem der folgenden Enduro-Trainings teilzunehmen.Bei Hechlingen in der Nähe von Ausgburg unterhält BMW in einem stillgelegten Steinbruch ein anspruchsvolles Enduro-Gelände, wo man nach Voranmeldung an zwei- oder dreitägigen intensiven Fahrtrainings unter Anleitung von Instruktoren teilnehmen kann. Mit eigenem Motorrad (nur Viertakter) kosten zwei Tage 590 Mark, für drei Tage sind 730 Mark zu zahlen. Gegen Aufpreis können die BMW-Modelle F 650, R 80GS Basic oder R 1100GS gemietet werden. Die Übernachtungen schlagen zusätzlich zu Buche. Infos unter Telefon 089/395768.In der Nähe von Bremen befindet sich bei Wuhlsbüttel der »Freizeitpark Motodrom Hoope«, wo Enduristen freitags bis sonntags für 40 Mark pro Tag auf einer tollen Cross-Strecke frei fahren können. Auf dem Gelände befindet sich neben einem Zeltplatz und einer Cafeteria auch eine Piste für Kinder. Infos unter Telefon 040/867889 oder im Internet unter www.hoopepark.de.Das MOTORRAD ACTION TEAM bietet neben mehreren Enduro-Reisen auch zweitägige Einsteigerlehrgänge auf einer Cross-Strecke in Warching bei Donauwörth. an. Die Instruktoren vermitteln Grundkenntnisse, und die Teilnehmer können zwischen fünf Leistungsgruppen wählen. Inklusive Verpflegung und Übernachtung sind 490 Mark zu zahlen. Termine: 22. und 23. Mai sowie 29. und 30 Mai 1999.Wer bereits über etwas Fahrpraxis im Gelände verfügt, kann an jeweils einem Wochenende über die Cross-Pisten von Odenheim bei Bruchsal (10. und 11. Juli 1999) und Warching (12. und 13. Juni 1999) pflügen. Der Spaß kostet 70 Mark und beinhaltet freies Fahren und die Campingplatzgebühren. Einen Katalog und weitere Infos gibt´s beim ACTION TEAM, Telefon 0711/182-1977, Fax 0711/182-2017.