Paragraf 50 der Straßenverkehrsordnung ist eindeutig: „Auf der Insel Helgoland sind der Verkehr mit Kraftfahrzeugen und das Radfahren verboten.“ Na und? Eine Schnapsidee.
Paragraf 50 der Straßenverkehrsordnung ist eindeutig: „Auf der Insel Helgoland sind der Verkehr mit Kraftfahrzeugen und das Radfahren verboten.“ Na und? Eine Schnapsidee.
Der Rosche Uralter ist schuld. Das feine Zeug aus Haselünnes ältester Kornbrennerei war eigentlich nur als Verteiler gedacht. Doch nun sitzen wir schon etwas länger im „C’est la vie“, Haselünnes führendem „Bistro Café“. Ein 38-Prozenter folgt dem nächsten, und aus der Tagesplanung eines ganz normalen 125er-Vergleichstests wird eine Schnapsidee. „Wo fahren wir morgen eigentlich hin?“ – „Nach Cuxhaven.“ – „Und dann?“ – „Na, irgendwie wieder zurück.“ – „Und warum nicht noch weiter?“ – „Weil hinter Cuxhaven nur noch Helgoland kommt.“ – „Prima, dann lass uns doch auch noch nach Helgoland fahren!“ Zwei Runden Rosche Uralter später sind sich vier MOTORRAD-Redakteure, ein MOTORRAD-Logistiker und ein willenloser MOTORRAD-Hiwi einig: „Jau, wir machen das Ding auf Helgoland!“
Nun zählt Deutschlands einzige Hochseeinsel bislang nicht unbedingt zu den angesagtesten Motorrad-Hotspots. Was unter anderem damit zu tun haben könnte, dass der Paragraf 50 der Straßenverkehrsordnung seit 1970 jeglichen Kraftfahrzeug-Verkehr auf der Insel verbietet. Aus gutem Grund: Das nur einen Quadratkilometer kleine Eiland hat einfach viel zu wenig Platz, um den 1500 Insulanern und ihren Gästen Fahrzeuge zumuten zu können, die sehr viel schneller als in Schrittgeschwindigkeit unterwegs sind.
Die Idee mit der Vergleichstest-Verlängerung auf Helgoland gefällt uns Rosche-Opfern aber auch noch am Morgen danach. Man kann’s ja mal probieren – rufen wir doch mal den Bürgermeister an. Bingo! Bürgermeister Jörg Singer (48) hat überhaupt nichts dagegen: „Kommt gerne her. Fahren dürft ihr aber natürlich nicht – ich nehme euch vorsichtshalber die Schlüssel ab.“ Kein Problem, dann gibt es halt den ersten geschobenen Vergleichstest der MOTORRAD-Geschichte. Einen Tipp, wie wir unsere fünf Kleinkaliber auf die Insel bekommen, hat er auch noch parat: „Probiert es mal bei der Karl Meyer Inselentsorgung GmbH. Die entsorgen nicht nur, die versorgen uns auch und können euch vielleicht mitnehmen.“ Eine halbe Stunde und drei Telefonate später wäre auch das geklärt. Meyer-Prokurist Jürgen Jagdhuber (46 und auf dem Festland Harley-Fahrer) reserviert uns zwei Container und bittet darum, 24 Stunden später pünktlich zum Verladen in Cuxhaven einzulaufen. Was vor einer Nacht noch eine echte Schnapsidee war, nimmt langsam Fahrt auf.
Wir haben also einen Tag lang Zeit, um mit Motorkraft von Haselünne im Emsland ins rund 220 Kilometer entfernte Cuxhaven an der Nordsee zu kommen. Klingt machbar, erweist sich aber bereits beim Satteln der Achtelliter-Wuchtbrummen als gar nicht so einfach. Denn die knapp 13000 Einwohner zählende „Korn- und Hansestadt“ Haselünne hält fest, so charmant wirkt die malerische Altstadt. Und außerdem hat das von Lästermäulern etwas despektierlich „Fuselünne“ getaufte Städtchen neben historischer Bausubstanz noch etwas zu bieten, das den Freunden geistiger Getränke das Herz aufgehen lässt: eine jahrhundertealte Schnapsbrenn-Tradition, die auch heute noch gepflegt wird. Im Rahmen führerscheinerhaltender Maßnahmen verkneifen wir uns allerdings die Verkostung bei Berentzen, Heydt und Rosche (den hatten wir ja gestern schon …) und verlassen Haselünne Richtung Norden.
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Bereits 20 Kilometer später haben die 125er-Singles schon wieder Pause. Am östlichen Ortsrand von Sögel beweist das Jagdschloss Clemenswerth, dass auch inmitten des einst als „Armenhaus Deutschlands“ geltenden Emslandes barocke Pracht entstehen konnte. Das Hauptschloss und acht umgebende Pavillons zeigen eindrucksvoll, was Fürsten mit zu viel Geld und Zeit angefangen haben, während sich die Untertanen beim Torfabbau in den umliegenden Mooren den Rücken bucklig schuften durften. Sögel und Schloss Clemenswerth liegen am Südrand des Hümmlings, eines Geestrückens, der mit bis zu 73 Metern über Normalnull zwar noch keine erhöhten Anforderungen an die Sauerstoffversorgung stellt, bei unseren 125ern aber die Schlappwurst-Spreu vom Durchzugs-Weizen trennt – das Testfeld zieht sich kräftig auseinander.
Was nicht lange so bleibt, denn als der am Nordrand – zumindest für norddeutsche Verhältnisse – steil abfallende Hümmling den Blick auf die Moorgebiete um Sater Ems und Leda freigibt, überwältigen einen aus Papenburg stammenden Kollegen (Name der Redaktion bekannt) heimatliche Gefühle. Er lässt sich zu einem abrupten Stopp und den magischen Worten „Schaut, dort hinten am Horizont – die Dächer der Meyer-Werft!“ hinreißen. Wir müssen ihn bitter enttäuschen, denn unsere Tour führt uns diesmal nicht durchs (durchaus sehenswerte) Papenburg. Nach einem Fotostopp im nördlich des Küstenkanals gelegenen Torf-Abbaugebiet ist unser nächstes Ziel das Saterland. In der rund 13.000 Einwohner zählenden Gemeinde lebt die kleinste anerkannte Sprachminderheit Deutschlands. Die auf einer Sandinsel inmitten von Mooren ansässigen Saterfriesen sprechen – Überraschung – saterfriesisch, was dem Durchreisenden nicht unbedingt ins Ohr, aber sofort ins Auge sticht: Die Ortsschilder sind zweisprachig. Unsere Mittagsbestellung im nett gemachten „Biker’s Inn“ in Ramsloh wird glücklicherweise komplett auf Hochdeutsch abgewickelt.
Über Westerstede, die mit jeder Menge Baumschulen begrünte „Rhododendronstadt im Ammerland“, geht es durch Varel („Die Stadt zwischen Wald und Meer“) ans östliche Ufer des Jadebusens. Rechts trotzen stattliche Einzelgehöfte dem Wind; links sorgt der Deich dafür, dass der Blanke Hans draußen bleibt. Die mit Abstand höchste Erhebung der Gegend kann man alle paar Kilometer ganz offiziell motorisiert erklimmen, um noch mehr frische Luft und einen Blick aufs gegenüberliegende Wilhelmshaven und das noch ziemlich unterbeschäftigte Containerterminal JadeWeserPort zu bekommen. Weiter geht’s Richtung Norden, bis uns dann auf der Halbinsel Butjadingen im Nordseebad Tossens ein „Friesisches Kaufhaus“ den maritimen Overkill beschert: So stellt sich der süddeutsche Tourist das Leben an der Küste vor – herrlich kitschig. Und zudem mit einer imposanten Tee-Auswahl. Wir schwenken hart steuerbord und erreichen in Nordenhams nördlichem Stadtteil Blexen die Weserfähre. Für faire 3,90 Euro pro Mann und Maschine bringt uns die 59 Meter lange „Bremerhaven“ auf die andere Weserseite.
Die zwölfminütige Überfahrt ist schwer beeindruckend, denn wer immer dachte, dass Bremerhaven nur der kleine Hafen der großen (und immerhin 60 Kilometer entfernten) Hansestadt Bremen wäre, sieht sich mächtig getäuscht: Die Skyline ist imposant, und die anschließende Tour durch das Hafengebiet macht deutlich, dass man sehr, sehr viel Platz benötigt, um pro Jahr über zwei Millionen Fahrzeuge zu verarzten und damit wichtigster Fahrzeug-Umschlagplatz Europas zu sein. Neben jeder Menge Neuwagen sind hinter den hohen Zäunen auch einige Oldtimer-Schätzchen zu entdecken: DeLorean-Flügeltürer im Doppelpack oder auch das volle Dutzend silbern glänzender Airstream-Wohnwagen. Highlight im weitläufigen Hafengelände ist aber natürlich der „Treffpunkt Kaiserhafen“, nach eigenem Bekunden „die letzte Kneipe vor New York“. Für uns ist das sehr urige und von erfreulich vielen Einheimischen besuchte Lokal immerhin die letzte Versorgungsstation vor Cuxhaven und in Sachen Matjes mit Bratkartoffeln eine echte Empfehlung wert. Die verbleibenden 40 Kilometer bis Cuxhaven genießen wir im warmen Sommerabendlicht auf der westlichsten aller durchs Land Wursten führenden Landstraßen. Ab ins Hotel, ein, zwei schnelle Begrüßungs-Pils und dann noch zehn Stunden, bis unsere Helgoland-Reise richtig beginnt.
Markus hat gewonnen. Oder verloren – das kommt darauf an, ob man eine schaukelige Seefahrt als maritimen Genuss oder als ungewollte Gelegenheit sieht, um sich das Frühstück noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. Markus darf/muss auf der MS „Helgoland“ mitfahren, dem kleinen Frachter, der neben Alkohol, anderen Lebensmitteln und Baustoffen auch unsere 125er in fünf bis acht Stunden auf die rund 65 Kilometer entfernte Insel gleichen Namens bringen wird. Kapitän Horst Brey (64) und seine beiden philippinischen Decksleute Billy und Alex sorgen zweimal pro Woche dafür, dass jeweils bis zu 400 Tonnen Fracht auf die Insel und gegebenenfalls auch wieder zurückkommen. Den Rest der MOTORRAD-Tester nimmt die MS „Atlantis“ mit, ein klassisches Seebäderschiff, das die Strecke in knapp zweieinhalb Stunden bewältigt und bis zu 1000 Passagieren Platz bietet.
Unsere vierköpfige Vorhut – den willenlosen Hiwi Franz haben wir in Cuxhaven einsam zurückgelassen – nutzt den zeitlichen Vorsprung, um auf dem Unter- und Oberland einen passenden Rundkurs für den geschobenen Vergleichstest zu erkunden. Was nicht übermäßig kompliziert ist: Helgoland ist herrlich übersichtlich. Der rund drei Kilometer lange Klippenrundweg auf dem Oberland ist gesetzt. Schließlich wollen wir zur Langen Anna, dem 47 Meter hohen, frei stehenden Felsen und Wahrzeichen am nordwestlichen Inselende. Start der Tour muss natürlich die Landungsbrücke vorm Unterland sein. Dort kommen auch die Börteboote an. Das sind die zehn Meter langen und drei Meter breiten Holzboote, die die Besucher von den auf Reede liegenden Schiffen zur Insel bringen. Der „Lung Wai“, die Haupteinkaufsstraße im Unterland, ist natürlich auch gesetzt.
Kurz vor 22 Uhr und mit dem letzten Tageslicht läuft die MS „Helgoland“ im Binnenhafen ein. Unser Kollege sieht nicht mehr ganz frisch aus, bekommt von Käpt’n Horst aber eine ordentliche Beurteilung: „Hat sich ganz tapfer gehalten.“ Unsere Motorräder können erst frühestens ab drei Uhr morgens entladen werden, zuvor gilt auf Helgoland Nachtruhe. Allerdings nicht für den Barbetrieb, und so begibt es sich, dass in der legendären „Cohibar“ im Lung Wai der erste Motorrad-Stammtisch Helgolands gegründet wird. Ent- und Versorger Jürgen hat noch ein paar (auf dem Festland) motorradfahrende Kollegen mitgebracht, unser Kapitän des Vertrauens schaut ebenfalls auf einen Absacker vorbei, und sogar Markus ist wieder aufnahmefähig – ein sehr gutes Zeichen.
Am kommenden Morgen stehen zwei blaue Container auf der Pier vorm Zollamt, und erst jetzt wird uns wirklich bewusst, was wir angestellt haben: Fünf Motorräder warten darauf, um die Insel geschoben zu werden. Zuvor wartet allerdings noch Bürgermeister Singer auf uns. Vereinbarungsgemäß überreichen wir ihm die Zündschlüssel und versprechen hoch und heilig, keinen Blödsinn zu machen. Tja, und dann geht es tatsächlich los. Den ab zwölf Uhr eintrudelnden Tagesgästen wird das einmalige Schauspiel geboten, dass fünf Männer fünf Motorräder um und über Helgoland schieben. Die Landung eines Space Shuttles auf dem Potsdamer Platz würde vermutlich kaum mehr auffallen. Die Reaktionen der Zuschauer fallen fast ausnahmslos positiv aus. Auf Fragen nach dem Warum lautet unsere Antwort aber irgendwann nur noch: „Scheiß Navi – in Cuxhaven einfach falsch abgebogen.“ Einigen wenigen Berufsbetroffenen merkt man an, dass sie sich gern aufregen würden. Aber es gibt nichts zum Aufregen: Wir bleiben auf den Wegen, die Motoren bleiben aus, und der Frachter wäre natürlich auch ohne uns gefahren.
Als um 17 Uhr die letzten Tagesgäste die Insel verlassen und wir den ersten geschobenen MOTORRAD-Vergleichstest schweißgebadet beendet haben, wissen wir dann auch endlich selbst, was die Aktion außer der Realisierung einer Schnapsidee gebracht hat: Wir sind zu Helgoland-Fans geworden! Luft, Licht, die ganze Natur – einfach herrlich. Dazu viele nette Menschen und ab spätnachmittags ein Zeitlupentempo und eine Ruhe, die Erholung garantieren. Auch ganz ohne Motorräder.
Vorsicht, Falle!
Helgoland bietet eine in Deutschland einzigartige Fauna. Dazu zählt seit 1991 der Basstölpel – mit 1,75 Meter Spannweite der größte Seevogel des Nordatlantiks. 1993 nisteten hier nur zwei Brutpaare, heute umfasst die Kolonie bereits rund 1200 der eleganten Vögel, die stoßtauchend nach Fischen jagen. Ebenfalls erst seit rund 20 Jahren gibt es Robben-Populationen auf der vorgelagerten Insel „Düne“: Rund 400 Seehunde und 600 Kegelrobben kommen hier an Land. Am Helgoländer Vogelfelsen brüten im Frühling und Sommer rund 5000 Vogelpaare, darunter Trottellummen, Tordalken, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen.
Anreise: Helgoland wird in der Hauptsaison (April bis Oktober) von konventionellen Seebäderschiffen aus Wilhelmshaven, Bremerhaven, Cuxhaven und Büsum (zwei Verbindungen) angelaufen. Die Schiffe ankern auf Reede vor der Insel, die Passagiere werden mit Börtebooten ausgebootet. Eine besonders schnelle Verbindung bietet der von Hamburg über Wedel und Cuxhaven fahrende Katamaran „Halunder Jet“, der mit knapp 70 km/h durch die Nordsee pflügt und direkt im Südhafen anlegt (Infos www.helgoline.de). In der Nebensaison von November bis März gibt es ab Cuxhaven täglich (außer sonntags) eine Schiffsverbindung. Ab Bremerhaven und Büsum wird die Insel ganzjährig täglich angeflogen. Wer größere Dinge (zum Beispiel Motorräder) nach Helgoland bringen möchte, ist bei der Karl Meyer Inselentsorgung GmbH gut aufgehoben. Neben der MS „Helgoland“ läuft auch die MS „Björn M.“ die Insel regelmäßig an. Der Transport eines Containers (maximal drei Motorräder) hin und zurück kostet um 800 Euro (Infos: Tel. 04725/417, www.karl-meyer.de).
Verkehr: Der besagte § 50 der StVO untersagt den Fahrzeug- und Fahrradverkehr auf Helgoland. Ein paar Ausnahmen gibt es allerdings: Feuerwehr und Rettungsdienst dürfen dieseln, für den Transport ganz großer Lasten stehen Traktoren zur Verfügung. Das tägliche Ver- und Entsorgungsgeschäft übernehmen über 110 Elektrokarren, die offiziell maximal 10 km/h laufen dürfen, in der Praxis aber meist flotter unterwegs sind. Fahrräder sind verboten, für einheimische Kinder bis zum sechsten Lebensjahr gibt’s allerdings eine Ausnahme. Die bis zu 14-Jährigen dürfen immerhin in den Wintermonaten mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Als ganzjährige Alternative zum Fahrrad hat sich der Tretroller durchgesetzt, der auch von Erwachsenen genutzt wird. Am 18. Oktober 2014 steigt auf der Insel sogar ein Tretroller-Marathon (Infos: www.helgolaender-botschaft.de).
Einkaufen: Beim Einkaufen auf der Insel fallen weder Zoll noch Mehrwertsteuer an. Zigaretten und Schnaps sind deutlich günstiger als auf dem Festland, und auch bei Schmuck und Uhren lassen sich 20 Prozent und mehr sparen. Es gibt aber natürlich Freigrenzen: pro Person (ab 17 Jahre) 200 Zigaretten, ein Liter Alkohol (über 22 Volumenprozent) und Reisemitbringsel bis maximal 430 Euro. Speziell für Whisky-Liebhaber ist Helgoland ein Einkaufsparadies – die Auswahl ist gigantisch.
Übernachten: Ein Tag auf Helgoland ist viel zu wenig, man sollte unbedingt mindestens eine Übernachtung einplanen, denn erst wenn die Tagesgäste die Insel wieder verlassen haben, zeigt Helgoland seinen wahren Charakter. Rund 2600 Gästebetten gibt es. Privatzimmer sind ab 25 Euro zu bekommen, die Hotelübernachtung kostet ab 50 Euro. Auf der Nachbarinsel Düne lässt sich in zwei Bungalowdörfern Urlaub machen, und einen Campingplatz gibt es dort ebenfalls.
Informationen: Unter www.helgoland.de gibt es einen toll gemachten Helgoland-Katalog.
Helgoland
Landkreis: Pinneberg
Fläche: 1,0 km² + 0,7 km² der Nachbarinsel Düne
Einwohnerzahl: 1500
Besonderheit: zoll- und mehrwertsteuerfrei