Ein Motorradbauer, der sich Jedi Motors nennt, ist entweder mutig oder mit übernatürlichen Mächten im Bunde. So oder so: Wo Jedi drauf steht, muss Macht drin sein.
Ein Motorradbauer, der sich Jedi Motors nennt, ist entweder mutig oder mit übernatürlichen Mächten im Bunde. So oder so: Wo Jedi drauf steht, muss Macht drin sein.
Jedi Motors ist ein chinesicher Motorradbauer und geht derzeit einzig und allein mit Behördenfahrzeugen hausieren. Mit zwei Polizeitmotorrädern mit 250 und 320 Kubik, wobei die 250er den kleinen Moppeds auf dem Kinderkarussel verdammt ähnelt. Dazu haben die Mannen noch einen 750er Twin im Angebote, der aktuell in einem Tourenmotorrad verbaut ist. Auf der CIMA, der EICMA Chinas, steckte eben dieser Twin in einem Konzept-Bike.
Der Chronist gesteht, er hatte Zweifel, ob es sich bei dem futuristisch gestylten Krad wirklich um ein Motorrad mit Verbrenner handelt, da das Design für ein E-Motorrad gezeichnet scheint. Aber: Im Rahmen steckt der Twin mit 750 Kubik und produziert knapp 69 PS. Dazu kommen eine Gabel und Schwinge nebst Bremsen, die eine Ersatzteilnummer von Ducati haben könnten: Die Bauweise aller Fahrwerksteile wirkt sehr vertraut. Die Karosse ahmt ein Monocoque nach, der Rahmen wirkt allerdings klassisch Alu-Brücke aufgebaut.
Passend zum Konzept hat Jedi noch zwei weitere Modelle mit gleicher Basis vorgestellt. Ein Scrambler mit deutlichen Anleihen bei Ducati und Benelli sowie ein Naked Bike namens JFR 750. Beide Modelle ähneln sich am Heck sehr. Einzig einige Anbauteile sind anders gestaltet.
Schick sind die drei neuen Jedis: 750er-Twin mit Brembo-Bremsen und solide wirkenden Chassis. Dazu eine attraktive Gestalt und ABS. Nur das mit dem Namen verzeiht der Star-Wars-Fan nie.