Der MotoGP-Zirkus wird ab 2023 auch in Ungarn gastieren. Entsprechende Pläne gab der Vermarkter Dorna Anfang März bekannt. Jetzt gibt es erste Streckenentwürfe.
Der MotoGP-Zirkus wird ab 2023 auch in Ungarn gastieren. Entsprechende Pläne gab der Vermarkter Dorna Anfang März bekannt. Jetzt gibt es erste Streckenentwürfe.
Das neue MotoGP-Projekt wurde am Donnerstag (4.3.2021) in Budapest vorgestellt. Die Präsentation legte den Grundstein für einen neuen Austragungsort im Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Der bevorstehende Grand Prix von Ungarn wird auf einer neuen Rennstrecke stattfinden. Der Baubeginn für den neuen Kurs, der absolutes Weltklasse-Niveau bieten soll, wird für das zweite Quartal 2021 erwartet. Der Veranstaltungsort befindet sich in Debrecen, Ungarns zweitgrößter Stadt in der Region Hajdúság. Damit entsteht ein vollig neues Motorsportzentrum in der Region, welches darauf abzielt, Fans in Ungarn zu gewinnen und den MotoGP-Kalender auf Mitteleuropa auszudehnen.
Entworfen wird das Magyar Nemzetközi Motodrom von italienischen Rennstrecken-Designer Dromo. Gefahren wird auf der 5.050 Meter langen und 14 Meter breiten Strecke links herum. Sie lässt sich aber auch in zwei kleinere Kurse mit Längen von 1.659 und 3.615 Meter Länge teilen, die unabhängig voneinander befahren werden können. Beim Layout orientiert sich der neue Ungarn-Kurs an Strecken wie Assen, Suzuka, Termas de Rio Hondo und Philip Island.
Der neue Kurs soll auch zahlreiche Fans aus den Nachbarländern Slowakei, Ukraine und Rumänien anlocken.
Bereits 2009 unternahm Ungarn einen Versuch, in der MotoGP Fuß zu fassen. Der als Rennstrecke geplante Balatonring wurde aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nie fertiggestellt.
Ungarn nimmt einen neuen Anlauf, um in der MotoGP Fuß zu fassen. Dafür soll extra eine neue Rennstrecke mit Weltklasseniveau gebaut werden. Ab 2023 soll der Rennzirkus dann in Ungarn gastieren.