Kawasaki K-Racer IV: Hubschrauber mit H2R-Kompressormotor

Kawasaki K-Racer IV
:
Hubschrauber-Drohne mit H2R-Kompressormotor

© Kawasaki 4 Bilder

Der Kawasaki K-Racer IV ist eine autonom fliegende Hubschrauber-Drohne. Befeuert wird die von dem Kompressor-Vierzylinder aus der H2R. Jetzt absolvierte der K-Racer IV seinen Erstflug.

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Der Industriekonzern Kawasaki Heavy Industries baut nur in einem kleinen Konzernzweig Motorräder. Ein weit größerer Unternehmensteil setzt auf Luftfahrttechnik. Mit dem Kawasaki K-Racer IV finden beide Tochterunternehmen zusammen.

Der Kawasaki K-Racer (Kawasaki Researching Autonomic Compound to Exceed Rotorcraft) hat jetzt im Flugpark von Hokkaido seinen Erstflug absolviert. Die unbemannte Drohne ist ein Prototyp für die Entwicklung extrem schnell fliegender Hubschrauber.

310 PS aus dem Kawasaki H2R-Triebwerk

Das K-Racer-Konzept setzt auf einen vier Meter im Durchmesser messenden Hauptrotor und zwei an seitlichen Tragflächen montierte Propeller. Die seitlichen Propeller sollen für Vortrieb sorgen und dem Rotationsmoment des Hauptrotors entgegenwirken. Ist der K-Racer erst mal in der Luft, so entlastet der Auftrieb der Tragflächen den Hauptrotor. Insgesamt soll der K-Racer mit diesem Konzept deutlich schneller fliegen können als herkömmliche Hubschrauber.

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Als Antrieb verbaut Kawasaki im K-Racer den 998 cm³ großen Reihenvierzylinder mit Kompressoraufladung aus der Kawasaki H2R. Damit stehen 310 PS bei 14.000 Touren und 165 Nm bei 12.500/min bereit.

Wenn das Hubschrauberkonzept ausgereift ist, will Kawasaki damit bemannte und unbemannte Hubschrauber auflegen.

Fazit

Synergien nutzen: Kawasaki verbaut den Kompressor-Vierzylinder aus seinem Superbike in eine Hubschrauberdrohne. Der extrem potente Motor aus dem extrem schnellen Motorrad soll auch den Hubschrauber extrem schnell machen.

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