Die V7 ist mit ihrem luftgekühlten Zweiventiler-Small-Block heute die klassischste aller Guzzis – und die kleinste. Trotzdem, oder vielleicht deswegen, erfreut sie sich größter Beliebtheit und ist der Bestseller unter den Twins aus Mandello. Dort haben die Techniker nun ihr Einsteigermodell gründlich renoviert und auf der INTERMOT den Nachfolger, die V7 II (sprich Due), vorgestellt.
Auf den ersten Blick sind kaum Unterschiede zum auch schon in den drei Varianten „Stone“, „Special“ und „Racer“ angebotenen Vorgänger zu finden. Auf den zweiten dürfte Kennern die um vier Grad nach vorn geneigte und zehn Millimeter tiefere Einbaulage des Motors auffallen. Sie soll mehr Gewicht aufs Vorderrad bringen, die Kniefreiheit des Fahrers vergrößern und die Sitzhöhe um ebenfalls zehn Millimeter senken. Die Fußrasten sind sogar 25 mm tiefer platziert.
Ab November sollen die neuen V7 II lieferbar sein
Das Getriebe der Neuen hat nun sechs statt fünf Gänge, ist naturgemäß enger gestuft. Der erste sowie die letzten beiden Gänge wurden kürzer, Guzzi verspricht deutliche Verbesserungen bei Beschleunigung und Durchzug. Eine neue, separate Ölpumpe soll optimale Schmierung garantieren. Verbessert für effizientere Bedienung wurden Kupplungshebel und dessen Halterung. Alle drei Varianten haben jetzt ABS und Traktionskontrolle(!) serienmäßig. Das Top-Modell, die V7 II Racer, sticht mit seinem verchromten 21-Liter-Tank ins Auge, den ein klassischer Halteriemen aus Leder oben längs ziert. Ab November sollen die neuen V7 II lieferbar sein.