Aha, noch mehr Druck – das war die erste Reaktion auf die Super Adventure. Die zweite: Braucht man das wirklich? Doch der neue Reise-Express hat viel mehr zu bieten.
Aha, noch mehr Druck – das war die erste Reaktion auf die Super Adventure. Die zweite: Braucht man das wirklich? Doch der neue Reise-Express hat viel mehr zu bieten.
Ein SUV, das ist es. Nie hat dieser Begriff besser gepasst. „Sport Utility Vehicle“ – ein Sport- und Nutzfahrzeug. Denn kann man sich einen besseren Langstreckenjäger vorstellen als eine 1300 Kubikzentimeter große, 160 PS starke und mit bis zu 140 Newtonmetern anschiebende Reiseenduro, deren Fahrwerk nicht nur über jeweils 200 Millimeter Federweg verfügt und sich semiaktiv allen Gegebenheiten anpasst? Zumal dann, wenn man die erfrischende Lebendigkeit der kleinen Adventure-Schwester zugrunde legt.
Auf der anderen Seite: Kann man sich eine bessere Reisepartnerin vorstellen als eine mit 160 PS und 140 Newtonmetern anschiebende Reiseenduro? Eine, die nicht nur alle derzeit käuflichen Sicherheitsfeatures hat und darüber hinaus auch am Komfort nicht spart? Nein, vermutlich nicht. Keine Frage, da steht ein Crossover-Vergleich an. Und einer mit der Münchner GS-Konkurrenz (mehr dazu schon in MOTORRAD 23/2014). Bis dahin muss stehen bleiben: Für 17 895 Euro ist die Super Adventure einer der billigsten SUVs der Welt. Einer der dynamischten wohl auch.
KTM 1290 Super Adventure: Zweizylinder-V-Motor, 1301cm³, 118 kW (160 PS), 140 Nm, Gitterrohrrahmen aus Stahl, Upside-down-Gabel, Doppelscheibenbremse vorn, Scheibenbremse hinten, Ø 320/267 mm, Sitzhöhe 860/875 mm, Tankinhalt 30 Liter, Preis 17 895 Euro.
KTM Freeride E-SM: Wassergekühlter Elektromotor ohne Rekuperation, 3-kW-Ladegerät, Lithium-Ionen-Batterie, 2,6 kW/h, Maximalleistung 16 kW (22 PS), Nennleistung 11 kW (15 PS), Verbundrahmen aus Stahl, Gewicht 110 Kilogramm, Preis: k. A.