Klim Ai-1 Airbagweste für Motorradfahrer

Klim Ai-1 Airbagweste für Motorradfahrer
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Elektronisch auslösender Airbag aus den USA

© Klim 12 Bilder

Die Klim Ai-1 Airbagweste für Motorradfahrer soll unter fast jede Motoradjacke passen und im Ernstfall Brustkorb, Bauch, Wirbelsäule und Hals schützen. Außerdem ist ein Rückenprotektor Level 2 integriert.

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2015 führte Dainese die erste autonome Airbagjacke für den Straßengebrauch ein. Fünf Jahre später gibt es drei weitere Konkurrenten: Alpinestars sowie die französischen Firmen Helite und In&Motion. Klim greift für seine elektronische Airbagweste Ai-1 auf das Airbag-System von In&Motion mit Kauf- und Leasing-Option zurück. Bei der Leasing-Variante wird die Airbagweste gekauft (um die 420 Euro) und zum Kaufpreis kommen noch 12 Euro monatliche Leasingrate für die In&Box hinzu, die sozusagen die Steuerzentrale der Airbagweste ist. Optional kann die In&Box auch für 399 Euro gekauft werden.
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Passt unter fast jede Motorradjacke

Die Airbagweste soll laut Hersteller um die 1,5 Kilo wiegen und passt unter alle gängigen Motorradjacken. Man sollte nur darauf achten, dass der Airbag im Falle eines Auslösens genug Raum hat, die Motorradjacke also nicht hauteng sitzt. Im Falle eines Falles deckt die Klim Ai-1 Brustkorb, Bauch, Wirbelsäule und Hals ab. Ein Rückenprotektor Level 2 sorgt für zusätzlichen Schutz.

© Held
Held Airbag-Weste Jetzt auch universell unter jeder Jacke tragbar

Per gekoppeltem Smartphone kann zwischen den beiden Modi der Airbagweste Klim Ai-1 gewählt werden – Straße oder Rennstrecke. Voraussetzung hierfür ist aber, dass der Rennstreckenmodus für 8 Euro im Monat – oder 25 Euro pro Jahr – hinzugebucht wurde. Der Akku soll für circa 25 Stunden Betrieb halten und wird bei Bedarf per USB aufgeladen.

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1.000 Messungen pro Sekunde

Aktiviert misst die In&Box der Ai-1 die Position und Bewegung des Motorradfahrer 1.000 Mal pro Sekunde, um so möglichst zuverlässig und schnell einen Sturz zu erkennen. Laut Hersteller benötigt die Airbagweste im Ernstfall weniger als 33 Millisekunden zum Auslösen und dann nochmal weniger als 22 Millisekunden, um die Luftkissen aufzublasen.

Die Klim Ai-1 ist dafür ausgelegt, drei Auslösungen standzuhalten – vorausgesetzt "das Verfahren nach dem Aufblasen wird immer befolgt", so der Hinweis des Herstellers. Die Gaskartusche muss nach jedem Einsatz ausgetauscht werden.

© Uwe Rattay
Elektronisch gesteuerte Airbags für Motorradfahrer Motorrad-Airbag-Westen und -Jacken im Crash-Test

Die Airbagweste Klim Ai-1 ist aus atmungsaktivem Stretch-Mesh-Material und in den Größen S – 3XL erhältlich. Der Kaufpreis der Weste beläuft sich auf 420 Euro, hinzu kommen dann noch die Kosten für die In&Box, wie oben im 1. Absatz beschrieben.

Fazit

Mit der Klim Ai-1 bringt der US-Hersteller eine Airbagweste, die auf französische Technologie zurückgreift. Für um die 420 Euro für die Weste mit integriertem Airbag plus den Leasing- oder Einmalkosten für die Schaltzentrale – die In&Box – sortiert sich das Produkt zu einem marktüblichen Preis ein.

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