Motorrad-Integralhelme im Test: 199 bis 299 Euro

Motorrad-Integralhelme der mittleren Preisklasse
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11 Motorradhelme zwischen 199 und 299 Euro im Test

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Mit diesen Motorrad-Integralhelmen zwischen 199 und 299 Euro kann man kaum etwas verkehrt machen. Einen echten Verlierer gibt es im Test nicht, aber einen knappen Gewinner.

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In der Motorradhelm-Mittelklasse gibt's mehr als den Basis-Unfallschutz: Ausstattung, Bedienungsfreundlichkeit, Passform und Komfort. So sind integrierte Sonnenblenden in der Mittelklasse längst Standard. Herausnehmbare und waschbare Futter sowieso. Die werden immer öfter mit Notentriegelungs-Systemen kombiniert, bei denen extra Riemen das Herausnehmen der Wangenpolster ermöglichen und so den Rettungskräften das Abnehmen des Helmes erleichtern sollen. Und auch individuell anpassbare Polster sind längst kein Oberklasse-Luxus mehr. Das Beschlagen verhindernde Visier-Doppelscheiben – meist unter dem Markennamen Pinlock geführt – gehören in der Mittelklasse schon länger zum guten Ausstattungston. Falls nicht: Bitte rund 35 Euro extra einplanen.

Verarbeitungsmäßig hat sich in der Helm-Mittelklasse ebenfalls viel getan. Kein einziger Test-Integralhelm gibt sich eine gravierende Blöße. Unterm Strich sind alle Innenausstattungen gut oder sogar sehr gut verarbeitet. Was auch für die Helmschalen gilt. Testsieger ist der Nolan N80-8. Er überzeugt nicht nur in der Fahrpraxis. Unter seiner thermoplastischen Schale ("Lexan") wurden auch die besten Schlagdämpfungswerte gemessen. Auf dem zweiten Platz landet mit dem Scorpion ebenfalls ein "Gespritzter"; Dritter wird dann mit dem iXS tatsächlich ein Fiberglas-Helm. Was lernt der geneigte Leser daraus? Lassen Sie sich nicht verrückt machen! Thermoplast oder Duroplast, ECE-R 22.05 oder ECE-R 22.06 – entscheidend ist, dass der Motorradhelm perfekt zu Ihnen passt. Und darüber kann nur eine Probefahrt finale Auskunft geben.

Fazit

Eine ganz knappe Nummer. Der Testsieger erreicht mit gerade mal einem Punkt Vorsprung als einziger Kandidat ein "sehr gut", und der Letztplatzierte verfehlt nur um vier Punkte das Testurteil "gut". Dazwischen gibt es ein sehr eng gestaffeltes Angebot, alles mit "gut" bewertet. Kein echter Überflieger und auch kein dramatischer Verlierer – das heißt für potenzielle HelmkäuferInnen, dass sie mit diesen Modellen kaum etwas verkehrt machen können.

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