Thor Sector: Einsteiger-Motocross-Helm ausprobiert

Thor Sector
:
Einsteiger-Motocross-Helm ausprobiert

© Jörg Künstle.

Ausgedehntes Adventure-Schottern, Endurieren in Rumänien, samstägliches Supermoto-Training – wir haben den MX-Helm Thor Sector ausgiebigst in verschiedenen Disziplinen geprüft, eigentlich fehlt nur noch die Motocross-Piste.

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In den genannten Disziplinen konnte der günstige Thor voll überzeugen. Der Helm ist nach ECE-Norm R 22.05 zertifiziert und wohltuend leicht, sitzt auf Testredakteurs Dickkopf in Größe S angenehm, fällt damit vergleichsweise groß aus. Der Sector ist extrem gut belüftet, und die Brille sitzt einwandfrei. Auf eine zusätzliche Fixierung des Brillenbandes verzichtet Thor, vermisst haben wir sie nicht.

Makellose Verarbeitung und gute Passform

Besonders gefallen haben der nicht zu enge Einstieg sowie die mühelos entnehmbaren Polster, die auch nach Reinigung wieder easy und passgenau an Ort und Stelle zurückfinden. Auch der Staubfilter im Kinnteil lässt sich leicht säubern, die Verarbeitung ist makellos. Doppel-D-Verschluss ist guter Standard, und der großzügig bemessene Schirm lässt sich über einen relativ weiten Bereich verstellen.

Einziges Manko: Wer die Arretierschraube des Schirms zum Verstellen nicht löst, riskiert, dass die etwas fragile Schirmführung beschädigt werden kann – eine robustere Machart wäre wünschenswert, um Bedienfehler auszuschließen. Der Sector ist in zahlreichen Dekors verfügbar, wir trugen das relativ dezente „Shear Slate/Sky“.

Positiv aufgefallen: Preiswert, leicht, gute Verarbeitung

Negativ aufgefallen: Schirmführung in der Praxis etwas fragil

Größen: XS bis 2XL

Preis: 110 Euro

MOTORRAD-Urteil: 4,5 Sterne von möglichen 5

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Fazit

Obwohl der Thor Sector eher im Low-Budget-Bereich anzusiedeln ist, konnte der Einsteiger-MX-Helm im ersten Test durch das relativ geringe Gewicht (1.315 Gramm, Größe M) und die gute Verarbeitung überzeugen. Die Schirmführung ist in der Praxis allerdings etwas fragil.

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