Velocifero Race-X: Elektro-Motorrad der 125er-Klasse A1

Velocifero Race-X Elektromotorrad A1
:
Elektro-Scrambler der 125er-Klasse

© Velocifero 10 Bilder

Auf der EICMA 2023 stellt Velocifero mit der Race-X ein Elektromotorrad der 125er-Klasse vor, das alltagstaugliche Leistung und Reichweite verbindet.

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Die Velocifero Race-X ist ein Elektromotorrad der 125er-Klasse, darf also mit A1-Führerschein ab 16 Jahren und mit der Führerscheinerweiterung B196 gefahren werden.

110 km/h Topspeed, 170 Kilometer Reichweite

Der Elektromotor wird mit 72 Volt betrieben. Nennleistung: 7 kW (9,5 PS); maximales Drehmoment: 220 Nm; Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h. Die Reichweite der Velocifero Race-X gibt der Hersteller mit 170 Kilometer an, wobei der Lithium-Ionen-Akku mit 6,48 kWh Kapazität nicht nur an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden kann, sondern auch an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen.

© Honda
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Velocifero Race-X wiegt 153 Kilogramm

Der Akku wiegt 43 Kilogramm, das komplette Elektromotorrad, inklusive Akku, kommt auf 153 Kilo, was für ein Motorrad der 125er-Klasse noch im Rahmen liegt. Zum Vergleich: Eine Honda CB 125 R wiegt 130 Kilo, eine Yamaha XSR 125 liegt bei 140 Kilo, eine KTM Duke 125 bei 156 Kilo.

Alu-Rahmen, Alu-Schwinge, TFT-Cockpit

Rahmen und Schwinge der Velocifero Race-X bestehen aus Aluminium und werden mit einer Upside-down-Gabel und Mono-Federbein sowie mit Leichtmetallrädern in 17 Zoll vorn und 15 Zoll hinten kombiniert. Die Bremsanlage kommt mit radial angeschraubten Sätteln und 320er-Scheiben.

© Maeving
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Was kostet die Velocifero Race-X 2024?

Im Cockpit informiert ein 5-Zoll-TFT-Cockpit, für Licht und Sichtbarkeit sorgt die LED-Beleuchtung rundherum. Der Produktionsstart des kleinen Elektromotorrads ist für März 2024 angekündigt, wobei es die Velocifero Race-X dann in 2 Farben geben soll. Listenpreis: 7.600 Euro – zumindest für den italienischen Markt. Doch auch in Deutschland könnte das A1-E-Motorrad angeboten werden, denn Velocifero verfügt über einen deutschsprachigen Online-Shop, über den schon jetzt Produkte geordert werden können.

Fazit

Je größer das Motorrad, desto unbeliebter scheint der Elektroantrieb zu sein. Erfolgreiche Stromer sind vor allem kleine Roller der 50er-Klasse, Potenzial haben aber auch Roller und Motorräder der 125er-Klasse. Sie werden vorwiegend für kürzere Strecken und Touren eingesetzt, eventuell sogar zum Pendeln, sodass Reichweiten unter 300 Kilometer kein Ausschlusskriterium sein müssen. Kritisch ist allerdings noch der Preis der Velocifero Race-X, der mit 7.600 Euro deutlich über den 125ern mit konventionellem Antrieb liegt. Wo keine Fahrverbote drohen, dürften die 125er-Verbrenner mit ihrem niedrigen Verbrauch immer noch die günstigere Alternative sein. Trotzdem: Wer mit seinem A1- oder B196-Führerschein stromern möchte, darf sich 2024 auf die Velocifero Race-X freuen.

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