Husqvarna Svartpilen 125: Jetzt auch als Leichtkraftrad

Husqvarna Svartpilen 125
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Kleiner Pfeil für den Nachwuchs

© Husqvarna 9 Bilder

Oben herum hat Husqvarna seine Svartpilen-Baureihe ausgedünnt, dafür schiebt die KTM-Tochter jetzt an der Basis nach. Ab Februar steht die Svartpilen 125 als Leichtkraftrad bereit.

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Zum Modelljahr 2021 hat Husqvarna die 701-Modelle von Svart- und Vitpilen aus dem Programm gestrichen. Um den Nachwuchs anzufixen schiebt der Hersteller jetzt die Svartpilen in der 125er-Klasse an den Start. Offizielle Bilder gibt es zwar noch nicht (deshalb zeigt der Aufmacher auch die Svartpilen 401), dafür haben wir aber schon reichlich Infos zusammengetragen.

Husqvarna Svartpilen 125 im Hersteller-Video 1:15 Min.

Das Rezept für das neue Leichtkraftrad entspricht dem der größeren Modelle. Die Basis für die Svartpilen 125 stellt die KTM Duke 125. Dazu mischt Husqvarna dann die bekannte Svartpilen-Designlinie, die ein Monocoque mimt. Die 125er wird ausschließlich mit Speichenrädern angeboten. Der auf Euro 5 getrimmte Einzylinder-Viertakter leistet 15 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 12 Nm bereit. Das Trockengewicht wird mit 146 Kilogramm – sieben mehr als in der Duke – angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit soll fast 120 km/h betragen. Geschaltet wird per Sechsganggetriebe.

Hochwertige Ausstattung, hoher Preis

© Husqvarna

Vorne führt und federt eine nicht einstellbare 43er-WP-Apex-USD-Gabel, hinten ein in der Federvorspannung justierbares Zentralfederbein des gleichen Herstellers. Die 17 Zoll großen Speichenräder sind mit grobstolligen Pirelli Scorpion Rally STR-Pneus bestückt. Die Bybre-Bremsanlage setzt auf eine 320er Scheibe und eine radial angeschlagene Vierkolbenzange vorn und eine 230er Disc hinten. Das ABS kann am Hinterrad deaktiviert werden. Vor dem breiten Rohrlenker mit Mittelstrebe sitzt ein rundes Digitalcockpit. Die Beleuchtung setzt rundum auf LED-Technik.

In den Handel kommt die neue Husqvarna Svartpilen 125 ab Februar zu Preisen ab 5.150 Euro. Damit liegt sie preislich zwischen der KTM Duke 125 und der Svartpilen 401.

Fazit

Die Svartpilen 125 bleibt auch als Leichtkraftrad ihrer Linie treu. Die KTM-Tochter hält allerdings auch bei der Preisgestaltung an der bekannten Svartpilen-Linie fest. Über 5.000 Euro für eine 125er dürften den Kundenkreis stark einschränken.

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