Schotterstraße nach Tuktoyaktuk

Bis ans Ende der Welt
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Schotterstraße nach Tuktoyaktuk fertig

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Fernreisende aufgepasst: Tuktoyaktuk, die zweitnördlichste Gemeinde auf dem kanadischen Festland, kann jetzt über eine Schotterpiste erreicht werden.

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Tuktoyaktuk in Kanadas Nordwest-Territorien hat schon viele Fernreisende fasziniert. Nur der Weg dorthin in den hohen Norden Kanadas war bisher beschwerlich und führte über eine Eisstraße, die von Dezember bis April geöffnet war. Außerhalb dieser Zeit war Tuktoyaktuk nur per Flugzeug erreichbar. Diese Eisstraße auf dem Mackenzie River war so berüchtigt, dass sie sogar eine eigene TV-Serie erhielt (Ice Road Truckers).

Künftig wird die Reise nach Tuktoyaktuk an Kanadas arktische Küste etwas weniger gefährlich und beschwerlich, denn seit Ende 2017 ist Tuk, wie die Ortschaft von ihren Bewohnern genannt wird, über eine Schotterstraße angebunden. Der neue Inuvik-Tuktoyaktuk Highway ist Teil des legendären Dempster Highway.

Die Planungen für den Highway liefen schon seit 1960. Baubeginn war 2013. Gekostet hat der 127 Kilometer lange Highway 300 Millionen Dollar. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Schotterpsite ist auf 70 km/h begrenzt. In Tuktoyaktuk leben rund 900 Menschen, die überwiegend vom Walfang leben. Mit dem neuen Highway verspricht man sich einen kleinen Touristenboom.

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