Inoffizieller Entwurf einer BMW M 1000 RR

Inoffizieller Entwurf einer BMW M 1000 RR
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Kantiges Konzept mit Kompressor

© Nirjar Mardal 24 Bilder

Nirjar Mardals Konzept zur BMW M 1000 RR nimmt den Gedanken des E-Kompressors auf, wozu BMW bereits 2019 auch ein Patent anmeldete.

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Im Frühjahr 2020 brachte BMW Motorrad die ersten M Performance Parts für die S 1000 RR auf den Markt. Besitzer des bayerischen Supersportmotorrads können ihre Maschine seitdem mit feinsten – und natürlich nicht gerade preisgünstigsten – Anbauteilen aufrüsten. Einen anderen Ansatz wählt Nirjar Mardal, der gleich ein ganzes Sportbike entwarf, welches auf den Namen BMW M 1000 RR hört.

Die Verkleidungsteile von Mardals M 1000 RR fallen wesentlich kantiger und zerklüfteter aus, als beim Original. Vor allem die Front der M 1000 RR wirkt dadurch aggressiver, aber auch die gespaltene und eckige Abdeckung hinter der Fahrersitzmulde ist auffällig anders geformt. Das Kohlefaserheck fällt insgesamt sehr schlank aus, was durch eine Einarmschwinge noch mehr betont wird. Der violette Endtopf ist Geschmackssache und in jedem Fall ein Blickfang. Klassischer zeigen sich die Räder, mit jeweils fünf dünnen Speichen.

E-Verdichter bezieht sich auf BMW-Patent

Bemerkenswert ist auch, dass Mardals M 1000 RR scheinbar mit einem elektrischen Kompressor ausgestattet ist. Dieser müsste eigentlich an der Einlassseite des Motors sitzen und nicht wie in diesem Entwurf am Ende der Abgasführung. Trotzdem ist es ein guter Gedanke, den der Designer da aufnimmt, da sich BMW Motorrad 2019 einen elektrisch angetriebenen Verdichter hat patentieren lassen. Die Patentschrift macht klar, dass mit diesem Verdichter nicht die Spitzenleistung des Verbrenners erhöht werden, sondern für ein fülligeres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen gesorgt werden soll. Zudem soll der E-Kompressor für einen besonders effizienten und somit sparsamen und CO2-armen Betrieb sorgen.

© BMW

Der E-Verdichter soll nicht die Spitzenleistung erhöhen, sondern für ein fülligeres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sorgen.

Dass BMW sich so eine Technik patentieren lässt, heißt nicht, dass die Bayern das Konzept auch in die Serie umsetzen. Aber es zeigt auf, über welche Wege nachgedacht wird, um Verbrennungsmotoren fit für die Zukunft zu machen.

M Performance Parts S 1000 RR

Die Palette der M Performance Parts für die BMW S 1000 RR umfasst unter anderem eine Airbox-Abdeckung aus Karbon, ein Kettenschutz in Verbindung mit einer Hinterradabdeckung, ebenfalls gefertigt aus Karbon, eine Karbon-Vorderradabdeckung, eine Karbon-Ritzelabdeckung, Karbon-Tankblenden, sowie verschiedene Verkleidungsteile, die ebenfalls aus Karbon gefertigt werden. Das komplette M-Zubehör inklusive Preise seht ihr in der Fotoshow.

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