Kawasaki Ninja ZX-10R richtig abstimmen

Kawasaki Ninja ZX-10R richtig abstimmen
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Fahrwerk und Assistenzsysteme optimal nutzen

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In der Kawasaki Ninja ZX-10R steckt immenses Potenzial für schnelle Rundenzeiten. Um es zu nutzen, muss man aus den vielfältigen Einstellmöglichkeiten an Fahrwerk und Elektronik das Optimum herausarbeiten. PS-Mann Tobias Münchinger erklärt, wie man das anstellt.

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Herzstück der Kawasaki Ninja ZX-10R ist - außer ihrem leistungsstarken Vierzylinder natürlich - eine sogenannte Inertial Measurement Unit, kurz "IMU", wörtlich "Trägheits-Messungs-Einheit", üblicherweise übersetzt als "Beschleunigungssensor".

In der Kawasaki Ninja ZX-10R messen drei Sensoren die lineare Beschleunigung, zwei weitere die Winkelbeschleunigung. Alle elektronischen Systeme, vom ABS bis zur Wheeliekontrolle, funktionieren auf Basis der IMU-Daten. Wer seine Kawasaki Ninja ZX-10R optimal abstimmen will, muss also verstehen, wie die Systeme funktionieren und miteinander kommunizieren.

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Wer die Kawasaki Ninja ZX-10R ausreizen will, muss Fahrwerk und Elektronik optimal abstimmen.

Am Beispiel der Rennstrecke von Rijeka demonstriert Tobias Münchinger, wie man die optimalen Einstellungen für die Kawasaki Ninja ZX-10R findet. Im Einzelnen geht er dabei ein auf:

  • Einstellung von Federung und Dämpfung an Gabel und Federbein
  • Umgang mit dem ABS
  • Einstellung der Traktionskontrolle
  • Einstellung der Wheeliekontrolle
  • Umgang mit der Schleppmomentregelung KEBC ("Kawasaki Engine Brake Control")
  • Nutzung des elektronischen Rennstarts KLCM ("Kawasaki Launch Control Mode")
  • Schaltautomat/Quickshifter

Sein persönlicher Setup-Tipp für eine bei trockenen Bedingungen in Rijeka gefahrene Kawasaki Ninja ZX-10R ist in PS 1/2017 zu finden.

Als besonderes Goodie gleicht Tobias Münchinger seine frischen Setup-Erfahrungen in Aragón bei einem Tracktest mit jener Kawasaki Ninja ZX-10R ab, auf der Jonathan Rea zweimal den Superbike-Weltmeister-Titel holte. Ohne zu viel zu verraten: Neben 240 PS auf 165 Kilogramm und viel Rennerfahrung bleibt jedes noch so gut abgestimmte Serienmotorrad bestensfalls zweiter Sieger.

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