Gran-Turismo-Beast: KTM 1390 Super Duke GT kommt 2025 mit 190 PS

KTM 1390 Super Duke GT neu für 2025
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Gran-Turismo-Beast kommt mit 190 PS

© KTM 10 Bilder

Die neue KTM 1390 Super Duke GT löst 2025 ihre 1290er-Vorgängerin ab. Mit neuem KTM-Gesicht, 190 PS und modernster Elektronik ist sie ein hochpotentes Sport-Touring-Konzept – komfortabel, aber "ready to race".

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Bereits im November 2022 war die neue KTM Super Duke GT als Erlkönigin unterwegs und wurde erstmals geknipst. Schon damals war offensichtlich: Hierbei handelt es sich nicht nur um ein Facelift mit dem neuen KTM-Gesicht, die GT wird auch endlich auf die neueste Super-Duke-Plattform umgestellt und somit zur 1390. Am 5. November 2024 präsentierte KTM das "Long Distance Beast" auf der EICMA.

Im Video: KTM 1390 Super Duke GT (2025) 2:05 Min.

KTM 1390 Super Duke GT mit 190 PS – aber ohne AMT

Konsequent nach dem KTM-Motto und Slogan "Ready to race" bekommt die KTM 1390 Super Duke GT als Touring-Modell den neuesten und stärksten Motor – wie seit 2024 bekannt vom Naked Bike KTM 1390 Super Duke R. Also die neueste Version des LC8-V2 mit KTM-typischen 75 Grad Zylinderwinkel, 1.350 Kubik und zweistufiger Einlassnockensteuerung Cam-Shift. Die extrem starken Eckdaten: 190 PS (140 kW) bei 10.000/min sowie 145 Nm bei 8.000/min.

Zum Vergleich die bisherigen Eckdaten der 1290-Version: 1.301 Kubik und 175 PS sowie 141 Nm. Interessant, aber eigentlich nur am Rande: KTM bremst die GT elektronisch ein auf "nur" 250 km/h Topspeed, obwohl die unverkleidete Super Duke R 270 km/h rennen darf – wenn das wirklich jemand möchte. Rätselhafterweise erwähnte KTM die neue Schalt-Automatik AMT bisher nicht – ausgerechnet bei der GT.

Neues semi-aktives Fahrwerk mit Alu-Heck

Mit dem Alu-Heck am Stahlrohr-Gitterrahmen wiegt die neue KTM 1390 Super Duke GT nach Werksangaben 228 Kilogramm, fahrbereit mit gefülltem 19,5-Liter-Benzintank. Die Upside-down-Telegabel und das Federbein an der Aluminium-Einarmschwinge sind semi-aktiv geregelt, Typ WP Apex wie bei der 1390 Super Duke R Evo. Bei der GT gibt es indes einen optimierten Comfort-Modus.

Im Video: KTM 1390 Super Duke R (2024) 1:16 Min.

Supermoto-ABS für Drifts

Bremsenkomponenten von Brembo, vorn mit zwei radial angeschraubten Monoblock-4-Kolbenzangen, sind bei der KTM 1390 Super Duke GT kombiniert mit schräglagensensiblem ABS. Dazu gibt es die ABS-Modi "Sport", "Supermoto" und sogar "Supermoto+", für möglichst kontrollierte Bremsdrifts am 190er-Hinterrad. Ebenfalls einstellbar ist die Schlupfregelung. Obendrein gibt es Modi namens "Track" – für Rennstreckenrunden – und "Custom" (persönlich konfigurierbar).

Neues KTM-Gesicht mit variablem Windschild

Ebenfalls mehr Komfort als beim Naked Bike verspricht der zweistufig höhenvariable Windschild an der Verkleidungsfront der KTM 1390 Super Duke GT. Offensichtlich neu sind die Scheinwerfer mitsamt Tagfahrlicht, zudem bekommt die GT neue Rückleuchten, wobei Bremslicht und Blinker kompakt kombiniert sind. Ebenfalls an Bord ist ein Reifenluftdruck-Kontrollsystem.

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KTM 1390 Super Duke R und Evo neu 2024 KTM 1390 Super Duke R – neues Beast ab 21.499 Euro

Großes Display mit Touchscreen und Connectivity

Bei der KTM 1390 Super Duke GT kommt das neueste, besonders große TFT-Display mit 8,8 Zoll Diagonale zum Einsatz – sogar als Touchscreen. Integriert ist Connectivity, darstellbar ist unter anderem Karten-Navigation. Zudem befindet sich ein USB-Anschluss im Cockpit.

Front-Radar mit Abstandstempomat

Kombiniert mit Front-Radar hat die KTM 1390 Super Duke GT nicht nur einen Standard-Tempomat, sondern einen mit adaptiver Abstandsregelung, neuerdings unterstützt von einem Bremsassistenten. Eine besondere Funktion hierbei ist der Modus fürs Fahren in der Gruppe. Mit dem ab Werk aktivierten Demo-Modus stehen sämtliche Assistenzsysteme und Funktionen für die ersten 1.500 Kilometer zum Ausprobieren zur Verfügung. Anschließend können sie auf Wunsch – und gegen Nachzahlung – beibehalten werden. Oder eben nicht.

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Was kostet die neue KTM 1390 Super Duke GT?

Bisher liegt der Preis für die neue KTM 1390 Super Duke GT nicht vor. Anhaltspunkt: Das Vorgängermodell 1290 Super Duke GT kostete zuletzt 22.499 Euro, semi-aktives Fahrwerk inklusive. Ebenfalls damit ausgestattet kostet die 1390 Super Duke R Evo 23.499 Euro, also ist die neue GT wohl kaum unter 24.000 Euro zu erwarten.

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Fazit

Dass KTM das Sport-Touring-Modell Super Duke GT auf die neuere technische Plattform der 1390 Super Duke R umstellt, ist überfällig. 2025 ist es so weit, zur EICMA präsentierte KTM die neue 1390 Super Duke GT. Mit dem neuen KTM-Gesicht und mit 190 PS als "Long Distance Beast". Semi-aktiv geregelte Fahrwerkskomponenten sind hier Grundausstattung, mitsamt optimiertem Comfort-Modus. Doch dieses Touring-Modell hat auch Modi namens "Track" oder "Supermoto" in petto – "ready to race" eben. Moderne Ausstattungsmerkmale sind das große Touchscreen-Display und das Radar-System für die erweiterten Assistenzsysteme. Den Preis für die neue GT nannte KTM bisher nicht.

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