Rieju E-City 1,2kW und E-City 3kW Elektroroller

Rieju E-City 1,2kW und E-City 3kW
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Elektroroller für 45 km/h und für 75 km/h

© Rieju 12 Bilder

Rieju bringt mit dem E-City einen Elektroroller in 2 Ausführungen: eine mit 1,2 kW und maximal 45 km/h sowie eine 3-kW-Variante, die bis 75 km/h schnell fährt.

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Modernes, sportliches Design, einigermaßen schnörkellos und voll elektrisch: Die Rieju E-City-Roller sind, wie der Name schon verrät, zwei Elektroroller, entwickelt für‘s urbane Einsatzgebiet. Der kleinere von beiden hört nüchtern auf den Namen Rieju E-City 1.2kW. Und Überraschung: kommt mit 1,2 kW Nennleistung. 110 Nm sollen in der Spitze anliegen, ihn auf maximal 45 km/h beschleunigen, während die 1.560-Wh-Batterie maximal 70 Kilometer Reichweite bereitstellt.

Pendler-Test mit dem E-Roller Seat Mó 125 14:08 Min.

Rieju E-City 1.2kW

Ist der Akku leer, lässt er sich entweder am Fahrzeug direkt aufladen oder auch herausnehmen. Die Batterie wiegt 12 Kilo. Als Ladezeit werden 6 Stunden angeben, mit einem Schnelladegerät sollen 3,3 Stunden Ladezeit möglich sein. Auf die Waage bringt der Rieju E-City 1.2kW laut Hersteller 82 Kilogramm. Da er maximal 45 km/h rennt, darf er ohne weiteres mit dem Autoführerschein pilotiert werden – ohne B196, ohne Mindestalter oder sonstiges.

© Honda
125er fahren mit dem Autoführerschein Mit B196-Schein ohne Prüfung Motorrad fahren

Rieju E-City 3kW

Anders der Rieju E-City 3kW, der bis auf 70 km/h beschleunigt. Hierfür ist mindestens der Autoführerschein mit der B196-Erweiterung erforderlich oder eben die Klassen A1 und A. Maximal 147 Nm sollen beim 3 kW-Elektroroller anliegen und – wie bei der 1,2-kW-Version – ebenfalls 70 Kilometer Reichweite drin sein. Hierfür bestückt Rieju den E-City mit der doppelten Batteriekapazität, nämlich mit 2.100 Wh. Die Ladezeit bleibt dieselbe (6 bzw. 3,3 Stunden), vorausgesetzt es kann gleichzeitig geladen werden. Das Gewicht erhöht sich um 8 Kilogramm auf insgesamt 90 Kilo.

3.200 Euro und 5.200 Euro

Beiden gemein ist der am Hinterrad verbaute Bosch-Motor, das Fahrwerk aus Teleskopgabel vorne und Stoßdämpfern hinten, CBS-Scheibenbremsen, 110/70-12-Reifen vorne sowie 130/70-12-Reifen hinten, 3 Fahrmodi (Eco, Dynamic, Sport), 780 Millimeter Sitzhöhe, LED-Scheinwerfer und -Blinker sowie ein LC-Display im Cockpit. Auf der linken Seite des Beinschilds befindet sich ein offenes kleines Fach, indem ein Smartphone Platz findet, das per USB-Buchse über den Elektroroller geladen werden kann.

© Zero/BMW/Alrendo/Lang
Wie man mit dem B196 richtig schnell fahren darf Kleiner Schein mit mächtig Elektro-Bumms

Für den deutschen Markt haben wir den Rieju E-City 1.2kW für um die 3.200 Euro gesichtet und den Rieju E-City 3kW für um die 5.200 Euro. Beide Roller werden jeweils in Weiß und Dunkelgrau angeboten.

Fazit

3.200 Euro beziehungsweise 5.200 Euro für die 3-kW-Version sind nicht unbedingt ein Schnäppchen. Doch so oder so erweitert der Rieju E-City den deutschen Elektroroller-Markt – und Konkurrenz belebt bekanntlich auch das Geschäft und somit möglicherweise auch die Preisgestaltung.

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