10 Reiseenduros unter 8.000 Euro: Neue Bikes für wenig Geld

10 Reiseenduros bis rund 8.000 Euro
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Neue und ausgewachsene Motorräder für wenig Geld

QJMotor SRT 700 SX (2025) © QJMotor

Reiseenduros zwischen 40 und 70 PS zu Preisen von um die 8.000 Euro liegen im Trend. MOTORRAD zeigt 10 Bikes dieser Gattung.

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2025 erweitert sich das Angebot an Reiseenduros und Allround-Motorrädern in der Mittelklasse. Die neuen Modelle bieten eine Kombination aus erhöhter Leistung, verbesserten Ausstattungen und wettbewerbsfähigen Preisen. Besonders hervorzuheben sind die neuen Varianten der Moto Morini X-Cape, die QJMotor SRT 700 SX und die Honda NX 500, die jeweils durch innovative Features und angepasste Fahrwerkslösungen aufwarten. Parallel dazu sorgen Modelle wie die Voge DS625X und die CFMoto 700 MT mit attraktiven Preismodellen und soliden technischen Daten für Interesse bei Fahrern, die nach einer starken Performance sowohl auf der Straße als auch im Gelände suchen. Auch die KTM 390 Adventure und die CFMoto 450 MT bieten durch ihre leichte Bauweise und praxisorientierte Ausstattung neue Optionen für anspruchsvolle Enduro-Fans.

Moto Morini X-Cape 700: Mehr Hubraum inklusive

Als 650er startet die Moto Morini X-Cape 2022 in Deutschland und fällt insbesondere durch ihr Design auf. Die Reiseenduro ist Made in China, das Design Made in Italy. Mit 61 PS und 54 Nm war die 650er allerdings eher schwach auf der Brust.

2025 kommt die X-Cape 700 mit 50 Kubik sowie 10 PS und 14 Nm mehr. Weiterhin mit neuem Display, Kartennavi, Reifendruckkontrollsystem und Front-Kamera für Fahraufnahmen. Und das alles für 8.099 Euro inklusive Nebenkosten.

© Moto Morini 11 Bilder

QJMotor SRT 700 SX: Mit Koffer und Heizung

Einen Preiskracher in der 700er-Klasse bietet QJMotor mit der SRT 700 SX. Im Grunde ab Werk mit allem ausgestattet, wofür anderswo zahlreiche Euro hinzukommen. Für 7.999 Euro inklusive Nebenkosten gibt es: 698 Kubik, 70 PS, 70 Nm, Speichenräder, Griffheizung, Alu-Koffer und Topcase.

Mit der 700 SX komplettiert QJMotor das Enduro-Line-up 2025 um die SRT 600 und die SRT 900. Eng verwandt ist die SRT mit der Benelli TRK 702.

© QJMotor 6 Bilder

Honda NX 500: Die kleinste Enduro vom größten Hersteller

Knapp über 20 Millionen Motorräder verkaufte Honda 2024. Wie viele NX 500 darunter waren, ist nicht bekannt. Es dürften einige gewesen sein, denn die NX 500 bietet viel fürs Geld. Insbesondere Qualität von Honda verpackt in den wohl unsterblichen Twin mit 471 Kubik und 48 PS. Im Kontext einer Enduro von Honda ist sie mit 196 Kilo fahrfertig ein Leichtgewicht und selbst im Kontext einer 500er-Enduro ist sie nicht viel schwerer.

Allerdings: Mit 7.650 Euro liegt sie noch einen Schluck unter der 8.000er-Marke, mit Nebenkosten springt sie aber locker darüber (8.249 Euro), was dann teuer schmeckt – für eine 500er.

© Honda 14 Bilder

Voge DS625X: Power und Preis-Leistung im Einklang

Die Voge DS625X bietet mit ihrem 625-ccm-Motor eine Leistung von 64 PS, was sie zu einer der stärkeren Enduros in ihrem Preissegment macht. Ihr Fahrwerk ist mit einer Upside-Down-Gabel vorn und einem Monofederbein hinten ausgestattet, was sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Performance bietet. Mit einem Gewicht von 199 kg und einer Sitzhöhe von 835 mm bietet sie einen Kompromiss zwischen Stabilität und Agilität. Der Preis liegt bei rund 7.000 Euro.

© Voge 8 Bilder

CFMoto 700 MT 2025: Starker und günstiger Newcomer

Die neue CFMoto 700 MT beeindruckt mit einem 693 ccm starken Parallel-Twin-Motor, der 68 PS leistet und das Modell zu einer dynamischen, kleinen Reiseenduro macht. Das Fahrwerk setzt auf eine 43 mm Upside-Down-Gabel vorn und ein Federbein hinten.

Mit einem Gewicht von 226 kg nicht leicht, aber auch noch nicht schwer. Bereifung: 19 Zoll vorn und 17 Zoll hinten. Die Sitzhöhe liegt bei 800 mm. Der Preis wird aktuell mit rund 6.500 Euro angegeben.

© CFMoto 14 Bilder

F.B Mondial Mud 452 Rally Enduro: Leicht und kraftvoll

Die F.B Mondial Mud 452 Rally Enduro bietet mit ihren 452 ccm und 48 PS eine starke Performance, sowohl im Gelände als auch auf der Straße. Das Fahrwerk besteht aus einer Upside-Down-Gabel vorn und einem Federbein hinten, was für eine komfortable Federung sorgt. Mit einem Gewicht von 175 kg ist sie eine der leichtesten in ihrer Klasse und quasi die stärkste Enduro der A2-Klasse, da sie Mindestgewicht und Höchstleistung kombiniert. Mit 21-Zoll-Rädern vorn und 18 Zoll hinten liegt die Sitzhöhe bei 880 mm, was sie für größere Fahrer besonders interessant macht. Der Preis dieses Modells liegt bei 6.390 Euro.

© F.B Mondial 6 Bilder

QJMotor SRT 600: Onroad und Offroad in einem

Die QJMotor SRT 600 kombiniert Onroad- und Offroad-Qualitäten mit robustem Design. Der 600-ccm-Motor liefert 56 PS. Mit einem Gewicht von 220 kg ist sie für eine Reiseenduro weder leicht noch schwer. Die Sitzhöhe von 840 mm ist indes hoch und bietet eine solide Bodenfreiheit. Der Preis liegt bei 5.799 Euro.

© QJMotor 21 Bilder

KTM 390 Adventure R oder X 2025: Endlich Enduro

Die KTM 390 Adventure R 2025 ist mit einem 373-ccm Einzylinder-Motor ausgestattet, der 44 PS liefert und auf der Straße sowie im Gelände gleichermaßen gut performt. Die Federung setzt auf eine WP Apex Gabel vorn und einen WP Apex Stoßdämpfer hinten, was sie ideal für anspruchsvollere Strecken macht. Mit einem Gewicht von nur 190 kg und einer Sitzhöhe von 825 mm gehört sie zu den leichteren und zugänglicheren Reiseenduros. Bereift in 19 Zoll vorn und 18 Zoll hinten. Der Preis für dieses Modell liegt bei 7.299 Euro. Wer weniger bezahlen möchte und mit weniger Ausstattung zufrieden ist, schaut sich die KTM 390 Adventure X an (5.799 Euro).

© KTM/Tschann E. 16 Bilder

CFMoto 450 MT: Vielseitigkeit im ersten Fahrtest

Die CFMoto 450 MT ist mit einem 449 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der 40 PS leistet. Das Fahrwerk kombiniert eine Upside-Down-Gabel mit einem Monofederbein, was die 450 MT sowohl auf asphaltierten Straßen als auch im Gelände gut fahrbar macht. Mit einem Gewicht von gut 190 kg gehört sie eher zu den leichteren Enduros. Die Sitzhöhe von 800 mm bietet einen komfortablen Zugang für viele Fahrer. Bereifung: 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten. Der Preis für die 450 MT liegt bei etwa 5.990 Euro.

© CFMoto 16 Bilder

Royal Enfield Himalayan 450: Retro-Design und robuste Technik

Die Royal Enfield Himalayan 450 ist mit einem 450 ccm Einzylinder-Motor ausgestattet, der 40 PS leistet. Das Fahrwerk besteht aus einer Upside-Down-Gabel und einem Federbein, bereift in 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten. Mit einem Gewicht von 196 kg und einer Sitzhöhe von 800 mm bietet sie eine gute Ergonomie für unterschiedliche Fahrergrößen. Der Preis für dieses Modell liegt bei 6.440 Euro.

© Royal Enfield 24 Bilder

Fazit

Eine neue Reiseenduro für unter 8.000 Euro? Gibt's nicht. Gibt's! Zwischen 40 und 70 PS und ab 5.500 Euro zu haben. Und das ist kein Einheitsbrei. Jedes Modell verkörpert einen anderen Ansatz und Anspruch. Von echter, leichter Enduro bis zum chinesischen Ansatz "The bigger the better". Eine äußerst spannende Auswahl.

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