E&E XR 338 Street Tracker Concept

E&E XR 338 Street Tracker Concept
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Hey Harley, so geht Einsteiger

© E&E 10 Bilder

Bei Harley-Davidson hadert man immer noch mit einem kleinen neuen Einsteigermodell. E&E aus Italien hat jetzt einfach eine entsprechende Maschine auf die Räder gestellt.

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E&E – steht für Engines Engineering – ist ein Motorrad-Entwicklungsdienstleister mit Sitz bei Bologna in Italien und 40 Jahren Erfahrung. Neben der täglichen Testarbeit setzen die Italiener auch immer wieder komplette Prototypen um. Zu den bekannteren Maschinen zählt zweifelsohne der erste Entwurf der modernen Suzuki Katana auf Basis der GSX-S 1000 aus dem Jahr 2017. Die Japaner haben diese Vorlage bekanntermaßen aufgegriffen und in Serie gebracht.

© Suzuki

Jetzt schickt E&E eine Steilvorlage nach Milwaukee zu Harley-Davidson. Das E&E XR 338 Street Tracker Concept zeigt, wie eine neue Einsteiger-Harley aussehen könnte. Harley-Davidson selbst kommt beim Einsteigermodell nicht so recht in die Pötte. Zwar gibt es bereits zahlreiche Lippenbekenntnisse und erste serienreife Prototypen für eine Einsteiger-Harley für Asien – nur die Produktionsentscheidung will nicht fallen.

Benelli-Twin im neuen Umfeld

Wie Harley-Davidson nutzt auch E&E für sein Konzept den neuen 338 cm³ großen Reihenzweizylinder von Benelli-Konzernmutter Qianjiang. Drumherum strickte E&E einen eigenen Stahlrohrrahmen, der den 37 PS starken Twin seitlich umfasst. Ein rechts außen liegendes Federbein stützt die Stahlrohrschwinge am Rahmen ab. Vorne setzen die Italiener auf eine USD-Gabel. Die Zehn-Speichen-Gussräder sind mit grobstolligen Reifen bestückt. Das Design der XR 338 greift mit der flachen Tank-Sitzbank-Linie und den angedeuteten Startnummerntafeln die legendäre Linienführung der Flat-Track Harley XR 750 auf. Vor dem Digitalcockpit sitzt ein länglicher LED-Scheinwerfer in einer weiteren "Startnummerntafel". Der 2-in-1-Auspuff mündet rechts vor dem Hinterrad.

© E&E

Die Umsetzung der E&E XR 338 Street Tracker vom Konzept bis zum fahrfertigen Prototyp hat 120 Tage gedauert. Sollte ein Hersteller Interesse an einer Serienfertigung zeigen, so sei diese in knapp sechs Monaten möglich, lässt E&E wissen.

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