Motorrad-Leggings Praxistest und Kaufratgeber
Mit Aramid gefüttert, in Kurz- und Langgrößen

Wir haben 5 Motorrad-Leggings, die komplett mit Aramid verstärkt sind, einem Praxistest unterzogen. Fast alle der getesteten Leggings gibt es in Kurz- und Langgrößen.

Motorrad-Leggings Test
Foto: Tobias Beyl
In diesem Artikel:
  • Alpinestars Banshee – die Figurbetonte
  • Büse Grazia Leggins – die edel Glänzende
  • Oxford Original Approved Leggings – die Leichte und Luftige
  • Rukka Melita – die Komfortable
  • Trilobite Leggings – für schmale Hüften
  • Motorrad-Sneakers zum Leggings-Test
  • Fazit

Wir haben 5 verschiedene Motorrad-Leggings getestet, um folgende Fragen zu beantworten: Wie sicher sind Motorrad-Leggings? Was zeichnet eine Motorrad-Leggings überhaupt aus? Wie fallen die Kurzgrößen, die Langgrößen und die regulären Größen aus? Kann man Motorrad-Leggings waschen – und wenn ja, wie? Das alles versuchen wir zu beantworten, indem wir uns die Modelle ganz genau anschauen. Als Testerinnen halten her: Testerin L (L für lang) und Testerin K (K für kurz). Testerin L misst 1,74 Meter während Testerin K mit ihren 1,58 Meter die Motorrad-Leggings für kleine Frauen anprobiert. Um euch dabei zu helfen, welche Größe für euch die passende sein könnte, haben wir hier die genauen Maße der beiden angegeben:

Unsere Highlights

Alles Wissenswerte zu Motorrad-Leggings

Was macht eine Motorradhose zur Leggings?

Motorrad-Leggings sind weder mit Reißverschluss noch Knöpfen ausgestattet. Die einzige Möglichkeit ist reinschlüpfen – und zwar egal, wie eng die Hose am Bund ist. Der Stoff ist weicher und elastischer als bei Motorradjeans. Untypisch für Leggings sind Taschen – egal, ob vorne oder hinten. Wer die ein oder andere (Sport-)Leggings besitzt weiß, dass maximal eine kleine Tasche vorne innen eingenäht ist. Bei den von uns getesteten Motorrad-Leggings kommt die Oxford komplett ohne Taschen, die Büse mit einer Tasche auf der Rückseite, die Rukka mit zwei Taschen vorne und Alpinestars sowie Trilobite ahmen je zwei Taschen vorne und hinten ehr den Jeanslook nach.

Was macht eine Motorrad-Leggings sicher?

Die Aramid-Fasern, auch bekannt als Kevlar. Kevlar ist allerdings ein Markenname – wir haben es hier mit dem gleichen Marken-Phänomen wie Tempo oder Nutella zu tun. Die Aramid-Fasern sind mechanisch hoch belastbar, abrieb- und reißfest. Meist kommen sie bei Motorad-Leggings als Futter zum Einsatz, bei der Oxford Original Approved Leggings sind die Fasern sogar Teil des Gewebes, weshalb die Leggings extra dünn, ohne Futter, leicht und luftig daherkommt. Der Begriff "Aramid" entsteht aus der Zusammensetzung der Worte "aromatisch" und "Polyamid". Das charakteristisch gelbe Material kennt man auch von Schnittschutzhandschuhen, schusssicheren Westen oder auch Fahrzeugpanzerungen.

Schutzstandards von Motorrad-Leggings

Für Motorradbekleidung gibt es fünf Schutzstandards: AAA, AA, A, B und C. C steht für reinen Aufprallschutz (Protektoren), B für reinen Abriebschutz (bspw. Aramid) und A für beides zusammen – geprüft und zertifiziert nach der Euro-Norm EN 17092-2 (bis 6): 2020.

Durch die Aramidfasern in Kombination mit den Protektoren sind die hier vorgestellten Motorrad-Leggings mindestens nach dem Schutzstandard A zertifiziert. Die beiden Leggings mit Level 2-Protektoren und höherem Abriebschutz (Oxford und Trilobite) entsprechen dem Schutzstandard AA. Alle von uns ausgewählten Modelle sind komplett mit Aramidfasern ausgestattet – das war eines unserer Auswahlkriterien. Viele Modelle sind nämlich nur an den sogenannten Sturzzonen (Knie, Hüfte, Gesäß) mit Aramid verstärkt. Genauso wie bei Motorradjeans raten wir auch bei Motorrad-Leggings unbedingt, zu Modellen zu greifen, die keine Stelle auslassen.

Haltbarkeit von Motorrad-Leggings

Da wir es bei den Motorrad-Leggings nicht mit stabilem Denim oder gar glattem Leder zu tun haben, sollte Käuferinnen bewusst sein, dass die Außenseite der Leggings ihre Beanspruchung nach einer Zeit auch zeigen. Vor allem Rauhe Sitzbänke oder Klettverschlüsse an Jacken oder Schuhen können auf Dauer zu unschönen Mustern und Fusseln am Oberstoff führen.

Wie wasche ich meine Motorrad-Leggings?

Jede der vorgestellten Motorrad-Leggings kann bei mindestens 30 Grad gewaschen werden. Die Modelle, bei denen Handwäsche empfohlen wird, würden wir ebenfalls in die Waschmaschine geben – wofür gibt es denn ein Handwaschprogramm? Wichtig: Die Protektoren vor dem Waschen rausnehmen und die Hose auf links drehen, also die Futterseite nach außen. Die Motorrad-Leggings am besten ohne andere Kleidungsstücke waschen, damit weder der Stoff der Leggings beschädigt wird noch ein anderes Kleidungsstück (beispielsweise durch Klettverschlüsse).

Pro und Contra Motorrad-Leggings mit Hosensteg

Der Hosensteg ist eine Gummischlaufe ganz unten am Beinabschluss der Hose, sozusagen der Hosenträger unter dem Fuß. Er wird an der Fußsohle zwischen Ferse und Ballen getragen und hindert so die Hose am Hochrutschen. Und was ist jetzt besser – Motorrad-Leggings mit oder ohne Steg? Das ist schlicht Geschmackssache. Testerin L hat mit ihren langen Beinen öfter mal das Problem, das Hosen beim Fahren hochrutschen, weshalb sie Motorrad-Leggings mit Hosensteg – Büse und Oxford – bevorzugt. Testerin K wiederum kennt dieses Problem nicht, spürt aber, wie die Nähte, mit denen die Stege innen am Hosenabschluss fixiert sind, im geschlossenen Schuh beziehungsweise Motorradstiefel drücken. Wer da empfindlich ist, sollte darauf bei der Anprobe besonders achten – also unbedingt zusammen mit den Motorradschuhen anprobieren. Den Steg außen zu tragen ist für uns keine Option, denn da bleibt man schnell mal am Schalthebel oder der Fußraste hängen, was u. a. zu unschönen Umfallern führen könnte.

Alpinestars Banshee – die Figurbetonte

Motorrad-Leggings Test Alpinestars Banshee
mps-Fotostudio
Alpinestars Banshee – die Figurbetonte: Für alle, die eine wirklich hautenge Motorrad-Leggings wollen und bereit sind, sich mit Nachdruck eine Hose über die Hüften zu streifen – ein durchschnittlicher Hüftumfang vorausgesetzt.
  • Anbieter: Alpinestars
  • Preis (UVP): 179,95 Euro
  • Größen: XS – XXL, Kurzgrößen XS – XXL
  • Schutzstandard: A
  • Aufbau: zweilagig
  • Material: Außen: 91 % Polyester / 9 % Elastan; Futter: 50 % Kevlar / 50 % Polyester
  • Protektoren: Knie Level 1 (nicht in der Höhe verstellbar), Taschen für Hüftprotektoren vorhanden
  • Pflege: Handwäsche 30 Grad
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Alpinestars Banshee in unserem Partnershop

Passform
Die Alpinestars Banshee in S sitz sehr knackig und ist die figurbetonteste im Test. Gleichzeitig schneidet sie aber nicht am Bauch ein und ist angenehm zu tragen. Das Bündchen könnte gerne noch etwas höher sitzen, damit es auch schön die Nieren schützt.
Die S als Kurzgröße ist Testerin K zu kurz. Bei 74 cm Innenbeinlänge der kleinen Testerin reicht sie nicht über die Knöchel und auch die Knieprotektoren sitzen zu weit oben. Die reguläre S passt Testerin K besser, ist nur etwa einen Zentimeter zu lang. Testerin K trägt normalerweise Konfektionsgröße 36 und bei Jeans Bundweite 26.
Testerin L passt Größe M sehr gut, sie trägt normalerweise Konfektionsgröße 38. Sie trägt zum Vergleich die reguläre Länge, wobei bei 83 cm Innenbeinlänge die Langgröße empfehlenswert ist.

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Angebote

  Schöner matter Stoff, gute Verarbeitung, flexible und sehr komfortable Wabenprotektoren Level 1 im Lieferumfang enthalten, gutes Preis-Leistungsverhältnis, Vorbereitung für Hüftprotektoren vorhanden, Fächer für Knie- und Hüftprotektoren angenehm hautfreundlich, weil ohne Klettverschluss.

  Der Einstieg könnte mit einem etwas elastischeren Bund komfortabler sein. Es ist ein kleiner Kampf, die Hose über die Hüften zu bekommen – der wird dann aber mit einem knackigen Sitz belohnt.

💡 Kauftipp für alle, die eine wirklich hautenge Motorrad-Leggings wollen und bereit sind, sich mit Nachdruck eine Hose über die Hüften zu streifen – ein durchschnittlicher Hüftumfang vorausgesetzt.

Büse Grazia Leggins – die edel Glänzende

Motorrad-Leggings Test Büse Grazia Leggins
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Büse Grazia Leggins – die edel Glänzende: Für alle die eine Leggings im klassischen Look ohne Taschen im Jeans-Stil Wert legen und auf den edel glänzenden Stoff stehen. Auch wer sich einen möglichst komfortablen Einstieg wünscht, sollte die Büse Grazia mal anprobieren.
  • Anbieter: Büse
  • Preis (UVP): 189,95 Euro
  • Größen: 34 – 48 Kurzgrößen 19 – 24 (entsprechen den Konfektionsgrößen 38 – 48); Langgrößen 72 – 84 (entsprechen den Konfektionsgrößen 36 – 42)
  • Schutzstandard: A
  • Aufbau: zweilagig
  • Material: Außen: 88 % Polyester / 12 % Elastic; Futter: 95 % Kevlar / 5 % Polyester
  • Protektoren: Knie Level 1 (in der Höhe verstellbar), Taschen für Hüftprotektoren vorhanden
  • Pflege: Maschinenwäsche 30 Grad
  • Herstellungsland: Pakistan
  • Büse Grazia Leggins in unserem Partnershop

Passform
Fällt groß aus, also ruhig eine Größe kleiner bestellen. Testerin L trägt normalerweise Konfektionsgröße 38, bei ihr sitzt Langgröße 72 (entspricht Gr. 36) wie angegossen. O-Ton: "Die ziehe ich nicht mehr aus!" Testerin K wiederum ist die Kurzgröße 19 zu kurz an den Knöcheln und auch die Knieprotektoren sitzen zu hoch. Die reguläre Größe 36 passt besser, wirft aber im Schritt viele Falten. Die reguläre Größe 34 passt Testerin K zwar an Taille, Hüfte und Oberschenkeln perfekt, ist aber im Bereich der Knie und Waden sehr eng.

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  Steg am Beinabschluss verhindert Hochrutschen, breiter, sehr elastischer Bund ermöglicht komfortablen Einstieg und die Hose sitzt – in der passenden Größe dann schön knackig und ist gleichzeitig sehr bequem. Vorbereitung für Hüftprotektoren vorhanden.

 Glänzender Stoff wirkt edel, kann aber auch Rundungen betonen.

💡 Kauftipp für alle die eine Leggings im klassischen Look ohne Taschen im Jeans-Stil Wert legen und auf den edel glänzenden Stoff stehen. Auch wer sich einen möglichst komfortablen Einstieg wünscht, sollte die Büse Grazia mal anprobieren.

Oxford Original Approved Leggings – die Leichte und Luftige

Motorrad-Leggings Test Oxford Original Approved Leggings
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Oxford Original Approved Leggings – die Leichte und Luftige: Für alle, die eine besonders luftige Motorad-Leggings suchen und mit gefütterten Hosen nicht gut zurechtkommen. Testerin K könnte an etwas kühleren Tagen unter der Größe 10 R (entspricht Größe 36) auch noch eine lange Funktionsunterhose tragen.
  • Anbieter: Oxford (Vertrieb Deutschland über Hartje)
  • Preis (UVP): 149,95 Euro
  • Größen: 8 – 20 (entsprechen den Konfektionsgrößen 34 – 48); jede Größe ist in 3 Längen erhältlich (S short, R regular und L long)
  • Zertifizierung: AA
  • Aufbau: Monolayer (einlagig)
  • Material: Außen: 40 % Baumwolle / 40 % Polyester / 20 % Elasthan; Futter: 100 % Polyamid / 5 % Polyester
  • Protektoren: Knie Level 2 (nicht in der Höhe verstellbar), Taschen für Hüftprotektoren vorhanden
  • Pflege: Maschinenwäsche 30 Grad
  • Herstellungsland: Pakistan

Passform
Da die noch sehr neue Oxford Original Approved Leggings dem Vertrieb in Deutschland nur als Muster in Größe 10 R (Größe 36 in regulärer Länge) vorlag, können wir euch nur sagen: Die Hose fällt größengerecht aus. Testerin L (Gr. 38) bekam die 36er-Hose nicht über die Hüfte und bei Testerin K passte sie gut, wobei hier wahrscheinlich eine 36 in Kurzgröße besser wäre. Auch eine Größe 34 wäre denkbar – die wäre für Testerin K aber nur schwer über die Hüfte zu bekommen, da bei der Größe 36 schon ordentlich Zug notwendig ist. Das würde aber sicherlich mit einem noch faltenfreierem Sitz belohnt werden.

  Die Oxford OA Leggings ist die Einzige, die ohne Futter daherkommt. Nach dem Monolayer-Prinzip sind die Aramidfasern direkt mit dem Obermaterial verwebt, was sie in Sachen Tragekomfort und Sommertauglichkeit an die Spitze katapultiert. Zudem fällt der Einstieg durch den elastischen Bund relativ leicht und der breite Bund schließt so weit oben an der Taille ab, dass er auch gleich als Nierengurt fungiert. Die Knieprotektoren sind zwar nicht in der Höhe verstellbar, dafür sind Taschen ohne Klettverschluss eingenäht, was dem Tragekomfort zuträglich ist, da auch geschlossene Klettverschlüsse mal kratzen und drücken können. Ein Steg am Beinabschluss verhindert Hochrutschen

  Der Einstieg könnte mit einem etwas elastischeren Bund komfortabler sein.

💡 Kauftipp für alle, die eine besonders luftige Motorad-Leggings suchen und mit gefütterten Hosen nicht gut zurechtkommen. Testerin K könnte an etwas kühleren Tagen unter der Größe 10 R (entspricht Größe 36) auch noch eine lange Funktionsunterhose tragen.

Rukka Melita – die Komfortable

Motorrad-Leggings Test Rukka Melita
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Rukka Melita – die Komfortable: Für alle, die es figurbetont, aber nicht super knackig mögen, dafür vor allem Wert auf Komfort legen.
  • Anbieter: Rukka
  • Preis (UVP): 219 Euro
  • Größen: 34 – 50
  • Schutzstandard: B, da Knieprotektoren nicht im Lieferumfang enthalten
  • Aufbau: zweilagig
  • Material: Außen: 62 % Baumwolle / 32 % Polyester / 6 % Elasthan; Futter: 60 % Aramid / 37 % Kevlar / 3 % Elasthan
  • Protektoren: nicht im Lieferumfang enthalten. Leggings kann mit Rukka-D3O-Protektoren an Knien und Hüfte nachgerüstet werden.
  • Pflege: Maschinenwäsche 30 Grad
  • Herstellungsland: Pakistan
  • Rukka Melita in unserem Partnershop

Passform
Sehr breiter Elastikbund ist stabil, aber stretchy genug, um einigermaßen komfortabel einzusteigen und geht schön weit hoch über den Bauchnabel. Keine Kurz- oder Langgrößen. Und keine Ahnung, wie Rukka das macht: aber Größe 36 passt Testerin K in Länge und Breite und Größe 40 passt Testerin L ebenfalls in Länge wie Breite. Die Rukka Motorrad-Leggings sitzt sehr bequem und vermittelt Jogginghosen-würdiges Couch-Potatoe-Gefühl, sitzt dabei aber trotzdem figurbetont. Viel Stoff im Bauchbereich wirft im Sitzen Falten. Grauer Reflektorstreifen an der Seite dient der Sichtbarkeit, ist aber auch Geschmackssache; keine Taschen hinten, aber vorne; Hüftprotektoren-Taschen; wird aber komplett ohne Protektoren geliefert.

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  Taschen für Protektoren außen über Reißverschluss zugänglich – herrlich komfortabel und innen kratzt und drückt nichts.

  Keine Knie-Protektoren im Lieferung enthalten. Level 1-D30-Protektoren kosten separat 29,95 Euro (Paarpreis).

💡 Kauftipp für alle, die es figurbetont, aber nicht super knackig mögen, dafür vor allem Wert auf Komfort legen.

Trilobite Leggings – für schmale Hüften

Motorrad-Leggings Test Trilobite Leggings
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Trilobite Leggings – für schmale Hüften: Für alle, die um die Hüften eher schmal sind und denen der Jeans-Look mit den Nähten auf den Taschen gefällt.
  • Anbieter: Trilobite (Vertrieb Deutschland über Germot)
  • Preis (UVP): 169,95 Euro
  • Größen: Bundweiten von 26 – 42, Länge in 32 oder 34
  • Schutzstandard: AA
  • Aufbau: zweilagig
  • Material: Außen: 100 % Polyamid; Futter: komplett mit Aramidfasern % Kevlar / 50 % Polyester
  • Protektoren: Knie Level 2 (in der Höhe verstellbar), Taschen für Hüftprotektoren vorhanden
  • Pflege: Handwäsche 30 Grad
  • Herstellungsland: Pakistan
  • Trilobite Leggings in unserem Partnershop

Passform
An sich könnte die Motorrad-Leggings von Trilobite in der jeweils gewohnten Größe bestellt werden und würde dann auch schön knackig und faltenfrei sitzen. Wenn nur nicht der enge Bund wäre, der Testerin K in Größe 26 und Testerin L in Größe 28 nicht oder nur mit viel Einsatz über die Hüfte rutschen will. Ersatzweise kann eine Größe größer übergezogen werden, die dann aber nicht ganz so figurbetont sitzt und im Schritt ein paar Falten wirft. Allerdings: Wenn die Trilobite Motorrad-Leggings erst einmal über die Hüften geschält wurde, sitzt sie sehr bequem und der Hosenabschluss geht über den Bauchnabel, ohne einzudrücken.

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  schöner, matter Stoff, gute Verarbeitung, angenehmes Futter

  der enger Bund dürfte elastischer sein, so dass die an den Beinen passende Größe auch gut über die Hüften geht. Knieprotektoren sind sehr hart, am besten gegen optional erhältliche Tauschen, z. B. Wabenprotektoren.

💡 Kauftipp für alle, die um die Hüften eher schmal sind und denen der Jeans-Look mit den Nähten auf den Taschen gefällt.

Maße der Testerinnen

Testerin K

Testerin L

Körpergröße

1,58 m

1,74 m

Innenbeinlänge

74 cm

83 cm

Tailienumfang

74 cm

70 cm

Hüfte

93 cm

97 cm

Motorrad-Sneakers zum Leggings-Test

Motorrad-Leggings Test
Tobias Beyl
Motorrad-Leggings und Motorrad-Sneaker gehen gut zusammen.

Die Testerinnen kombinieren Motorrad-Leggings am liebsten mit Motorrad-Sneakern. Links die Stylmartin Audax Jungle zur Ruka Melita, in der Mitte die BMW Sneaker KnitRace zur Alpinestars Banshee und rechts die Alpinestars Stella Faster-3 Rideknit zur Büse Grazia Leggins. Auf den Studio-Bildern trägt die lange Testerin außerdem die TCX Street 3 Waterproof.

Fazit

Motorrad-Leggings sind etwas Feines für alle Motorradfahrerinnen, die abseits der mehrtägigen Tour oder der Rennstrecke auch mal legerere Schutzkleidung tragen möchten. Wenn das gewünschte Modell gut über die Hüften rutscht und knackig sitzt, kann diese Art der Textilhose ein richtiger Hingucker sein. Und wenn die Leggings auch noch komplett mit Aramid verstärkt und Protektoren ausgestattet ist, schützt sie im Falle eines Sturzes auch.

Die aktuelle Ausgabe
MOTORRAD 12 / 2023

Erscheinungsdatum 26.05.2023