MOTORRAD Classic feiert 30 Jahre Ducati Monster

Sie rettete Ducati in den 90ern vor der Pleite und wurde nicht nur zum Prototyp einer richtungsweisenden Motorradgattung, sondern auch zum meistkopierten Motorrad Italiens. Die Ingredienzen waren typisch Ducati, das Ergebnis war es nicht.

M 900 Monster nannten die italienischen Marketingstrategen das, was man auf der Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung in Köln im Herbst 1992 der Öffentlichkeit präsentierte: den luft-ölgekühlten Zweiventil-Twin vom Typ 900 Supersport in einem leicht veränderten 851-Rahmen, drumherum kaum mehr als ein Tank, eine Sitzbank, zwei Räder und ein breiter Lenker.

"Motorrad ist Spaß, Motorrad ist einfach, Motorrad ist basic"

"Mehr braucht es nicht", postulierte der junge Schöpfer der Linie, die zur Ikone der Marke und zu ihrem bestverkauften Motorrad werden sollte: Miguel Galluzzi, Designer mit argentinischen Wurzeln. "Motorrad ist Spaß, Motorrad ist einfach, Motorrad ist basic", sagte er, und sie hatten ihn machen lassen, die Castiglioni-Brüder, Eigentümer der prosperierenden Cagiva-Gruppe, zu der die Bologneser Bikeschmiede damals gehörte.

Sehr erfolgreich war man damals mit seinen Sportmotorrädern, zwei Jahre in Folge hatte Doug Polen die Superbike-Weltmeisterschaft für die Roten nach Hause gefahren, landauf, landab bollerten die Desmo-Twins in Mengen. "Doch", so sprach Massimo Bordi, damals technischer Direktor der Marke, "der Sportlermarkt ist nicht grenzenlos." Und so war die klare Stoßrichtung dieses Monsters: neue Märkte, neue Kundengruppen, ja sogar die weibliche Kundschaft.

Die ganze Geschichte lest ihr in MOTORRAD Classic 12/2022, die am 4. November erscheint und bereits einen Tag vorher hier digital erhältlich ist.

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