Motobit Sentinel: Warnung vor Gefahrensituationen

Motobit Sentinel
:
Warnung vor gefährlichen Situationen

© motobit GmbH

Mit einem neuen tragbaren Endgerät will Motobit Motorradfahren sicherer machen. Der Motobit Sentinel warnt mit Vibrationen.

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Motobit hat mehr als zwei Jahre in die Entwicklung einer Software investiert, die in der Lage sein soll, das Fahrverhalten von Motorradfahrern zu verstehen und dabei eine Warnung auf eine leicht verständliche und nicht ablenkende Weise an den Fahrer zu übermitteln. Das Ergebnis ist der Motobit Sentinel.

Kombination mit App

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Wer den Sentinel nutzen möchte, muss zunächst die seit Juli verfügbare Motobit-App auf seinem Smartphone installieren. Aktuell ist nur eine Version für Android verfügbar, eine iOS-Variante soll 2021 folgen. Die App zeichnet alle gefahrenen Strecken auf und leitet daraus ein ganz persönliches Fahrprofil ab. Basierend auf diesem Fahrprofil überwacht dann der neue Motobit Sentinel die aktuelle Fahrt. Erkennt der Algorithmus, dass der Fahrer eine Kurve im vor ihm liegenden Streckenverlauf gemessen an seinem bisherigen Fahrprofil zu schnell angeht, bekommt er eine Warnung – das Device vibriert. So sollen gefährliche Fahrsituationen vermieden werden. Die Verbindung zum Smartphone hält der Sentinel dabei per Bluetooth.

Noch mehr Funktionen

Der Motobit Sentinel kann aber noch mehr. Ausgerüstet mit einem Notrufsystem kann bei einem Unfall mit einem Knopfdruck die Rettungskette ausgelöst werden. Auch lassen sich mit mehreren Motobit Sentinels Gruppen bilden. Sollte die Gruppe im Laufe der Tour auseinanderbrechen, so erhält der Kopf der Gruppe automatisch einen Hinweis. Für die Zukunft sind noch weitere Features wie Warnungen vor Tempomessungen, Unfall- oder Baustellen geplant.

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Der Motobit Sentinel ist kaum größer als eine Uhr und kann mit einem Armband auch wie eine getragen werden. Alternativ kann das Device auch irgendwo am Körper positioniert werden. Der Träger muss nur sicherstellen, dass er den Vibrationsalarm noch spürt.
Per USB-Anschluss geladen soll der Energievorrat des Akku den Betrieb des Motobit Sentinel für mehrere Wochen garantieren.

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Um den Motobit Sentinel auf den Markt bringen zu können, haben die Entwickler eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Unterstützer können ab 99 Euro einsteigen. Neben dem limitierten Basis-Paket werden weitere Beteiligungsoptionen geboten. Später soll die Serienversion des Motobit Sentinel für einen Preis von etwa 150 bis 170 Euro in den Handel kommen.

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