Brabus 1300 R: Von Autotuner veredelte KTM

Brabus 1300 R
:
Edel-KTM im 77er-Doppelpack in 2 Min. ausverkauft

© KTM 35 Bilder

KTM startet eine Partnerschaft mit dem Autotuner Brabus. Erstes gemeinsames Kind ist die extrem limitierte Brabus 1300 R. Trotz eines Preises von 39.500 Euro war die bereits zwei Minuten nach Bestellstart ausverkauft.

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Tuner Brabus aus Bottrop ist in der Autoszene eine ganz große Hausnummer. Regelmäßig purzeln aus den Hallen des Veredlers extrem potente Mercedes-Modelle. Auch arbeitet Brabus mit Smart zusammen. Jetzt weiten sich die Aktivitäten von Brabus im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit KTM auf den Zweiradbereich aus.

Im Video: Brabus 1300 R 2:10 Min.

Brabus veredelt KTM-Basis

© KTM

Super Duke Evo als Basis.

Erste Vorzeichen für die jetzt verkündete Zusammenarbeit lieferte eine Eintragung beim europäischen Patentamt, mit der sich Brabus die Modellbezeichnung Brabus 1300 R hat schützen lassen. Und zwar in der Nizza-Klasse 12 für die Verwendung an Motorrädern und entsprechendem Zubehör. Eingereicht wurde der Schutz der Wortmarke bereits im August 2021. Am 24. November 2021 lief die Einspruchsfrist aus und damit war der Schutz wirksam.

© EUIPO

Brabus Patenteintrag.

Was sich hinter der Brabus 1300 R versteckt, zeigen Brabus und KTM jetzt. Die Mattighofener stellen Brabus eine KTM 1290 Super Duke als Basismodell. Die Bottroper formen daraus die Brabus 1300 R. Der Autotuner steuert neue 17 Zoll große Neun-Speichen-Schmiedefelgen vom Typ Monoblock Z bei, deren Design man schon von den Autokreationen der Bottroper kennt. Bezogen sind die mit einem 120/70er Pneu vorn und einem 200/55er Reifen hinten.

Dazu gibt es jede Menge Verkleidungsteile aus Kohlefaser zu denen eine Lampenmaske für den neuen Rundscheinwerfer, komplett neu gestaltete seitliche Tankverkleidungen und ein kleiner Bugspoiler vor dem V2 zählen. Kräftig rot leuchtend kommt die stylische, maßgefertigte Sitzbank mit gestepptem Bezug daher. Weitere Aufwertungen erfährt die KTM mit zahlreichen CNC-Frästeilen. Dazu zählen eine Gabelbrücke, einstellbare Handhebel, einstellbare Fußrasten sowie Deckel für die Ausgleichsbehälter. Die Serienkrümmer bestückt Brabus mit einem Doppel-Rohr-Slip-On-Endschalldämpfer. Abgerundet wird der Auftritt mit einer Limited Edition-Plakette mit fortlaufender Nummerierung.

77 in Rot und 77 in Schwarz ab 39.500 Euro – ausverkauft

Limited Edition deshalb, weil die Partner die Brabus 1300 R nur in einer Auflage von zwei Mal 77 Exemplaren Auflegen. 77 in der Farbvariante Magma Red und 77 Exemplare in der Farbvariante Signature Black. Die Auflagenhöhe orientiert sich am Gründungsjahr von Brabus – 1977.

© KTM

Die Brabus ist in Rot (im Bild) und in Schwarz zu haben.

Ach ja, auch wenn Brabus im Autobereich bekannt ist für eine exorbitanten Leistungssteigerungen und Hubraummotoren, so bleibt der KTM-Zweizylinder unangetastet. Der 1.301 cm³ große V2 leistet weiter 180 PS und 140 Nm. und selbstverständlich bringt auch die Brabus 1300 R alle Goodies mit, die die 1290 Super Duke Evo auch hat, wie beispielsweise das semiaktive WP-Fahrwerk, Lenkungsdämpfer und fünf Fahrmodi.

Das Gewicht fahrfertig ohne Kraftstoff gibt Brabus mit 194 Kilogramm an. Das DIN-Gewicht mit 90 Prozent Tankinhalt liegt bei 205 Kilogramm.

Zu haben war die Brabus 1300 R exklusiv über die Vorbestellungs-Webseite von KTM. Vorbestellungen wurden ab 14. Februar 15:00 Uhr entgegengenommen. Als Grundpreis nennen die Partner Brabus und KTM 39.500 Euro. Trotz des nicht gerade günstigen Tarifs waren alle 154 Exemplare in nur zwei Minuten reserviert und mit 3.000 Euro angezahlt. Jetzt haben potenzielle Kunden nur noch die Chance über die eingerichtete Warteliste nachzurücken.

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Fazit

Autotuner Brabus wird neuer Partner von KTM. Gemeinsan sollen exklusive Kleinserien von KTM-Modellen entstehen. Die jetzt vorgestellte Brabus 1300 R ist eine weiter veredelte KTM 1290 Super Duke Evo. Die Brabus 1300 R ist extrem limitiert und extrem teuer. In Sachen Leistung gibt es aber keinen Nachschlag. Dafür dürfen sich Fans auf weitere Brabus-KTM-Modelle freuen. Was da noch kommt, wollte keiner der Partner verraten.

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