MotoGP: FIM verbietet Front Ride-Height Devices

Front Ride-Height Devices
:
FIM verbietet Technik ab 2023

© Ducati

Nach der Intervention verschiedener MotoGP-Teams hat die FIM automatische Fahrhöhenverstellungen am Vorderrad ab 2023 verboten.

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Seit das Ducati-Team bei den MotoGP-Test in Sepang mit einem Ride-Height Device für das Vorderrad aufgetaucht war, gab es Diskussionen um diese Technik. Die Wettbewerber hatten sich geschlossen bei der FIM darüber beschwert, dass damit nur eine weitere teure Entwicklung in den Sport einziehen würde. Zudem würden die ohnehin schon grenzwertigen Geschwindigkeiten der MotoGP weiter erhöht. Ducati wollte an der neuen Technik festhalten, oder ein drohendes Verbot wenigstens bis zur Saison 2024 hinausschieben.

Ab der Saison 2023 verboten

Jetzt haben die Roten in beiden Punkten verloren. Die FIM hat den Vorschlag der klagenden Teams angenommen und Front Ride-Height Devices ab der Saison 2023 verboten. Ausgenommen von diesem Verbot sind die sogenannten Hole-Shot-Devices, die beim Rennstart die Front der Motorräder in einer tiefen Position fixiert halten, um der Wheelie-Neigung entgegen zu wirken. Jetzt muss die FIM nur noch genau formulieren, welches System künftig unter das Verbot fällt.

Fazit

Die FIM verbietet ab der Saison 2023 Ride-Hight Devices am Vorderrad die während der fahrt aktiv sind. Man will damit weitere Kostenexplosionen verhindern und auch die ohnehin schon grenzwertigen Geschwindigkeiten der MotoGP nicht weiter ausbauen.

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