Yamaha PG-1 Rock Scrambler 125: 1. Custombike von K-Speed

Yamaha PG-1 Rock Scrambler Diabolus von K-Speed
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Rock Scrambler - neue Yamaha PG-1 als Custombike

Ende November 2023 hatte Yamaha die PG-1 in Thailand präsentiert, und seit Anfang Dezember gibt es das 1. Custombike des 125er-Leichtkraftrads: den Rock Scrambler von K-Speed.

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Für die groß gewachsene Fan-Community um die Honda Super Cub sowie deren Scrambler-Variante Honda CT 125 Hunter Cub hat K-Speed längst diverse Custombikes und zahlreiche Zubehör-Teile im Sortiment. Konsequent packte das thailändische Team um K-Speed-Gründer Tanadit "Eak" Sarawek die neue, ähnlich konzipierte Yamaha PG-1 an – und nur eine Woche nach deren Präsentation war das 1. Custombike fertig.

Im Video: Yamaha PG-1 1:19 Min.

Yamaha PG-1 Rock Scrambler von K-Speed

Fast gleichzeitig mit der neuen Yamaha PG-1 erschien das 1. Custombike namens Rock Scrambler, aufgebaut von K-Speed in Thailand – wo Yamaha die PG-1 produziert. Bereits original ab Werk ist die PG-1 ein Scrambler mit Retro-Stilelementen, zumindest positioniert und inszeniert Yamaha sie so. Unverkennbare technische Basis ist ein einfach gestricktes Leichtkraftrad mit Stahl-Chassis nach Vorbild der Honda Super Cub, wie seit Jahrzehnten millionenfach in Asien im alltäglichen Einsatz.

© Yamaha Motor Thailand
Yamaha PG-1 neu ab 2024 Yamaha PG-1 als 100 Kilo leichter 125er-Scrambler

PG-1 als Custombike noch mehr Scrambler

Als PG-1 Rock Scrambler ist die thailändische Yamaha noch mehr Scrambler: mit angehobenen, kürzeren Radabdeckungen und deutlich gröberem Reifenprofil. Zudem hat K-Speed die Proportionen verschoben, weg von "niedlich": Als Rock Scrambler rollt die PG-1 nicht mehr auf Drahtspeichenrädern im Format 16 Zoll, sondern in der "erwachsenen" Größe 17 Zoll, vorn bereift mit 90/100-17, hinten mit 100/100-17. Keinen Upgrade-Bedarf sah das K-Speed-Team bislang bei den Bremsen, es bleibt also bei der einzelnen Scheibe vorn und der Trommel hinten.

© Hipmotography
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Mattschwarz mit Diabolus-Auspuff

Die 2 wesentlichen Stilelemente der PG-1 Rock Scrambler von K-Speed sind indes der schwarze und mattschwarze Lack auf circa 90 Prozent aller Teile. Und der ebenfalls weitgehend schwarze, zum Heck hochgezogene Auspuff, Typ "Diabolus by K-Speed", mit 2 Auslässen und großem Hitzeschutzblech als Accessoire. Selbstverständlich klingt die PG-1 damit frecher als mit dem unten verlaufenden Original-Schalldämpfer, der Sound des Rock Scrambler ist im Video zum Schluss zu hören. Nennenswert mehr Leistung dürfte dieser Auspuff jedoch nicht aus dem alten, luftgekühlten Viertakt-Einzylinder-Motor herauskitzeln. Mit 114 Kubik und 2 Ventilen sind nur knapp 10 PS drin.

Im Video: Honda Super Cub (2022) 1:10 Min.

125er-Yamaha-Leichtkraftrad noch leichter

Höhergelegt ist das Heck der PG-1 Rock Scrambler zudem mit den beiden vorspannbaren Federbeinen. Zu Änderungen an der Telegabel liegen bisher keine Informationen vor. Mit dem Solo-Sitzpolster samt quadratisch abgestepptem Bezug im Echtleder-Look wirkt das Hinterteil der PG-1 optisch reduziert. Großzügiger fällt dagegen der extrabreite Rohrlenker aus, kombiniert mit Kippschaltern und besonders kleinen Lenkerenden-Rückspiegeln. Dazu passen die Mini-Blinker vorn und hinten. Noch etwas kleiner dürfte damit das Gesamtgewicht der PG-1 werden. Laut Yamaha wiegt sie nur 107 Kilogramm, mit vollem 5-Liter-Benzintank unter dem Sitz, und als "gechoppter" Rock Scrambler könnte sie die 100-Kilo-Marke unterschreiten.

PG-1 Rock Scrambler von K-Speed für 8.360 Euro

Für umgerechnet rund 8.360 Euro hatte K-Speed die Yamaha PG-1 Rock Scrambler Anfang Dezember 2023 als Komplettfahrzeug angeboten, doch schon nach wenigen Tagen hing ein virtuelles "Ausverkauft"-Schild dran. Und das, obwohl die Yamaha PG-1 original in Thailand nur umgerechnet circa 1.700 Euro kostet. Höchstwahrscheinlich legt K-Speed für die Custombike-Kleinserie zeitnah nach, und die wesentlichen Teile wird es ohnehin einzeln als Zubehör für die Yamaha PG-1 geben. Bei internationalen Bestellungen kommen allerdings nicht unerhebliche Zusatzkosten für Versand und Verzollung hinzu.

© Honda
Honda CT 125 Hunter Cub Super-Cub-Scrambler auch für Europa?

Yamaha PG-1 bisher nicht für Europa

Außerdem ist die Yamaha PG-1 in der Europäischen Union bisher nicht straßenzugelassen, unter anderem wegen des fehlenden ABS oder zumindest Verbundbremssystems (CBS). Somit könnte die PG-1 Rock Scrambler von K-Speed in Europa ebenfalls nicht zugelassen und legal im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden. Es sei denn, Yamaha entscheidet aufgrund des großen Interesses doch noch, die PG-1 offiziell in Europa anzubieten.

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Fazit

Aus Thailand kommt die für 2024 neu vorgestellte Yamaha PG-1, und das 1. Custombike auf dieser Basis kommt ebenfalls aus Thailand: Als Rock Scrambler von K-Speed rollt die PG-1 auf größeren Rädern – 17 statt 16 Zoll – mit gröberem Reifenprofil. Dazu ist sie höhergelegt und am abgespeckten Heck mit hochgezogenem Auspuff, Typ "Diabolus by K-Speed", versehen. Last but not least ist sie nahezu komplett schwarz und mattschwarz. Als Kleinserien-Custombike bietet K-Speed die PG-1 Rock Scrambler für umgerechnet rund 8.360 Euro an, die meisten Teile wird es einzeln als Zubehör für die PG-1 geben. Versand nach Europa ist möglich, doch die Yamaha PG-1 hat bisher keine europäische Straßenzulassung.

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