Alles begann mit einer zufälligen Begegnung zweier ehemaliger Rennsport-Kollegen auf der INTERMOT 2012. Die Ex-Rennfahrer Roland Debschütz und Georg Jelicic fanden gleich wieder einen Draht und als Debschütz erzählte, dass er gerade überlegte, aus seinem schon bekannten „Renntaxi4you" ein Benefiz-Renntaxi zu machen, sagte MOTORRAD-Tester Jelicic: „Komm, ich stell' dich und dein Projekt den Leuten aus den Presseabteilungen vor."
Hersteller unterstützen Renntaxi

Dort war die Resonanz überwältigend. Egal ob Kawasaki, HJC, LSL, Avon, Polo oder Öhlins, überall bekam Debschütz Unterstützung für das, was er vor hatte: Ein Motorrad-Renntaxi anbieten, mit dem jeder als Sozius den Nervenkitzel einiger supersportlich absolvierter Runden auf verschiedenen Rennstrecken erleben kann. Und im Preis dieser einmaligen Adrenalin-Erfahrung inbegriffen ist die unmittelbare Hilfe für eine Graue-Star-Operation in der Dritten Welt. „So eine OP mit allen Nebenkosten kostet gerade mal rund 60 Euro, damit bekommt ein Mensch sein Augenlicht zurück“, berichtet Debschütz.
Seit 2013 hat er über 380 begeisterte Mitfahrer schnell und sicher auf der von BMW Faßbender gesponserten S 1000 RR über die Nürburgring-Nordschleife oder die GP-Strecken von Zolder, Brünn, Most oder Hockenheim pilotiert. „Das sind fast 400 Menschen, die jetzt wieder sehen können“, freut sich Debschütz. 2018 wird das Benefiz-Renntaxi auch bei den meisten Renntrainings des MOTORRAD action teams dabei sein. Infos, Termine, Preise, Buchung: www.benefiz-motorrad-renntaxi.de