Elektro-Motorrad: Worauf muss ich beim Versichern achten?

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Elektro-Krafträder versichern bei der HUK-COBURG
E-Motorrad – worauf muss ich beim Versichern achten?

Veröffentlicht am 21.06.2024

Motorräder und Roller mit rein elektrischem Antrieb gelten als energieeffizient und leise. Ferner bieten sie durch die direkte Beschleunigung ein überraschendes Fahrerlebnis. Jedoch können längere Touren aufgrund eingeschränkter Reichweiten und fehlender Ladestationen abseits der großen Strecken eine Herausforderung werden. Hier will jede Ausfahrt sorgfältig geplant sein. Das Modell-Angebot der Hersteller wächst langsam. Und auch bei der Versicherung von Elektromotorrädern gibt es einiges zu beachten.

Wie versichere ich mein Elektro-Motorrad?

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht. Sie leistet, wenn mit dem Fahrzeug andere geschädigt werden, zum Beispiel bei einem Unfall. Jedoch kommt sie nicht für Schäden am eigenen Bike auf. Daher empfiehlt sich zusätzlich eine Teil- oder Vollkasko. Hier gilt: Je höherpreisiger das Modell, desto besser sollte es in der Kasko abgesichert sein. Beim E-Motorrad gilt es zudem einige Besonderheiten zu beachten. Der Akku ist hier meist das teuerste Bauteil. Gut, wenn im Schadenfall das Alter des Akkus keine Rolle spielt und die Kasko-Versicherung ihn ersetzt. Möglicherweise muss das E-Motorrad oder der Antriebs-Akku nach einem Unfall abgestellt und gesichert werden – etwa in einem Hochvolt-Container, um eine drohende Entzündung zu verhindern. Diese Leistung sollte ebenfalls abgedeckt sein.

Schutzkleidung – als Zubehör in der Kasko mitversichert

Die richtige Schutzkleidung wie Motorrad-Kombi, -Handschuhe, -Stiefel und -Helm können Leben retten. Daher sind sie beider HUK-COBURG als Zubehör ohne Mehrbetrag mitversichert. Voraussetzung ist, dass gleichzeitig ein versicherter Teil- oder Vollkaskoschaden am Fahrzeug vorliegt. Ein Beispiel: Der Fahrer kommt mit seinem Motorrad von der Fahrbahn ab. Dadurch wird das Fahrzeug beschädigt und die Motorrad-Kombi ist an mehreren Stellen gerissen. Hier kommt die Vollkasko für den Schaden am Fahrzeug und an der Motorradschutzkleidung auf.

Auch beim Laden kann es zu Schäden kommen

Jedes Elektromotorrad muss regelmäßig geladen werden, entweder über eine öffentliche Ladestation oder zu Hause per Wallbox oder Steckdose. Hier kann es durch Blitzschlag zu Überspannungsschäden kommen. Diese sollten daher in der Teilkasko eingeschlossen sein. Wer eine Wallbox zu Hause installiert hat, der sollte an den passenden Versicherungsschutz denken, z. B. über die Wohngebäude-, Hausrat- oder Kfz-Versicherung. Bei der Nutzung öffentlicher Ladesäulen ist es von Vorteil, wenn der Diebstahl des Ladekabels mitversichert ist. Dann ersetzt die Versicherung die Kosten für ein neues Kabel, sollte dieses beim Ladevorgang entwendet werden.

Liegen geblieben? Ein Schutzbrief hilft

Gut zu wissen: ebenso wie beim Auto gibt es auch für Motorräder einen Schutzbrief. Wer liegen bleibt, weil der Akku leer ist, wird dann vom Pannendienst bis zur nächsten Ladestation zum Aufladen transportiert. Rundum abgesichert steht dem Fahrvergnügen auf dem E-Motorrad nichts mehr im Wege. Allzeit gute und sichere Fahrt!

Sicher unterwegs: Mehr Informationen rund um das Thema Motorrad und Versicherung gibt es unter www.huk.de/biker und unter https://www.huk.de/fahrzeuge/kfz-versicherung/motorradversicherung.html