Es kommt darauf an, was man daraus macht. Der Werbeslogan der Beton-Industrie beschreibt die Rollenverteilung zwischen Husqvarna und der Konzernmutter KTM. Basieren die Husky-Modelle technisch samt und sonders auf der Palette der orangefarbenen Vorlagen, liegen optisch Welten zwischen den Geschwistern. Und mittlerweile auch konzeptionell.
30.000 abgesetzte Offroad-Modelle jährlich
Der Scrambler Svartpilen und der Café Racer Vitpilen kennen im KTM-Portfolio kein Pendant und sollen dem Konzern ganz offensichtlich neue Zielgruppen erschließen. Der Mut zum modellpolitischen Risiko hat sich aber nicht ausgezahlt. Zumindest bislang. Die Avantgarde-Bikes werden zwar viel beachtet, aber wenig gekauft. Weshalb nach wie vor die Offroad-Abteilung für die gute Laune im weiß-blau-gelben Lager sorgen muss. Mit weltweit über 30.000 abgesetzten Enduros- und Motocrossern pro Jahr gelingt ihr das überzeugend.
Nichtsdestotrotz stehen weitere Straßenmodelle in den Startlöchern. So gab es auf den vergangenen Messen einige "Aero"-Prototypen zu sehen. Auch eine Vit- und Svartpilen-Varianten mit dem Motor aus der KTM 1290 Super Duke R könnten in naher Zukunft folgen. Zumindest lassen erste Erlkönig-Bilder, die bereits 2016 aufgenommen wurden, darauf schließen. Wann es soweit sein könnte, ist allerdings noch völlig offen.
Alle Husqvarna-Modelle für 2019 inklusive Preis
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