Nach und nach etabliert sich Husqvarna auch bei den Straßenmotorrädern und bringt neue Varianten der Svartpilen und Vitpilen auf den Markt. Auch in Zukunft sollen weitere Modellvarianten folgen. Ein Überblick über das Modelljahr 2019 inklusive aller Preise.
Peter Mayer, Slawomir Niewrzol
08.01.2019
Es kommt darauf an, was man daraus macht. Der Werbeslogan der Beton-Industrie beschreibt die Rollenverteilung zwischen Husqvarna und der Konzernmutter KTM. Basieren die Husky-Modelle technisch samt und sonders auf der Palette der orangefarbenen Vorlagen, liegen optisch Welten zwischen den Geschwistern. Und mittlerweile auch konzeptionell.
30.000 abgesetzte Offroad-Modelle jährlich
Der Scrambler Svartpilen und der Café Racer Vitpilen kennen im KTM-Portfolio kein Pendant und sollen dem Konzern ganz offensichtlich neue Zielgruppen erschließen. Der Mut zum modellpolitischen Risiko hat sich aber nicht ausgezahlt. Zumindest bislang. Die Avantgarde-Bikes werden zwar viel beachtet, aber wenig gekauft. Weshalb nach wie vor die Offroad-Abteilung für die gute Laune im weiß-blau-gelben Lager sorgen muss. Mit weltweit über 30.000 abgesetzten Enduros- und Motocrossern pro Jahr gelingt ihr das überzeugend.
Nichtsdestotrotz stehen weitere Straßenmodelle in den Startlöchern. So gab es auf den vergangenen Messen einige "Aero"-Prototypen zu sehen. Auch eine Vit- und Svartpilen-Varianten mit dem Motor aus der KTM 1290 Super Duke R könnten in naher Zukunft folgen. Zumindest lassen erste Erlkönig-Bilder, die bereits 2016 aufgenommen wurden, darauf schließen. Wann es soweit sein könnte, ist allerdings noch völlig offen.
Alle Husqvarna-Modelle für 2019 inklusive Preis
Unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers zzgl. Nebenkosten