Gemeinsam haben KTM und Anteilseigner Bajaj jetzt ihre Pläne verraten, wie es um die Zukunft neuer Husqvarna-Modelle bestellt ist: In Mattighofen geht es los, in Indien geht es weiter.
Gemeinsam haben KTM und Anteilseigner Bajaj jetzt ihre Pläne verraten, wie es um die Zukunft neuer Husqvarna-Modelle bestellt ist: In Mattighofen geht es los, in Indien geht es weiter.
Am österreichischen KTM-Standort Mattighofen sollen demnächst die ersten Modelle der Husqvarna Svartpilen 401, Husqvarna Vitpilen 401 und Husqvarna Vitpilen 701 gebaut und Anfang 2018 auf den Markt gebracht werden. Das besagt eine gemeinsame Pressemitteilung von KTM und dem indischen Bajaj-Konzern. Bajaj besitzt knapp die Hälfte aller Anteile von KTM.
Ab Ende 2018 soll die Produktion der Husqvarna Svartpilen 401, Vitpilen 401 und Vitpilen 701 dann komplett nach Indien zu Bajaj verlegt werden. Macht Sinn, denn am Standort in Chakan, Indien, fertigt Bajaj bereits die technisch weitgehend gleichen KTM-Modelle 125 und 390 Duke sowie 125 und 390 RC.
Für das Jahr 2017 erwarten KTM und Bajaj rund 100.000 in Indien gebaute KTM-Motorräder. Zusammen mit den Husqvarnas soll sich diese Zahl in den kommenden Jahren auf 200.000 aus Indien stammende kleine KTM Dukes bzw. Husqvarna Svartpilen und Vitpilen 401 und Vitpilen 701 verdoppeln.
2013 hat KTM die ursprünglich schwedische, später italienische Marke Husqvarna von BMW übernommen. Nach eigenen Angaben erreichte Husqvarna 2016 die bisher nie dagewesene Absatzzahl von 30.000 Motorrädern weltweit.