Es dauert auch bei Royal Enfield immer ein wenig länger, bis ein angekündigtes neues Modell endlich in die Verkaufsräume rollt. Der indische Global Player will weltweit bestehen können, Enfield hat ehrgeizige Wachstumspläne.
Vormarsch auch in Deutschland
Mit 950.000 Einheiten weltweit ist die Truppe um CEO Siddharta Lal schon heute der größte Hersteller motorisierter Zweiräder über 250 Kubikzentimeter. Zum Vergleich: BMW Motorrad möchte in zwei Jahren die 200.000 knacken. Auch in Deutschland verdoppelte sich der Absatz von Royal Enfield von 2017 auf 2018, brachte die Inder auf Platz 13 vor Beta oder Moto Guzzi, und das ohne den noch gar nicht eingeführten Twin.

Enfield, die nach Indien umgezogenen Briten, die heute auch wieder in England entwickeln, können sich selbst zitieren, bauen authentische Modern Classics ebenso wie modernisierte Klassiker und sind dadurch besonders glaubwürdig. Das scheint von den Kunden honoriert zu werden.
Für besonders Aufmerksamkeit in der Motorradgemeinde sorgten die zuletzt vorgestellten Modelle Interceptor und Continental GT. Und schon zuvor begeisterte die auf der EICMA 2016 erstmals vorgestellte Himalayan zahlreiche Enduro-Fans. Wir sind gespannt, was sich Royal Enfield in Zukunft noch einfallen lassen wird. Auf der vergangenen EICMA wurde mit dem Konzept namens KX gezeigt, in welche Richtung es gehen könnte.
Royal Enfield-Modellpalette 2019 inklusive Preise
Modell | Preis |
Royal Enfield Himalayan/Sleet | ab 4.799 Euro |
Royal Enfield Bullet 500 | ab 5.199 Euro |
Royal Enfield Classic 500 | ab 5.899 Euro |
Royal Enfield Interceptor | ab 6.400 Euro |
Royal Enfield Continental GT | ab 6.600 Euro |
Unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers