Acht Prozent aller Haushalte in den USA besitzen mindestens ein Motorrad. Genauer gesagt 1,3 Motorräder. 2014 waren es 1,23 Motorräder, im Rekordjahr 2009 lag der Schnitt bei 1,53 Motorrädern.
Insgesamt waren im Vorjahr 13.158.100 Motorräder im Besitz amerikanischer Haushalte. In Betrieb waren davon allerdings nur 12.231.000. Zum Vergleich: Der letzte Rekord wurde 2009 geknackt und zwar mit 11.704.500 Motorrädern, die im Besitz amerikanischer Haushalte waren, wovon 11.015.105 Fahrzeuge in Betrieb waren. 2018 waren also fast 1,5 Millionen mehr Motorräder im Besitz von US-Haushalten als 2009 sowie rund 1,2 Millionen mehr Motorräder in Gebrauch als 2009.
Cruiser und Tourer am beliebtesten
Der Anteil von Motorrädern, die in Betrieb sind, sank von 96,1 im Jahre 2014 auf 93 Prozent in 2018. Da gebrauchte Motorräder einen größeren Teil des Motorradbestands in den USA ausmachen, ist es nicht weiter überraschend, dass der Anteil der in Betrieb befindlichen Motorräder leicht abnimmt. Und da Vintage-Bikes auch auf dem amerikanischen Markt voll im Trend liegen, behalten viele Fahrer ihre sogenannten „non-runners“, also nicht im Betrieb befindliche Motorräder, als Teil ihrer Sammlung.
Die Umfragen des Motorcycle Industry Council (MIC) ergaben außerdem, dass das Durchschnittsalter eines in den USA verkauften Gebrauchtmotorrads etwa bei acht Jahren liegt. Der jährliche Gebrauchtmarkt ist drei Mal so groß wie der Markt für Neufahrzeuge.
Allein von 2002 zu 2017 hat sich der Motorradmarkt in den USA von 4,2 auf 8,4 Millionen Fahrzeuge verdoppelt, wobei Kalifornien und Florida die Staaten sind, auf deren Straßen mit Abstand die meisten Motorräder unterwegs sind. Die bevorzugten Motorradtypen sind in Amerika Cruiser und Tourer.