Mit 2,8 Sekunden Vorsprung setzt sich Folger gegen den ukrainischen BMW-Fahrer durch. "Das war kein Kinderspiel", berichtet Folger nach seinem ersten IDM-Start. Im zweiten Lauf wiederholt Folger seinen Erfolg. Dabei legt er mit einem Raketenstart den Grundstein für seinen Erfolg.
Folger gewinnt beide Läufe
Jonas Folger macht es spannend: Im ersten Lauf verliert der Pole Setter nach dem Start kurz die Führung gegen Ilya Mikhalchik. Doch dem Titelverteidiger unterläuft in der ersten Runde seinerseits ein Fehler und Folger kann die Führung zurückerobern. Er baut seine Führung bis auf über zwei Sekunden aus. "Ich habe dann versucht, die Führung zu halten", schildert der 27-jährige Yamaha-Fahrer. Das zweite Rennen, gestartet in umgekehrter Startreihenfolge, gewinnt Folger ebenfalls. Er hat allerdings Glück: Nach der Zieldurchfahrt fällt ihm der Schalthebel ab.

Doch Folger ist voll des Lobes für den Zweitplatzierten Ilya Mikhalchik: "Das war schon Arbeit. Er ist ein starker Fahrer." Mikhalchik freut sich über die beiden zweiten Plätze wie über Siege. "Für mich ist es sehr wichtig, mich gegen einen so starken Gegner weiterentwickeln zu können." In beiden Rennen wurde IDM-Rückkehrer Florian Alt auf BMW Dritter. Der Fahrer des Teams von Benny Wilbers konnte vor dem ersten Einsatz in Assen kaum testen. "Jetzt müssen wir den Rückstand auf die Spitze weiter verkürzen", gibt Alt als nächstes Ziel aus.
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IDM 2020: Die weiteren Termine
- 7. und 8. September: IDM Sachsenring
- 11. bis 13. September: IDM Lausitzring
- 25. bis 27. September: IDM Hockenheimring