Außenseiter Karel Abraham gelang im Qualifying zum Grand Prix von Argentinien die Sensation: Der Ducati-Pilot fuhr hinter Marc Márquez auf Startplatz zwei
Außenseiter Karel Abraham gelang im Qualifying zum Grand Prix von Argentinien die Sensation: Der Ducati-Pilot fuhr hinter Marc Márquez auf Startplatz zwei
2015 hatte Karel Abraham eine erfolglose MotoGP-Saison auf einem unterlegenen Honda-Production Racer durchgemacht, stieg dann in die Superbike-WM um, wurde auf einer BMW dort aber ebenfalls nicht glücklich und kehrte für 2017 mit einer Gebraucht-Ducati im Team des Spaniers Jorge "Aspar" Martinez in den Grand Prix-Zirkus zurück. Zunächst wurde das vom Vater mitfinanzierte Comeback des 27jährigen Millionärssohns eher belächelt. Doch jetzt, bei Argentinien-Grand Prix, fuhr der Außenseiter plötzlich ins Rampenlicht: Schon im freien Training am Freitag vorn dabei, ging Abrahaam im feuchten Qualifying am Samstagnachmittag aus Ganze und fuhr hinter Weltmeister Marc Márquez auf den zweiten Startplatz. "Ich sah Márquez vor mir, fasste mir ein Herz und dachte: Warum nicht?", strahlte Abraham nach seinem gelungenen WindschattenCoup. "Heute habe ich gezeigt, dass ich doch noch in diese Klasse gehöre!"