Allen voran schraubte Gesamtsieger Rennie Scaysbrook auf seiner Aprilia Tuono V4 1100 Factory den Rekord für Motorräder von Chris Fillmore (9:49,625 Minuten) auf 9:44,963 Minuten. So schnell hat noch nie zuvor ein Motorrad den 4.302 Meter hohen Pikes Peak nahe Colorado Springs erklommen.

Umso beeindruckender ist die Fahrt des tödlich verunglückten Ducati Streetfighter V4 Piloten Carlin Dunne, der vor seinem Sturz unmittelbar vor dem Ziel einen deutlichen Vorsprung auf Scaysbrook herausgefahren hatte. Die Rennleitung schätzte Dunnes finale Zeit nach dem Rennen auf ungefähr 9:32,00 Minuten.
Deutsche Lucy Glöckner erste Frau unter zehn Minuten
Neben Scaysbrook blieb nur Lucy Glöckner, 2018 bereits „Rookie of the year“, auf ihrer Wunderlich BMW S 1000 R unter der magischen 10-Minuten-Marke. Mit 9:58,878 gelang ihr dieses Kunststück als erste Frau überhaupt. Da Glöckners Teamkollege Michael Dunlop kurzfristig verletzungsbedingt absagen musste, war sie die einzige Wunderlich-Pilotin.
Chris Fillmore hält kurz alle Rekorde
Während Rennie Scaysbrook seinen Gesamtrekord brach, holte sich Chris Fillmore eine andere Bestmarke. Der US-Amerikaner ging in der Lightweight-Klasse an den Start und bezwang den Berg auf einer KTM 450 SX-F Supermoto in 10:20,819 Minuten, 15 Sekunden schneller als alle Fahrer dieser Klasse vor ihm.
Fillmore war damit für kurze Zeit der einzige Fahrer, der gleichzeitig die Rekorde aller drei Klassen (Light-, Middle- und Heavyweight) hielt, denn Rennie Scaysbrook startete seinen Lauf erst später.