Im Kalender findet sich 2019 für Deutschland nur ein einziges Flat Track Event: Das Krowdrace. Dass es überhaupt diese eine Veranstaltung gibt, ist Jörg Litzenburger – als Initiator des Glemseck 101 vielen ein Begriff – und Herrmann Köpf zu verdanken. Zusammen mit dem MSC Diedenbergen riefen sie ein Flat Track Rennen ins Leben, das für alle Fans des Sports, von Anfänger bis Profi, geeignet sein sollte.
Krowdrace: Event-Flair
Jörg Künstle
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Willkommen beim ersten Krowdrace…
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Durchblick? Nope. Wischen macht's aber nur noch schlimmer.
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Die Wettbewerbs FTR 1200 hat mit der Serienmaschine eigentlich nur den Motor gemeinsam.
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Diese FTR 750 setzt Indian in den USA ein. Beim Krowdrace zeigte sie nur Showläufe.
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Rookie Fabian im Gespräch mit Indian-Profi Lee Kirkpatrick. Gab es da noch ein paar Tipps?
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Im Fahrerlager drehte man sich öfter mal nach einem Bike um.
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Hochglanzpolitur braucht man für einen Flat Tracker nicht.
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So cool wie die Bikes sind manchmal auch die Transporter.
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Herrmann Köpf (links) und Jörg Litzenburger - die Initiatoren des Krowdrace.
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Geschraubt wird im Fahrerlager natürlich selbst.
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Für Laien schwer vorstellbar, damit über das Oval zu pflügen.
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Den Zuschauern wurde viel Rennaction geboten.
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Bahnservice für beste Bedingungen auf dem Track.
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Nass bietet der Untergrund nicht mehr Traktion als Schmierseife.
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Nach einem Regenschauer wurde alles getan, um die Bahn schnellstmöglich wieder herzurichten.
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Flat Track ist kein Männersport, das bewiesen zahlreiche Teilnehmerinnen.
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Louis war mit dem Azubi-Bike am Start.
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Überfüllt war der Zuschauerbereich beim Krowdrace noch nicht.
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Abends pumpte der Indian-Truck noch Musik über den Platz.
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Siegerehrung: Leah Tokelove holte sich den Sieg bei den Hooligan-Driftern. Die Freude ihres Teamkollegen über Platz zwei ist…
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Alle Sieger vereint - Glückwunsch!
Über 60 Fahrerinnen und Fahrer folgten dem Ruf in die Nähe von Frankfurt. In acht Klassen von Newbie bis Hooligan-Drifter lieferten sie sich an zwei Tagen spannende Duelle. Mit dem Andrang an Fahrern, die aus ganz Europa angereist waren, zeigte sich Jörg Litzenburger im Anschluss sehr zufrieden: „Mich freut besonders, dass wir es geschafft haben, absolute Anfänger und Profis in dem Event zusammen auf die Bahn zu bringen.“ Auch wichtig bei diesem ersten Flat Track Testlauf in Deutschland: „Bis auf ein paar kleine Stürze ist nichts passiert und niemand hat sich ernsthaft verletzt.“
Team PS: Rookie und Racer
Das Team PS war beim Krowdrace zusammen mit Ducati Deutschland auf zwei nur leicht modifizierten Serien-Scramblern am Start. Rookie Fabian wurde von Profi Jo Bauer auf Scrambler Desert Sled gecoacht. Das Fazit der beiden zu den Rennen: Hier findet jeder, der mal auf das Oval möchte, eine Klasse für sein Niveau.
Krowdrace: Drift-Action
Jörg Künstle
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Zwischen Jo und den Indian-Profis wurde es ganz schön eng.
Jörg Künstle
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Na bitte - das ist doch ein Drift.
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Und das ist ein richtiger Drift vom Hooligan-Drifter.
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Für Rookie Fabian war es das erste Mal auf dem Oval.
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Wie cool ist eigentlich dieser Jo Bauer?
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Indian rückte mit zwei FTR 1200 aus dem europäischen Meisterschaft an.
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Auch die 450er KTM eignet sich fürs Flat Tracken.
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Cooler kann man kaum um eine Kurve fahren.
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Rechts am Lenker fehlt der Hebel - beim Flat Track muss die Vorderradbremse demontiert sein.
Jörg Künstle
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Start - besonders wichtig, denn überholen ist schwer.
Jörg Künstle
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Schnell und quer - die perfekte Kombination.
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Die Bremsanlage ist vorne bei den seriennahen Scramblern noch vorhanden. Der Hebel fehlt aber.
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Am Start wird es öfter mal eng.
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So feiert man den Sieg.
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Quer oder nicht? Eine Frage des Mutes.
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Die Klasse Starr-Dreck - eine Kunst, diese Bikes um's Oval zu steuern.
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Nach vier Runden wird die karrierte Flagge geschwenkt.
Der Rookie schaffte es leider nicht ins Finale seiner Klasse, zeigte aber im Verlauf der zwei Tage, dass zumindest verhaltene Drifts an einem Wochenende erlernbar sind. Fabian nutzte das Krowdrace als Startschuss des Projekts „Rookie to Racer“, in dem er den Start in einer Rennserie 2020 anvisiert. Vom Landstraßenfahrer auf die Rennstrecke heißt das Motto. Die einzelnen Steps werden in PS zu lesen sein.
Krowdrace: Team PS
Jörg Künstle
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Let's Rock - Flat Track fahren macht Profi und Rookie richtig Spaß.
Jörg Künstle
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Warten auf die technische Abnahme. Um die Lautstärke muss man sich beim Krowdrace keine Gedanken machen: wahnsinnige 115 dB sind erlaubt.
Jörg Künstle
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Der eine ist noch sauber, der andere war offensichtlich schon im Dreck spielen. Auch Ducati-Mann Johannes Stilz hatte offensichtlich Spaß.
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How to clean your Bike - gute Idee!
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Der Scrambler-Nachwuchs war neben der Strecke fleißig.
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Sich mal so richtig einsauen macht einfach Spaß.
Jörg Künstle
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Was diese Geste wohl erklären soll?
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Technische Abnahme der Desert Sled - kein Problem.
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Weint da etwa jemand? Nein, dazu gab es auch nicht viele Gründe (vor dem Finale).
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2019 - Das Team PS ist auch für die Instagram-Follower am Start.
Jörg Künstle
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Fabian: "Was soll ich machen?" Jo: "Gas ist rechts und es geht meistens links herum." Fabian: "Gute Tipps, danke!"
Jörg Künstle
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Beweglichkeit gehört zum Job eines Stunt-Profis.
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Safety First - volle Protektion unter den Scrambler Shirts.
Jörg Künstle
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Wo kommt das denn her? Hinweis: Am Heck der Desert Sled fehlt was.
Jörg Künstle
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Der Schalthebel war beim Sturz abgerissen.
Jörg Künstle
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Also Schraube ausbohren…
Jörg Künstle
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…und Hebel richten.
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Vor dem Finale: Auf der nassen Bahn ist die Scrambler mit Serienreifen maßlos unterlegen. Also Nachschneiden!
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Mehr Profil und auch ein paar Gramm Gewicht gespart. Geholfen hat beides am Ende nicht.
Profi Jo begeisterte ab dem ersten Meter mit spektakulärer Drift-Action. Der Stuntfahrer wurde vom Publikum gefeiert und ging als Geheimfavorit ins Finale der Hooligan-Drifter, das unter anderem mit den Flat Track Profis Leah Tokelove und Lee Kirkpatrick aus der europäischen Meisterschaft besetzt war, die auf Indian FTR 1200 Wettbewerbsmaschinen an den Start gingen. Leider ging Jo in Führung liegend zu Boden und verpasste das Podest.
Krowdrace: Final-Fauxpas
Jörg Künstle
Zukunft noch ungewiss
Für das nächste Jahr wären beide Fahrer nach eigener Aussage sofort wieder am Start. Ob das Krowdrace 2020 eine zweite Auflage erhält, ist aber noch nicht klar. „Wir werden uns im Herbst zusammensetzen und entscheiden, wie es weitergeht“, so Jörg Litzenburger. Eine verhaltene Aussage, die wohl auch im eher geringen Zuschauerinteresse begründet ist. Bei unklarer Wettervorhersage fanden nur wenige Interessierte den Weg zum MSC Diedenbergen. Alle, die da waren, bekamen aber viel geboten – das lässt für die Zukunft hoffen.
Fazit
Drift Action, lässige Atmosphäre und coole Leute. Es wäre schade, wenn das Krowdrace 2020 nicht in Runde zwei ginge.