Dass Fahrräder quer hinter dem Auto transportiert werden, ist ein bekanntes Bild. Ein ausgewachsenes Motorrad wie etwa eine Moto Guzzi V7 III quer zu transportieren – das klingt schon spannender. Denn üblicherweise steht so etwas längs auf dem Anhänger. Nicht so beim Sawiko Wheely.
Preise beginnen bei 1.980 Euro
Der sehr kompakte Universalanhänger bringt seine zwei Quadratmeter Nutzfläche auf nur 1,8 Metern Länge unter. Die 2,25 Meter Breite hinter dem Pkw solle man aber gut im Blick haben. Ungebremst nutzt der Wheely das zulässige Gesamtgewicht von 750 Kilogramm voll aus, mit Auflaufbremse sind bis zu 950 Kilogramm drin. Als Wheely Duo ist der Einachser auch für zwei Motorräder erhältlich. Im Test besonders praktisch: die Motorradverladehilfe.

Über eine Handseilwinde wird selbst die schwere Guzzi ohne großen Kraftaufwand auf den Anhänger gezogen. Die Rampe kann auf dem Anhänger verschraubt werden und braucht keinen Platz im Kofferraum. Optional sind für den Wheely auch verschiedene Zusatzhalterungen für Fahrräder oder Transportboxen erhältlich. In der Garage nimmt der Wheely hochkant an die Wand gestellt kaum Fläche ein. Ab 1.980 Euro gibt es den Wheely ohne Zubehör, mit Motorradverladehilfe kostet er 3.000 Euro. Das Modell samt Fahrradhalterung und Alubox liegt bei 3.462 Euro.
Positiv aufgefallen: Praktisches Verladesystem, sehr kurz
Negativ aufgefallen: Bauartbedingt relativ breite Abmessungen
Größen: Wheely/Duo
Preis: Ab 1.980 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4 Sterne von möglichen 5
Fazit
Im Praxisttest hat der Sawiko Wheely einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Vor allem das praktische Verladesystem wusste zu überzeugen. Bauartbedingt besitzt der Universalanhänger allerdings relativ breite Abmessungen.