Faszination und Technik: Um herauszuarbeiten und aufzuzeigen, was Motorräder bieten und können gibt es kaum ein besseres Werkzeug als die 1000-Punkte-Wertung von MOTORRAD. 43 Kriterien von A wie Abgaswerte oder Ansprech-/Lastwechselverhalten bis Z wie Zuladung werden quantitativ oder qualitativ erfasst und bewertet. Dargestellt wird diese Fülle in sechs Kapiteln, nämlich Motor, Fahrwerk, Sicherheit, Alltag, Komfort und Kosten/Umwelt. Genau diese Kapitel, nach denen auch die ausführliche Bestenliste untergliedert ist. Dazu gibt es die wichtigsten technischen Daten, eine kurze Charakteristik und von jedem Motorrad ein Foto. Also eine kompakte und umfassende Information über die Qualitäten eines Motorrads.
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So testet MOTORRAD (Teil 37) - Geradeauslauf-Stabilität
Dass es einen aus der Kurve raushaut, okay, kann im Eifer des Gefechts passieren. Dass man aber auf gerader Strecke zu Fall kommt: eigentlich
undenkbar. Die Älteren erinnern sich jedoch an die achtziger Jahre, als Zubehörver-
kleidungen auf geraden Strecken Gold-Wing-Fahrer schwer ins Schlingern brachten
und in Einzelfällen gar zum Sturz führten. Ein Extrembeispiel, bei dem labbigre Fahrwerke und ungünstige Randbedingungen eine unglückliche Allianz bildeten, was in dieser Form heute gottlob nicht mehr vorkommt. Ziemlich unangenehm können sich aber auch einige aktuelle Maschinen aufführen. Manch voll beladene Reiseenduro oder manches übermotorisierte Naked Bike neigt bei Topspeed zu einem wenig erbaulichen Eiertanz, der nicht nur übervorsichtige Zeitgenossen freiwillig das Gas zudrehen lässt. Bei den hyperschnellen modernen Supersportlern mit ihren steifen Fahrwerken liegt der Hund eher im Lenkerschlagen (Kickback)
begraben, was im Abschnitt Sicherheit gesondert bewertet wird. Die Geradeauslaufstabilität ist bei ihnen in aller Regel einwandfrei. gt